Guten Abend,
damit Sie mich verstehen, muß ich etwas weiter ausholen. Anfang 2014 hatte ich ein sogenanntes Burnout (bzw. Stressdepression) und war 4 Monate krank geschrieben. Schon ein halbes Jahr vor dem Zusammenbruch hatte ich ständig Infekte, Oberbauchschmerzen und Herzschmerzen. ( Die letzteren beiden immer ohne Befund). Als Medikamente bekam ich Citalopram, erst 10mg, dann 20mg später nach einer erneuten Krankschreibung 2015 -30mg. Außerdem Trimipramin 25mg. Seitdem ging es mir gut.
Seit September 2016 bin ich im Ruhestand und habe dann, weil es mir gut ging, mit Abstimmung meiner Hausärztin im Mai 2017 die Citalopram ausgeschlichen.
Die Trimipramin nehme ich sehr selten, nur bei Bedarf (Schlaflosigkeit). Jetzt seit ca. 4 Wochen habe ich wieder des öfteren (1-2mal die Woche) Oberbauchschmerzen, die aber durch Buscopan und Wärme nach ca. 1 Std. besser werden. Nun meint meine Ärztin, ich solle wieder Citalopram 10 mg nehmen. Hier meine Frage:
1. Soll ich wirklich wieder mit Citalopram anfangen, obwohl es mir sonst gut geht und ich eigentlich froh bin, von den Tabletten los gekommen zu sein?
2. Kann es an den Psychopharmaka liegen, das mein Belastungs-EKG nicht ganz in Ordnung war? Das ist auch ein Grund, die Medis nicht mehr zu nehmen. Meine Ärztin verneint das.
Ich bitte um Ihren Rat.
Mit freundlichen Grüßen
24.08.2017 11:09 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.