Hi
ich hab wärend bewerbungsgesprächen schon unterschiedlichste diagnosen gehört, - wo ich nicht hinkam; wo ich hinkam als Job, hab ich die nie gehört - die ich mit der hausarztperson irgendwann abklären lassen will. weil ich nehme das situativ als guter tipp wahr. für mich vermag jeder Mensch viel mehr als ich und ich seh immer deren Stärke.
Ich mag das; es gibt mir ein positives Gefühl und Einstellung im Leben. Ich bin dadurch vielleicht ein wenig naiv und brauch seehr lange, bis ich was Negatives als kein objektives Statement mittels Fachwissen und z.b. als Mobbing deklarier, wenn es derart versteckt geäussert wird. ich komm also nicht klar, Meinungen von Fachwissen zu trennen, wenn ich das Fachwissen dazu gar nicht hab usw.
z.b. ADHS wurde mir im Arbeitskreis schon mal empfohlen, nachzugucken. ich brauch so Stütze bei der Arbeit, dass ich manchmal an was dranbleibe. oder durch ca. 70 Zecken im Leben ist mein Kurzzeitgedächtnis futsch. kann alles sein. ;-) Weil der Grund, weshalb ich keine höhere Position habe, liegt darin, dass ich mich nicht genug lang konzentrieren könne (und an was arbeiten). Ich hab diese Person gar nicht gefragt und wollte auch noch nie eine höhere Position - sie war trotzdem so nett und hat von sich aus beraten.
Dann wurde mir nahegelegt, IV abklären zu lassen, da ich Gedanken in einem Mail nicht richtig ordnen könne. Das hat aber ein berufs-fachperson - ausgebildet in psychologie - negiert; die person fand, ich drücke mich korrekt aus im Gespräch mit ihr und kann in die augen schauen.
Jetzt ist es so, dass ich wohl bei Stress oder wenn ich ein schlechtes Gefühl hab, dass die Person nicht auf ,normalen Gründen', die ich kenn, was beurteilt - d.h. ich wohl sehr schnell merke, wer mir wohlgesonnen ist bei einer Aufgabenverteilung und wer nicht - nicht wirklich in die Augen guck. ich bemerk aber auch, dass ich meinen Kolleg:innen derzeit nicht so oft in die Augen guck und bei Vorträgen. dann guck ich wieder anderen menschen in die Augen. Es ist ganz komisch.
Und das wurde so als Autismus diagnostiziert in Bewerbungsgesprächen. Das ist anscheinend so ein neuer Trend. Bei Berufsportalen gibt es Artikel darüber und dass 15 bis 20 Prozent der Menschen hier neurodivergent seien.
Ich werde das sicher mal abklären lassen und habe bei Selbsttests 3-4 Punkte bemerkt, die ich durchaus habe. nichts mit keine witzen verstehen oder solche Dinge; aber ich mag nicht, wenn sich jeder Tag was ändert. Komischerweise gehen gewisse Änderungen (z.b. grad schnell auf Italien) gut; andere nicht. Das haben aber noch ein paar Menschen um mich rum, wie ich bemerken durfte. ich kann meine Arbeitsausführung sehr schnell anpassen, aber ich mag's nicht, wenn mir jemand immer Änderungen vorschreibt, die gar nicht gewinnbringend sind (weil die Person meines Erachtens was ändern / stören will). Das find ich dann unnötig
Auf jeden Fall: ich werde das mal meiner Hausarzt-Person mitteilen und fragen. irgendein psych. Problem hab ich sicher (Depression). Das hat aber fast jeder Mensch m.M.n. vielleicht auch die damals, welche diese diagnosen stellen (sollte das Mobbing gewesen sein). haha xd, das wäre witzig, aber ich verstünde den Grund nicht wirklich.
Mfg Michel