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Phasenweise Probleme - mögliche Ursachen?

Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Depression - Burnout - Stress | Expertenfrage

17.05.2021 | 12:28 Uhr

Guten Tag! 

Ich bin weiblich, 24 Jahre alt und seit ein paar Jahren habe ich immer wieder Phasen in denen es mir nicht so gut geht. 

Ich fühle mich dann jedes Mal antriebslos, allgemein recht schwach bzw. angeschlagen, eher emotionaler, schlafe noch schlechter als sonst und falle irgendwie in ein Loch. 

Es gibt dafür nie einen speziellen Auslöser - ich wache morgens auf und auf einmal trifft mich das Ganze wie ein Schlag. 

Ich war wegen meiner allgemeinen Schlafprobleme schonmal beim Hausarzt und habe Trittico in geringer Dosis zum schlafen bekommen. Leider habe ich es nicht wirklich vertragen und Kreislaufprobleme bekommen wenn ich es genommen habe. 

Vor etwa 2 - 3 Jahren hatte ich zudem eine recht anstrengende Zeit, da ich damals angefangen habe mich absichtlich nach dem Essen zu übergeben. Grundsätzlich habe ich das mittlerweile im Griff. Das Verhalten kommt nur wieder sobald ich in eine Phase, wie oben beschrieben, komme. Manchmal kann ich es unterdrücken und manchmal leider nicht. 

Ich würde gerne herausfinden was das für Phasen sind. Besonders weil ich mein Leben trotz Antriebslosigkeit und Co im Griff habe und trotzdem alle Aufgaben erledigen kann. Es fällt mir manchmal einfach nur schwerer bzw. Ich brauche dann einfach mehr Schlaf. 

Könnte hinter dem Ganzen eine Depression stecken oder an was könnte es liegen? 

Vielen Dank & liebe Grüße

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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17.05.2021, 20:22 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

via Internetforum fällt es uns natürlich schwer ohne ausführliche Anamnese und genaue körperliche Untersuchung eine dezidierte Aussage zu treffen oder noch mehr, eine Diagnose zu stellen, wir kennen Sie ja leider nicht.

Dennoch klingt Ihr Text tatsächlich so, als wären da zumindest depressive Anteile, wenn nicht sogar depressive Episoden. Dass Sie sich in dieser Zeit gewollt erbrechen müssen, lässt eher noch ggf. auf eine instabile Persönlichkeitsstörung hindeuten.

Wir raten Ihnen dringend, sich Hilfe zu holen. Hierzu sollten Sie zu einem Psychotherapeuten gehen. Mitterweile hat fast jeder eine Homepage, schauen Sie sich im Internet an, wer Ihnen zusagen könnte und fragen Sie an, ob noch ein Therapieplatz frei wäre. Ihr Hausarzt stellt Ihnen sicher auch eine Überweisung aus.

Zusammen mit Ihrem Therapeuten/ Ihrer Therapeutin werden Sie natürlich auch auf Ursachenforschung gehen. Das ist nicht immer angenehm, für den Behandlungserfolg jedoch essentiell. Denn erst, wenn Sie die "Ursache" entfernt haben, haben Sie keine "Symptome" mehr.

Sollte es Ihnen einmal so schlecht gehen, dass Sie nicht mehr leben möchten, bitten wir Sie eindringlich, sich sofort Hilfe zu holen, zB unter Zuhilfenahme des Rettungsdienstes.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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