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Neue Gynäkologin-Enttäuscht

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

09.07.2024 | 11:33 Uhr

Hallo!

Bin ja bei einer neuen Gynäkologin.

Sie hat heute wegen dem Blutergebnis angerufen.

Es kam heraus, dass ich mit 43 Jahren in der frühen Menopause bin.

Jetzt möchte sie auch, dass ich Hormone einnehme

Als ich ihr erklärt habe warum ich das nicht möchte, ist sie nicht im geringsten darauf eingegangen.

Jetzt soll ich nächste Woche Montag in die Sprechstunde kommen, damit sie mir erklärt wie man die Hormone einnimmt.

Aber wenn ich doch nicht möchte

Könnte ich auch den Termin wieder absagen?

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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09.07.2024, 19:37 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

warum wollen Sie sich denn nicht beraten lassen? Hören Sie doch an, was die Ärztin Ihnen zu sagen hat. Im Rahmen des Gespräches können Sie Ihre Wünsche, Vorstellungen und Vorbehalte doch äußern.

Sie sind nun seit Jahren mit diesem Thema befasst, verschiedene Ärzte beraten Sie in die gleiche Richtung. Das sollten Sie zumindest ernst nehmen, auch wenn Sie lieber etwas anderes hören möchten. Die Entscheidung liegt wie immer bei Ihnen.

viele Grüße
Dr. Grüne

 

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09.07.2024, 19:52 Uhr
Antwort

Also mein Problem ist, dass ich Hormone nicht gut vertrage.

Habe viele Jahre Hormone eingenommen und es ging mir nicht gut und schon viele Sorten ausprobiert.

Habe jetzt 3 Monate keine Hormone mehr genommen und seit dem geht es mir gut.

Habe nur ab und zu Hitzewallungen, aber damit kann ich leben.

Ich kann mir einfach nicht vorstelllen wieder Hormone einzunehmen.

Die Ärztin hat mich schon am Telefon beraten, welche Hormone sie mir vorschlägt zu nehmen.

Aber ich möchte das nicht!  Ich habe mich so entschieden und ich stehe dazu

Auch wenn ich ein Risiko eingehe, Osteoporose zu bekommen.

Ich kann nichts dafür, dass ich Hormone nicht gut vertrage.

Expertin-Grüne
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09.07.2024, 20:01 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

das kann die neue Ärztin nicht wissen, weil Sie ja gewechselt haben.
Durch die von Ihnen erbetene Laboruntersuchung wird Sie den Eindruck haben, dass Sie auch behandelt werden möchten.

viele Grüße
Dr. Grüne

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10.07.2024, 10:18 Uhr
Antwort

Eine Frage hätte ich noch:

Könnte das sein, wenn man in der Menopause ist, dass sich die Haut in der Gebärmutter zu stark aufbaut und dann aber keine Periode kommt?

Das hatte ich viele Jahre lang

Mein Östrogen im Körper ist ja nur noch sehr gering

Habe vergessen zu fragen

Dewegen musste ich viele Jahre lang Hormone nehmen

Danke, für die Antwort!

Expertin-Grüne
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10.07.2024, 21:06 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

die Gebärmutterschleimhaut wächst nur unter dem Einfluss von Östrogenen. Wenn sie stark aufgebaut ist, ist im Verhältnis zum Progesteron zu viel Östrogen vorhanden. Das kann auf längere Sicht dazu führen, dass die Gebärmutterschleimhautkrebs bzw. seine Vorstufen entwickelt. Bei auftretenden Blutungen sollte dann eine Ausschabung zur Abklärung erfolgen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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10.07.2024, 22:14 Uhr
Antwort

Also das bedeutet dann wenn der Körper zu wenig Östrogene und Progesteron hat dann baut sich die Haut auch nicht mehr auf, oder?

Expertin-Grüne
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11.07.2024, 07:16 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

ohne Östrogen baut sich auch die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr auf.
Das Östrogen kann auch aus dem Unterhautfettgewebe stammen, z.B. bei übergewichtigen Frauen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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11.07.2024, 10:14 Uhr
Antwort

Kann man auch keine Zysten an dem Eierstock oder in der Gebärmutter mehr bekommen in der Menopause?

Expertin-Grüne
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11.07.2024, 19:45 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

nach der Menopause können keine funktionellen also hormonaktiven Eierstockzysten mehr entstehen. Andere Zysten können sich auch in der Postmenopause bilden.

viele Grüße
Dr. Grüne

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