Sehr geehrte Experten*innen,
ich hatte auf Grund eines GBMKarzinomes Anfang dieses Jahres eine total OP (alles raus incl., einiger Lymphknoten). Glück im Unglück: es wurde so frühzeitig erkannt, dass keine Anschluss-Theraphi Chemo/Bestrahlung notwendig war.
Soweit ich weiß, ist man schon ab nächstem Tag nach der OP abrupt in den WJ.
Ich bin 54 Jahre alt und habe vorher noch keine Symptome der WJ gehabt .
Nach der Op und den ersten Rehas kamen nun die übliche Symptomen wie Hitzewallungen, Gereiztheit, Schlaflosigkeit . Bisher konnte ich damit ganz gut umgehen.
Seit 5 Monaten aber bekam ich fast plötzlich starke Rückenschmerzen. Gemäß Mrt ist die Wirbelsäule zwar beschädigt aber laut Neurochirurg sind die Beschwerden muskulärer Natur.
Starke Schmerzen in den unteren Schulterpartien am Rücken, hinzu kommen nun seit Kurzem noch muskelkaterähnliche Schmerzen in den Beinen, Hüften, Po Unterarmen und sogar an den Fußsohlen.
Anfang des Jahres wurde in der linken Schulter Impegementsyndrom diagnostiziert – mittlerweile ist die rechte Schulter ähnlich unbeweglich und ich kann noch schlechter schlafen, weil ich weder auf der linken noch rechten Seite liegen kann (Ich bin Seitenschläfer) und vor allem nachts stärkere Schmerzen in den Schultern verspüre. Die innere Unruhe und sehr starke Angespanntheit hat ebenfalls stark zugenommen. Ebenso habe ich Schmerzen in beiden Händen – Vor allem Zeigefinger, Daumen.
Leider ist meine FA derzeit länger krank und ich habe nun folgende Fragen: Kann es denn sein, dass ich über ein halbes Jahr später nach der OP und kompletten Einstellung der „Östrogenproduktion „noch zusätzliche, starke WJ Beschwerden bekomme?
Eine weitere Frage habe ich bzgl. Medikation: Meine FÄ hatte mir Klimaktoplant verschrieben – das nehme ich nun seit 2 Wochen 3x1 Tablette/Tag. Ich habe den Eindruck, dass die Muskelschmerzen schlimmer bzw. mehr geworden sind seither – ist dies möglich? Hitzewallungen und Unruhe sind kaum verändert .
Wenn ja, kann man Klimaktoplant einfach wieder absetzen oder muss ich das „ausschleichen“? Oder handelt es sich um eine Erstverschlimmerung und ich muss einfach durchhalten?
Bisherige Medikamente, Therapien: Ich habe Ernährung auf Basisch umgestellt, gehe 2x/Woche zur Physio-Osteopathie, mache regelmäßig Dehnübungen, Wärmeanwendungen & Sauna, Leichtes Walking, mittlerweile 2x/Tag 400 mg Magnesium, Vitamin B12 und täglich Entspannungsübungen wie PME und autogenes Training und täglich LThyroxin 75
Da die ganzen Beschwerden mittlerweile stark an meiner Psychischen Gesundheit kratzen und ich mich recht hilflos fühle, bin ich für jeden Tipp, Ratschlag und jede Hilfe sehr dankbar.Vielen Dank & Viele Grüße BG