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Gynefix,....

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

16.06.2021 | 10:30 Uhr

Hallo, 

für jemanden, der zu Thrombosen neigt und auch andere Risikofaktoren wegen der Pille hat, wird ja meistens dann eine reine gestagenhaltige Pille gegeben. Dazu habe ich eine Frage:

Meist ist das ja dann eine Minipille mit Desogestrel? Aber auch in diesen Pillen steht im Beipackzettel überall der Hinweise auf Thrombosen... Dann war ja schon öfter die Rede von ,dass die neueren Antibabypillen  der 3. und 4. Generation mit den wie folgt enthaltenen Gestagenen Gestoden, Desogestrel, Dienogest, Drospirenon, Chlormadinon oder Nomegestrol, dass Thromboserisiko nochmal etwas erhöhen. 

Was ich nicht verstehe ist, dann müsste eine rein gestagenhaltige Pille mit Desogestrel demnach ja auch ungünstig sein?

Was halten Sie eigentlich von der Kupferkette? Diese wird nicht von allen Ärzten angeboten...warum nicht? Wäre sie eine bessere/verträglichere Alternative zur Spirale? 

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Expertin-Grüne
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16.06.2021, 19:49 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo 

das Thromboserisiko unter einer reinen Gestagenpille ist ungleich geringer als bei einer Kombinationspille.

Bei einer besonderen Thromboseneigung und Thrombosen in der Vorgeschichte sollte eine differenzierte ärztliche Beratung erfolgen.

Kupferspirale und -kette sind mögliche hormonfreie Alternativen.
Die Kette sollte von einem Arzt gelegt werden, der damit bereits Erfahrungen hat. Auch hier berät Ihr Arzt individuell.

viele Grüße
Dr. Grüne

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