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Harndrang

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Blasenentzündung/Inkontinenz | Expertenfrage

23.12.2024 | 07:44 Uhr

Guten Tag.

Ich bin 41j und habe bis vor drei Wochen 7 Monate  Hormonell Verhütet..Seitdem absetzen der Gestagenpille leider ich unter ständigen Harndrang. Alle Urinuntersuchungen ohne Befund. Habe jetzt ein ein Tages Antibiotika Fosfomycin prophylaktisch erhalten und morgens eine Spasmex 15mg . Keine wirkliche Besserung.  Ende Januar habe ich einen Urologischen Termin. Könnte man die Spasmex noch erhöhen oder was könnte ich sonst noch machen. Beim Frauenarzt war ich auch schon die Abstriche stehen noch aus.

 

Mit freundlichen Grüßen 

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Lifeline Gesundheitsteam
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02.01.2025, 13:18 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo,

Es tut uns leid zu hören, dass Sie mit solchen Beschwerden zu kämpfen haben. Es ist gut, dass Sie bereits verschiedene Schritte unternommen haben. Der Versuch, mit Fosfomycin und Spasmex eine Behandlung zu beginnen, war sicherlich sinnvoll, konnte jedoch leider keine Besserung bringen. Daher sollten weitere Ursachen abgeklärt werden. Es ist auch denkbar, dass hormonelle Veränderungen nach dem Absetzen der Pille eine Rolle spielen.
Spasmex ist ein Medikament, das zur Behandlung von übermäßigem Harndrang eingesetzt wird. Eine Dosiserhöhung wäre theoretisch möglich, sollte aber unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt besprochen werden, da dieser am besten einschätzen kann, ob eine Anpassung der Dosis wirksam sein könnte oder nicht. Eine Überdosierung sollte selbstverständlich vermieden werden. Daher könnte es auch ratsam sein, eine zusätzliche medikamentöse Therapie oder eine andere Behandlungsoption in Betracht zu ziehen.
Die Abstrich-Ergebnisse beim Frauenarzt könnten ebenfalls Hinweise auf mögliche Infektionen oder andere Ursachen liefern, die die Beschwerden verstärken. In diesem Zusammenhang könnten hormonelle Veränderungen dazu führen, dass sich bestimmte Bakterien leichter einnisten. Es könnte daher sinnvoll sein, Ihre Hormonwerte untersuchen zu lassen, was durch eine Blutentnahme beim Frauenarzt oder gegebenenfalls auch beim Endokrinologen erfolgen kann.
Der urologische Termin Ende Januar ist auf jeden Fall sinnvoll, um den Harndrang weiter abzuklären.
Zudem könnte es hilfreich sein, Ihre Lebensgewohnheiten anzupassen, etwa durch eine ausgewogene Flüssigkeitszufuhr oder spezielle Blasentrainingstechniken. Diese Maßnahmen könnten die Behandlung zusätzlich unterstützen.
Könnten Sie die Symptomatik genauer beschreiben? Gibt es bestimmte Aktivitäten, Nahrungsmittel oder Situationen, die den Harndrang verschlimmern oder lindern? Auch diese Informationen wären für die weiterbehandelnden Ärzte von Nutzen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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