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hormonbedingte Dauerblutung?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

12.03.2015 | 09:24 Uhr

Guten Morgen!

Bin 56 Jahre alt, meine Regelblutung hatte seit 6 Monaten ausgestzt und dann wieder angefangen: da die Dauerblutung seit 2 Monaten anhielt - mal schwächer, dann wieder stärker- habe ich die nötigen Untersuchungen machen lassen. 

Ultraschall normal: Endometrium 11 mm, keine Fibrome, keine Zysten - der Frauenarzt hat aber dennoch eine Bipsie gemacht und mir erklärt, dass es wahrscheinlich damit zusammenhängt, dass noch Östrogene da sind, aber zu wenig Progesteron (laut Blutuntersuchung) - wenn die Biopsie nichts Beunruhigendes zeigt (Resultat in ein paar Tagen), würde er eine Hormonbehandlung einleiten, aber eventuell auch eine Ausschabung vornehmen.

Bin kein großer Hormonfan, ist es wirklich unabdinglich oder wird sich alles von selbst regulieren? Habe auch viel von natürlichen Hormonen gehört, wie steht es damit? Muss die Ausschabung wirklich sein?

Vielen Dank im voraus für Ihren Rat.

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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17.05.2015, 07:19 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Theodora,

Melden Sie sich gern wieder! Ich wünsche alles Gute!

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01.06.2015, 11:01 Uhr
Antwort

Guten Tag Frau Dr. Grün!

Mein FA hat mir nun geraten, Chlormadinon 10 mg drei Monate lang 21 Tage im Monat einzunehmen und dann eventuell auf 5 mg umzustellen. Bin aber ziemlich müde (kann das von dem Hormon kommen?) und fühle mich ein bisschen wir in Watte verpackt - ich denke aber, dass ich keine andere Wahl habe, wenn ich nicht zwei Wochen lang im Monat mit den Blutungen zu tun haben will. Er hat mir versichert, dass die vaskulären Risiken denen einer Pille entsprechen (man gibt wohl Chlormadinon nicht bei Vorgeschichten mit Thrombose oder Phlebitis) - so ganz risikofrei ist wohl keine Behandlung.

Mit freundlichen Grüßen

Theodora

Expertin-Grüne
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01.06.2015, 15:03 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Theodora,

damit sollte sich das Endometriumwachstum wirkungsvoll hemmen lassen. Es handelt sich ja nur um ein Gestagen, das Hormonrisiko wird dabei oft überschätzt.
Wenn Sie es jedoch nicht gut vertragen, ist eine Kombinationstherapie Östrogen + Gestagen eine Alternative.

viele Grüße
Dr. Grüne

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01.06.2015, 16:42 Uhr
Antwort

Vielen Dank für Ihren Kommentar - ich werde einige Wochen warten, vielleicht muss sich der Körper ja doch erst einmal anpassen und das Endometriumwachstum musste in erster Linie gehemmt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Theodora

Expertin-Grüne
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01.06.2015, 19:53 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Theodora,

es ist sinnvoll, so zu verfahren. Solange die Beschwerde erträglich sind kann man hoffen, dass sie nach der Einstellungphase wieder nachlassen.

MfG Dr. Grüne

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