Liebes Experten-Team,
vor 3,5 Jahren habe ich (37, w.) mir vom Hautarzt per Laser einen hellbraunen Altersfleck an der Schläfe weglasern lassen (knapp 2 cm). Mit Anfang 20 hatte sich der Fleck entwickelt und sich im Lauf von gut 10 Jahren auf dieses Maß ausgedehnt. Vor der Behandlung wurde die Stelle von mehreren Hautärzten gesehen und für unbedenklich befunden.
Nach einer Behandlung war der Fleck nur noch so diskret sichtbar, dass mir das als Effekt ausgereicht hat. Dass der Fleck wiederkommen kann, wusste ich nicht. Nach ca. 1,5 Jahren fingen einzelne Stellen wieder an nachzudunkeln. Inzwischen ist die Läsion quasi in alter Größe wieder da. Die Form ist - ich nehme an durchs Lasern - etwas bizarrer geworden und die Stelle wirkt fleckig, weil sie nicht mehr durchgehend pigmentiert ist. Soweit ich das beurteilen kann, ist der Fleck aber weiterhin ausschließlich hellbraun.
Ich lasse die Stelle einmal im Jahr im Rahmen des Hautchecks ansehen, bisher war immer alles ok. Trotzdem macht mir die Stelle Angst. Nun habe ich das Gefühl, dass die Farbe stellenweise intensiver wird und die Hautstruktur auch anders ist. Dünner irgendwie, pergamentartig. Einen Termin bei der Ärztin habe ich schon gemacht aber vor Mitte Mai war nichts zu wollen.
Nun meine Fragen:
1. Passiert es oft, dass ein nicht komplett weggelaserter Fleck wiederkommt oder ist das immer ein Zeichen für einen bösartigen Prozess?
2. Hat dieser neue Fleck dann ein höheres Entartungsrisiko?
3. Ist es normal, dass ein wiederkehrender Altersfleck "unruhiger" aussieht als davor, weil eben nicht an allen Stellen wieder braunes Pigment entsteht?
4. Gibt es auch gutartige Läsionen, die aus wiederaufgetretenen Altersflecken entstehen können?
Ich mache mir schon ein bisschen Sorgen, weil ich im Netz auch was über das Lentigo maligna Melanom gelesen habe. Mein Hautarzt-Termin ist am 18.5., meinen Sie, diese Wartezeit von 2,5 Wochen sind vertretbar?
Herzlichen Dank vorab.