nochmal Hilfe wegen haarausfall/wechsrljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

07.01.2017 | 15:28 Uhr

Hallo Frau Dr Grüne,

ich bin ratlos.

ich habe seit 2 JahrenkeinenZyklus

mehr. bei kurzer werdenden Zyklus noch vor jahren habe ich die Qlairaverschriebenbekommen.

ich habe diese leider nicht längerfristig eingenommen

.angelique, la fammehabeich auch verschrieben bekommen.

alles nicht längerfristig eingenommen.

in einem speicheltestwurde mir zu wenig progesteron.

bestätigt.damals habe ich auch nur eine progesteroncreme verschrieben bekommen.

im Blut ist der fsh/lhwerthoch und der am wert vor 2 Jahren bei 0, 8 2017 bei 0,03.

androgenewohl ok.

ich habe schrecklichen Haarausfall /trockene haut/schleimhäute sind ausgetrocknet.

benötige ich trotzdem eineantiandrogene pille?

obwohl androgeneok ?

sieht man nicht im dht wert ob zuviel männliche hormone?

ich habe ein durcheinander...ob nur progesteron ausreicht, welche hormone...

ursprünglich habe ich erbkich/androg.haarausfall...

können sie mir nochmal helfen?

durch das an-absetzen hat sich auch vieles verschlimmert..

vielen dank& frdl.grüsse

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Bisherige Antworten

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07.01.2017, 23:40 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Hase,

der anlagebedingte sogenannte androgenetische Haarausfall nimmt in den Wechseljahren zu, da die Haarwurzeln empfindlicher für die Wirkung der Androgene werden. Auch wenn die Androgenspiegel im Normbereich liegen, sind sie bei nachlassenden Östrogenspiegeln in einem relativen Übergewicht und zudem mehr in ungebundener Form vorhanden.

Von daher wirken sich systemische Antiandrogene in Kombination mit Östrogene günstig aus, alternativ eine topische Behandlung mit zweiprozentiger Minoxidil-Lösung.

Besprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt und ggf. einem Hautarzt, wie Sie am besten behandeln sollten. Bei Haaraufall braucht man Geduld, ein Effekt ist aufgrund des langen Haarwuchszyklus erst nach etwa 4 Monaten zu erkennen.

viele Grüße!

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08.01.2017, 01:15 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr Grüne,

Hormone ohne antiandrogene waren dann nicht hilfreich?

mein Östrogenwert, War im Blut ok der AMHWert bei 0,01...

ist das Östrogen, trotzdem nicht mehr ausreichend vorhanden, wenn ich seit fast 3 Jahren keinen Zyklus mehr habe ?

herzlichen Dank nochmals für Ihre Rückantwort.

viele grüsse

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08.01.2017, 01:45 Uhr
Antwort

Zusatz:

ist Regaine besser als El Cranell ?

viele Grüsse

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08.01.2017, 12:06 Uhr
Antwort

Hall Frau dr. grüne,

wäre mönchspfeffer nicht auch möglich zur Einnahme ?

lt. Homepage wurde sich das auch auf Haare /Haut und Erholung der Eierstöcke auswirken ...

Ich habe 2 Tabletten von Mönchspfeffer eingenommen und eine starke Abbuchung bekommen...ist das gleich wie bei den künstlichen Hormonen ??

lieben Dank für Ihre Rückantwort nichmal.

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08.01.2017, 13:15 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Hase,

die Eierstockfunktion scheint weitgehend erloschen zu sein, daher kommt es nicht mehr zu Blutungen. Androgene werden bekommen daher ein relatives Übergewicht. Die Anwendung von Östrogenen würde dazu führen, dass mehr Bindungseiweiße (SHBG) gebildet werden, die auch Testosteron binden, wodurch es weniger Aktivität entfalten kann.
Die Östrogeneinnahme würde daher den ungünstigen Einfluss der Androgene auf den Haarausfall mindern können.
Das lässt sich mit pflanzlichen Mitteln wie Mönchspfeffer leider nicht erreichen.
Beide genannten Haarprodukte sind für den erblichen androgenetischen Haarausfall gedacht und haben einen hormonellen aber etwas unterschiedlichen Ansatzpunkt. Die Wirksamkeit konkret zu vergleichen, ist schwierig.

viele Grüße!

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09.01.2017, 07:49 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr Grüne,

ich habe jetzt in Panik 2 Tabletten von Biofem/Mönche eingenimmen. ich habe diese wieder abgesetzt, und eine starke Abbruchblutungbekommen.

Der Haaransatz ist nochmal im Ponybereich zurückgegangen.

Warum?

Reagiert der Mönchspfeffer genauso wie die künstlichen Hormone beim Absetzen, auch da weicht jedesmal der Haaransatz zurück.

Ist das jetzt schlimm mit der Abbruchblutungbekommen mit Mönchspfeffer, ab wann könnte ich normale Hormone ansetzten ?

vielen Dank und viele Grüsse

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10.01.2017, 23:29 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Hase,

Absetzen von Mönchspfeffer löst keine Blutung aus. Auch die Haare reagieren nicht so schnell auf medikamentöse oder hormonelle Veränderungen.

Eine Blutung nach langer Blutungspause sollte zunächst durch eine Untersuchung abgeklärt werden.

viele Grüße!

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13.01.2017, 15:55 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr Grüne,

mein Esrtradiolwert ist bei 130 und Progesteron

bei AMHbei0,01, Eierstockfunktion

wahrscheinlich ganz eingestellt..Schlimmer Haarausfall.

Würde hier eine östrogenzufuhr ausreichen....und ich benötige keine kombipräperate mehrmals antiandrogenen?

ich habe entsetzlichen Haarausfall...und der e dokrinologe sagt, ich solle nur Östrogen zuführen...

wäre das auch richtig ?

viele Grüsse,

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13.01.2017, 17:32 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Hase,

ganz erloschen ist die Eierstockfunktion offenbar noch nicht, dazu ist der Östradiol Wert viel zu hoch.
Eine alleinige Östrogen Therapie wäre bei erhaltener Gebärmutter ein Kunstfehler, da es dadurch zu einer übermäßigen Stimulation der Gebärmutterschleimhaut mit dem Risiko eines Endometriumkarzinoms kommen kann. Es muss also immer einen Gegenspieler (Gestagenen/Progesteron) dabei sein!

Viele Grüße!

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