Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte erstmal kurz meine Vorgeschichte erzählen....
ich bin 55 Jahre und von mir bemerkbar seit ca. einem Jahr in den Wechseljahren. Natürlich fangen diese eher an, aber ich habe seit diesem Zeitpunkt Hitzewellen.
Ausschlaggebend außerdem war vor einem Jahr die hoch aufgebaute Schleimhaut, welche im Oktober 2016 ausgeschabt wurde. Dann nochmal im Februar 2017, wobei dort ein unter ihr liegender Polyp mit entfernt wurde. Um das Wachsen der Schleimhaut zu verhindern, schmierte ich eine Kapsel Utrogest täglich ab Februar 2017. Die Kontrolluntersuchungen im Juni und im August ergaben eine flache Schleimhaut.
Ich hatte bis ca. August mit Schlafstörungen und Hitzewellen zu kämpfen. Mit Traubensilberkerzenkapseln konnte ich es etwas lindern. Seit September kann ich mit einzelnen Wellen leben, es ist erträglich. Auch meine Schleimhaut war jetzt Ende Oktober zur Kontrolluntersuchung super. Das ist erstmal positiv für mich und ich bin sehr erleichtert.
Nun muß ich noch erwähnen, dass ich seit Mai Extrasystolen bemerkte, welche die Monate danach noch zunahmen. Deshalb ließ ich mich Im KH durchchecken, wonach alles in Ordnung war (Herzultraschall, Schilddrüse, EKG und alle möglichen Blutwerte). Ende September ließ ich das Utrogest weg und zwei Tage später war mein Herzstolpern weg.
Weiterhin sagen muss ich, dass ich seit ca. 6 Jahren 2,5mg Ramipril einnehme, da damals ein leicht erhöhter Blutdruck festgestellt wurde (160/90). In den folgenden Jahren beobachtete ich immer mal meine Werte und konnte nach ärztl. Absprache sogar noch einmal halbieren, später aber wieder auf 2,5mg erhöhen.
Vor drei Wochen plötzlich bemerkte ich einen Druck im Kopf und auf den Ohren und stellte beim Messen erneut einen hohen Wert (160/100) fest, trotz Ramipril 2,5mg. Mein Kardiologe empfahl die Erhöhung auf 5mg. Der Blutdruck wurde besser, obwohl ich bei regelmäßigen Messungen große Schwankungen feststelle. Manchmal 115/70, zu anderen Zeiten 145/90 und auch höher.
Mit meiner Frauenärztin sprach ich darüber, sie meinte, dafür sei sie nicht zuständig, sondern der Kardiologe. Dass dies mit den Wechseljahren zusammenhängen könnte (schwankende Hormone, fehlendes Östrogen) verneinte sie. Davon käme kein hoher Blutdruck.....
Nun noch ein paar Fakten, die ich erneut abprüfen lassen habe als Ausschlusskriterium:
Kalzium i. O. / Magnesium i.O./ Eisen i.O. /Kalium i.O. /B12 i.O. / Vitamin D3 i.O. /Schilddrüse i.O. / EKG und Belastungs EKG i.O. /Cholesterien i.O. / Blutbild allgemein i. O.
Ich bin nicht übergewichtig, ich treibe regelmäßig Sport (dreimal die Woche 45min Ausdauerjoggen), ernähre mich gesund, vermeide Stress.....
Nun möchte ich fragen, woran könnte dieser steigende Blutdruck liegen?????? Ich fühle mich fit und gesund und verzweifle an den hohen Werten. Ich möchte gern die Ursachen herausfinden und nicht durch ein Leben lang Tabletten nur Schadensbekämpfung machen.
Hinzufügen muss ich jetzt noch, dass seit zwei Tagen sich wieder tagsüber Extrasystolen eingestellt haben, obwohl ich kein Utrogest mehr nehme. Das macht mir ebenfalls wieder Angst.
Kann denn das alles mit den Hormonschwankungen zu tun haben? Wenn ja, woran kann man das messen?
Welche Ursachen könnte es noch haben....aber eigentlich ist alles erst seit dem Wechsel aufgetreten....
Ich wäre Ihnen sehr dankbar über wertvolle Hinweise zu meinem Problem.
Danke und liebe Grüße Sylke G.
28.10.2017 09:55 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.