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Ungewissheit körperlicher Zustand

Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Depression - Burnout - Stress | Expertenfrage

25.03.2022 | 14:34 Uhr

Sehr geehrtes Lifeline-Team, 

ich bitte um Rat und Erfahrungsberichte.

Ich habe im Mai 2021 auf Arbeit eine Panikattacke gehabt (Schwindel, Unruhe, Herzrasen).

Ich habe einiges um die Ohren. Arbeit, 2 Kinder mit Freizeitsport, Epilepsie eines Kindes, Hausaufgaben etc.

Fakten: ich habe vom Arzt im Sonmer 2021 Opipramol verschrieben bekommen. Weil ich plötzlich beim Einkaufen Unruhig wurde. Was gut half. 1 Tablette ca 5 Wochen lang.

Immer mal wieder bekomme ich starken Druck im Hinterkopf zzgl. Schwindel. Das löst wiederum Unruhe aus. Mehr als diese Symptome habe ich nicht. Das macht mich aber wahnsinnig, weil ich nicht weiß, woher es kommt. Ob es wirklich am Stress liegt.... Ich finde keinen gezielten Auslöser.

Ich war schon beim Neurologen, MRT gemacht. Alles i.O. 
Auf Kur gewesen, Rat sehr gut (ohne großen Beschwerden). 
Augen prüfen lassen, alles I.O.
Ich mache Entspannungsübungen, nehme vieles ruhiger an und nehme mir Zeit für mich, was ich über die Jahre nicht tat. Alles für die Familie - nichts für Mama sich selbst.

Der Arzt meint, ich habe keine Depressionne. Kann ich auch nicht sagen. Außer diesen Druck und den Schwindel geht es mir gut. Aber ich werde bald wahnsinnig weil es seit Mai 2021 immer wieder da ist.

Was sollte ich tun? 
Zum Hausarzt und mir wieder Opipramol verschreiben lassen? Ich bin ratlos und möchte einfach, dass das aufhört bzw. Gewissheit. 

Gibt es auch Alternativen zu Opipramol, was kein Arztrezept erfordert und man somit selber kaufen kann?

 

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25.03.2022, 14:56 Uhr
Antwort

Was ich noch dazusagen muss:

eine Migräne wird fast ausgeschlossen. Ich habe zwar einmal im Monat zur Zeit der Menstruation,links am Auge , Schmerzen. Die jedoch nichts mit dem Druck am Hinterkopf zu tun haben können. Das empfinde ich so. 

Eine Kopfschmerztablette lindert den Druck am Hinterkopf kaum. 
Nur leider ist der Druck manchmal immens, weshalb mir wahrscheinlich schwindlig wird, und das wiederum Unruhe und später mal Panik auslöst. Was ich so seit Mai 2021 nicht mehr hatte (Panik). 

Ich weiß nicht an wen ich mich wenden soll. Ich fühle mich etwas hilflos weil ich nicht weiß woran es liegt oder es doch Stressbedingt ist. 

Lifeline Gesundheitsteam
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26.03.2022, 13:46 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Frühling2022,

wir können das über Internet ohne eigene Untersuchung natürlich auch nicht richtig diagnostizieren, allerdings scheint es aus unserer Sicht sehr gut möglich, dass es stressbedingt ist.
Kurz zu Opipramol:' Das Medikament wirkt vor allem beruhigend. Da es so gut geholfen hat, ist fast davon auszugehen, dass die Symptome durch Stress ausgelöst wurden.
Da eine Migräne ja (nahezu) ausgeschlossen wurde, deutet für uns die Symptomatik eher in Richtung eines Spannungskopfschmerzes, also deutlichen Verspannungen. Wenn diese auch bis in den Halsbereich auftreten, könnte das auch zu Schwindel führen.
Gegen solch einen Kopfschmerz helfen Schmerzmittel tatsächlich eher weniger. Entspannung, der Sie ja schon nachgehen, evtl. leichte Massagen und vielleicht Magnesium könnten helfen, außerdem Wärme. Zugluft sollte vermieden werden.
Wenn ihnen das Opipramol geholfen hat und keine nennenswerten Nebenwirkungen hatte, können Sie es sich natürlich nochmal beim Hausarzt holen. Ansonsten könnte vielleicht ein Psychiater oder Neurologe auch helfen, eher wohl ein Neurologe. Freiverkäufliche Medikamente können wir hier nicht direkt benennen, Sie können natürlich verschiedene ausprobieren, z.B. Magnesiumpräparate. Oder Sie lassen sich von Ihrem Apotheker beraten, auch Öle zum Einreiben könnten eine Wirkung haben.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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26.03.2022, 14:38 Uhr
Antwort

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. 

Ist es tatsächlich so, dass Stress Kopfdruck und Schwindel auslösen kann Ohne weitere Symptome?

Was genau kann da noch der Neurologe tun?

Vorab vielen Dank.

Lifeline Gesundheitsteam
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26.03.2022, 14:49 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Frühling2022,

ja, genau, dadurch dass es durch Stss zu starken Verspannungen kommen kann, können diese wiederum Schmerzen und Schwindel auslösen.
Der Neurologe kann hier mittels spezieller Medikamente vielleicht eine Behandlung anbieten. Schmerzmittel helfen offensichtlich nicht, andere Medikamente können dann sinnvoller sein.
Allerdings sollten erst die oben genannten Maßnahmen vielleicht versucht werden, einfach immer gleich mit neuen Medikamenten zu reagieren, mag langfristig auch nicht zielführend sein. Da kann Ihnen aber wie gesagt ein entsprechender Arzt helfen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen nochmals weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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