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Benötige dringende Hilfe von Gynäkologen und Urologen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Frauenheilkunde | Expertenfrage

22.01.2021 | 22:25 Uhr

Guten Tag,
Ich brauche sehr dringend Ratschläge über meine noch immer ungeklärten Beschwerden. Wenn hier jemand ist der mich behandeln kann (bin Kassenpatient und werde leider auch so behandelt) dann erhoffe ich eine Rückmeldung.
Ich bin 23 Jahre jung und weiblich und lebe in Berlin.
Ich war mein leben lang gesund und munter. Ich hab sport gemacht, ernehre mich sehr gesund (wirklich sehr), trinke 2-3 L am Tag Wasser oder Tee, trinke kein Tropfen Alkohol, nehme keine Drogen zu mir, auch kein Kaffee und nichts Koffeinhaltiges. Seit dem 31.08.2020, also seit fast 5 Monaten leide ich an unerklärlichen schmerzen im Bereich der Scheide und Blase. Die Entzündungswerte sind mal nicht vorhanden und ein paar Tage später heißt es ich habe wieder eine Blasenentzündung (staphylococcus aureus, So hieß es beim letzten mal). Die Schmerzen sind bissher nicht einmal milder geworden. Hören Sie mir zu! "Nicht einmal" hatte ich das Gefühl das die Schmerzen weg waren.
Der Scheiden PH-Wert scheint auch mal unauffällig, mal wieder auffällig zu sein.
Am 09.11.20 waren es Anaerobe Prevotella (Bacteroides) ssp. Danach hieß es nach 3-Tages Antibiotikum alles sei gut. Meine Scheide war allerdings immer noch knallrot.
Bisher wurde nicht einmal ein Bluttest gemacht, obwohl ich hin und wieder fiebere. Es hieß es sei bei so etwas nicht nötig. Ich bin auch seit 5 Monaten ständig Krank. Mal leichter Fieber, gefühlt habe ich nun immer Halzschmerzen und hin und wieder Kopfschmerzen. Mein Körper schreit danach das irgendetwas nicht stimmt. Mir ist immer Kalt. Enge Kleidung, also slips tun mir nun weh. Kann eigentlich nur noch Männershorts tragen. Sobald meine Blase voll ist, ich gegessen habe oder Stulgang in mir habe sind die Schmerzen sehr doll. Ich kann den Schmerz nur schwer beschreiben. Ich weiß nicht mal ob es die Blase oder die Scheide ist. Warscheinlich ist es sogar beides. Beim orinieren tut meine Harnröhre weh. Es drückt, brennt und schmerzt einfach nur, als würde es in meinem Körper drinnen jucken. Bei jeder Bewegung schmerzt dieser Bereich. Manchmal glaube ich es könnte auch die Haut sein. Meine Scheide innen ist an manchen Stellen dunkel rot und hat so weiße Schuppen (laut meiner Frauenärztin:"Ganz normal"). Diese sind vermehrt auf der rechten Scheidenwand innen. Ich benutze keine extra Waschlotionen, wasche mich regelmäßig aber auch nicht "zu" häufig. Ich hatte nun sehr viele Medikmente (Femannose, Vagisan, Fenizolan, Fluomizin, Kade Fungin, mehrere antibiotika gegen Blasenentzündungen, Milchsäurekuren, Tannolact, Azithromycin HEC) Als wäre ich ein Testpatient ohne zum Teil zu wissen was gerade los ist. Seid nun etwas mehr als einen Monat nehme ich nichts mehr, weil es heißt es muss ja jetzt weg sein. Die letzten 2 Monate versuche ich schon so wenig Chemie in meinem Körper zu lassen, weil ich weiß, dass es nicht gut ist seine Scheidenflora so zu belasten. Ich bin so aufgeschmiss. Es behundert mein Leben. Bitte hilf mir...

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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23.01.2021, 10:44 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Larissa,

eine Behandlung ist aus der Ferne nicht möglich. Dieser Expertenrat kann auch die Untersuchung vor Ort bei Ihrem Arzt nicht ersetzen.
Da ein enormer Leidensdruck besteht, sollten Sie auf eine weiterführende Abklärung drängen, vielleicht die Vorstellung in einer Klinikambulanz. Wurden Sie auch schon mal urologisch untersucht?

viele Grüße
Dr. Grüne

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23.01.2021, 19:37 Uhr
Kommentar

Ich bin auch in Behandlung bei einem Urologen. Es heißt es gibt keine infektion mehr in meinem Urin. Allerdings sagen die Schmerzen etwas ganz anderes. Der Doktor tut es ab und sagt es ist oft was phychisches. Bei mir aber ausgeschlossen. Wie gesagt davor war ich gesund und top fit.

Danke noch einmal vorab für Ihre schnelle Rückantwort.

Viele Grüße.

Expertin-Grüne
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23.01.2021, 19:42 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Larissa,
 
auch Schmerzen sind natürlich ernst zu nehmen.
Wenn gerade keine akuten Infektionszeichen zu erkennen sind, kann und sollte man diese auch mit Schmerzmitteln behandeln.

viele Grüße
Dr. Grüne

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