Hi
Ich sollte mal zu einem Psychiater und das abklären lassen. Ich kann es mit einigen Menschen sehr gut in Führungspositionen.
Weshalb es hier zwei Kommunikationsgruppen gibt, weiss ich nicht. Ich bin extrem schlecht darin, zu benennen, was mir gut tut und was nicht. Auch bei einem Menschen, z.b. einer potentiellen Freundin, im voraus zu sagen, was ich gut finde und was nicht. Es staut sich bei mir implizit an.
Also mit den einen kann ich sehr gut planen (im Freizeit- oder privaten bereich): Für mich sind diese Entscheidungen nachvollziehbar.
Bei jemand andrem - und ich erfuhr, dass sie in einer sehr launenhaften Familie aufgewachsen ist, die ständig von Morgens bis abends bewerten und das ganz komisch (eine nahe Angehörige hat sie jeweils fertig gemacht) - kann ich gar nicht umgehen.
Also die Entscheide kommen immer irgendwie "gegenteilig" zu Vorschlägen; oder sie sagte auch schon mal, sie ist in der Planung und könnte sich nie zurückstufen lassen, da sie da ist, damit es so geht, wie sie will. Bei anderen Gruppen habe ich auch schon gemerkt, dass wir eine Ausnahme sind: die kann ich dann wieder vollends verstehen (es geht um Kinder- und Freizeitprogramme).
Und es sind teilweise abstruse Entscheidungen, die meiner Meinung nach nicht vom Menschenverstand geprägt sind. Also es geht soweit, dass Sicherheitsbedenken akkut werden: Die Person kann (mit anderen, die vor ihr verantwortlich waren) nicht z.b. erkennen, wenn Sicherheitsgefahren wie steile Abhänge da sind: wenn jemand drum sagt, es ist unsicher, sagt sie sofort das Gegenteil.
Nehmen wir an, "ohne Verstand": Gibt es Leute, die eine Entscheidung nicht selbst durchdenken, sondern entscheiden, indem sie auf irgendwelche andern Variablen pointieren?
Es gibt ja Leute, die "oben" sein wollen, weil sie in ihrer Kindheit Stress erfahren haben in Bezug zu ihrem Wert: Sie wurde viel rumgeschubst; ihre Mam hat sie immer definiert und verurteilt (extrem wechselnde Gefühlsäusserungen); das ist noch heute schlimm zum anhören.
Aber sie ist noch jung. und ich habe einfach bemerkt, es gibt 2 Kommunikationsgruppen. Aber alle anderen Verantwortliche, die ich kenne, sind nicht so: Mit denen kann ich so gut planen und wir verstehen uns so gut. Ich habe zudem bemerkt, dass ich grad in dieser Minderheit bin und da 3 von denen in meiner Gruppe mal gewesen.
Ich möchte zum Psychiater, indem ich eher nicht bennenne (weil ich das kaum kann), sondern dann Beispiele und Gegenbeispiele aufführe. Weil ich möchte diese Leute verstehen und mit ihnen umgehen können oder mich von ihnen gerne fernhalten.
Was, wenn ich eine Antwort von ihnen benötige? Jeder andere antwortet mir; diese Persönlichkeiten antworten aber nie auf Fragen ihrer Zuständigkeitsbereiche: Ich frage seit 1 Jahr was an, was in ihren Zuständigkeitsbereich fällt und um grosse Datenablagen geht: es funktioniert immer noch nicht und es geht nur vorwärts, wenn das "Ansehen" beschädigt wird, d.h. wenn mehrere Personen fragen. Sie könnte ja abgeben; tut das aber nicht, sondern beschwert sich, dass man sie was fragt. So jemand sollte aber in keiner Führungsposition sein.
Wie gesagt, kann das schwarz weiss sein, aber meine Frage ist, ob einige Personen einfach anders ihre Entscheidung fällen? Weil die Entscheidungen sind - so viel mir auf - für viele Menschen wirklich nicht plausibel. z.b. man tätigt kein Programm am steilen abhang ohne Absperrung - am besten weiter oben. Dann müssen sie aber das Gegenteil behaupten. Und nur wenn ihre KollegIn anderer Meinung ist, ändern sie diese sofort. als hätten sie keine eigene Meinung, die sie sich überlegen - als wären sie fremdgesteuert, wo die grösste Anerkennung ruht. Oder aber sie erklären ihren Entscheid nicht.
(ich habe sogar schon mal gehört,d ass es Personen gibt, die fremde Erfolge als die eigenen ausgeben oder Menschen im Gespräch gerne verunsichern oder sogar nicht wissen - wenn jemand anders im Gespräch bevorzugt wird von einer Verantwortlichen, dass sie vor 5 min. anderer Meinung waren und diese geäussert haben: genau letzteres ist bei meinen KollegInnen der Fall: sie wissen es wirklich nicht mehr. Es gab solche Situationen zu Hauf: vorher zu meinem Vorschlag, "nein, nein, das geht nicht (aber keine plausible Erklärung), z.b. altersgerechte Einladungen nach der Ausbildung, die wir hatten; das sei zu teuer - dieses Argument wurde aber dann von mir entkräftet wegen 10 euro mehr"; dann sagte ein Verantwortlicher 4 min. später: doch, er fände das gut; und dann sofort wieder "ja, ja, das haben wir auch immer gedacht/und sie wussten nicht, dass 5 min. vorher sie noch anders reagiert haben: wir sprechen zudem von weitaus erwachsenen personen und wirklich "festen" Meinungen und nicht einfach Dahingerede)
ich weiss einfach nicht, wie mit komplett anderen menschen vom Entscheidungsprozess her, umgehen.
vielen dank für ihre allfällige kenntnisnahme.
mfg michel