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Corona-Test mit unterschiedlichen Ergebnissen

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Coronavirus-Infektionen | Expertenfrage

22.09.2022 | 15:26 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr. Leidel,

meine Mutter (Ü70 mit CLL ohne Chemo und Bestrahlung) hat gestern einen Schnelltest gemacht. Dieser zeigte eine ganz schwache 2. Linie. Deshalb, weil uns das verunsichert hat,  hat sie den Test mit einen weiteren Schnelltest einer anderen Firma wiederholt. Dieser Test war dann negativ. 

Ich hatte mal beim Hausarzt gefragt, ob die auch testen. Die Antwort war, dass sie gar nicht mehr testen, das wars. Wir haben nun heute nochmal einen Schnelltest gemacht, der auch wieder negativ war. Könnte der eine positive ein Fehler gewesen sein? 

Symptome sind eher Magen-Darm-Symptome, wie leichte Bauchkrämpfe und Übelkeit. Erkältungssymptome bestehen nicht. 

Und noch eine andere Frage, ich hatte mal gehört, dass man bei bestimmten Patienten Paxlovid gibt. Welcher Arzt von Patienten sind das? Würden dazu auch geimpfte Personen zählen mit Vorekrankungen wie sie meine Mutter hat? 

Sollte jetzt wirklich absolut sicher mal ein positiver Test vorliegen, wäre es dann sinnvoll, dass Krebszentrum zu kontaktieren? Ich bin mir immer unschlüssig, ob es übertrieben ist oder doch besser, dann beim Onkologen nachzufragen.....

 

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Experte-Leidel
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22.09.2022, 17:04 Uhr
Antwort von Experte-Leidel

Guten Tag,

wenn beim häuslichen Schnelltest Probleme auftreten, wäre es vielleicht sinnvoll, einen Schnelltest in einem Testzentrum durchführen zu lassen.

Paxlovid® (Nirmatrelvir/Ritonavir) ist nicht einfach so erhältlich. Es erhielt am 28. Januar 2022 eine bedingte Zulassung. Der Bund hat eine Million Therapiezyklen beim Anbieter reserviert und sieht ein spezielles Verfahren zur Verordnung und Belieferung vor. Bei positivem Testergebnis können Ärzte eine Verordnung für Nirmatrelvir/Ritonavir direkt an die Apotheke übermitteln. Die Apotheke bestellt anschließend Nirmatrelvir/Ritonavir beim Großhandel und gibt es schnellstmöglich zusammen mit der Gebrauchsinformation an den Patienten ab.

Sie benötigen also wieder die Mitwirkung des Hausarztes.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Jan Leidel

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