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PAP 2 mit leichter Kernunruhe

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

22.02.2023 | 11:06 Uhr

Hallo!

Ich hatte im September erstmals einen kontrollbedürftigen PAP Befund (PAP 2 mit leichter Kernunruhe). Empfehlung war Kolposkopie (war von meinem FA bereits standardmäßig durchgeführt worden) und Kontrolle in 6 Monaten.

Ich war nun (nach 5 M) bei der Kontrolle. Wieder Kolposkopie (unauffällig), PAP- und dieses mal zudem HPV Abstrich.

Heute kam der Brief vom Labor: erneut PAP2 mit leichter Kernunruhe. Dazu dieses mal ausgeführt: "Reaktiver Prozess im Platten- und Zylinderepithelbereich" und "HPV negativ".

Wie würden Sie das einordnen? Was kann die Ursache für diese "Entgleisung" sein? Ist sie potenziell gefährlich?

Ich bin 44 und habe seit 4 Jahren die Mirena liegen - kann es hormonelle Ursachen haben?

Gibt es eine Behandlungsmöglichkeit? Beschwerden habe ich keine. Die Familienplanung ist abgeschlossen.

vielen Dan und herzliche Grüße 

PS: natürlich werde ich auch mit meinem FA Kontakt aufnehmen. Der ist erst nächste Woche wieder erreichbar und zudem hätte ich gerne eine 2. Meinung:-)

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Expertin-Grüne
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22.02.2023, 20:35 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Mimi,

das ist kein Grund zur Beunruhigung, lassen wir es einfach im Rahmen der nächste Vorsorge kontrollieren. Ein Pap 2 ist ein Normalbefund mit leicht entzündliche Reaktion. Das muss man nicht behandeln.

Viele Grüße

Dr. Grüne 

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22.02.2023, 21:25 Uhr
Antwort

Liebe Fr Dr Grüne,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort:-)

Mich beunruhigt nicht der PAP 2 an sich (diesen habe ich eigentlich immer), sondern diese Kernunruhe, die zuletzt ja auch zur Empfehlung einer früheren Kontrolle (nach 6 Monaten) sowie eines HPV-Tests (der ja z Glück negativ ausfiel) führte. Mein Gyn nannte es einen "PAP 2 minus".

Nun wird eben auch noch dieser "reaktive Prozes" im Berund erwähnt. Was bedeutet das denn? Offensichtlich ja keinen Krebsverdacht, aber eine persistierende Entzündung? Oder was stiftet sonst diese Kernunruhe und diesen reaktiven Prozess?

Ich würde das so gerne einordnen können. Falls ein Entzündungsverdacht besteht wäre es doch sicher auch gut, diese Entzündung zu eliminieren? Offensichtlich geht sie ja nicht von alleine weg?

Vielen Dank und liebe Grüße 

 

Expertin-Grüne
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22.02.2023, 22:44 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Mimi,

das sind beschreibende Befunde.
Es besteht kein Krebsverdacht, sonst wäre es kein PAP2.
Da keine HPV-Infektion vorliegt, besteht auch kein Anhalt eine sich entwickelnde Dysplasie zu befürchten.

Viele Grüße
Dr. Grüne

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