aufgedunsen

Ich war schon beim Hausarzt und beim Gefäßchirurgen. Ich habe aber den Eindruck, dass meine Schilderungen nicht erst genommen werden, weil alle immer sagen: Sie sind doch so schön schlank. Ich kann das nicht mehr hören. Ob ich mich wohl fühle oder nicht, kann doch nur ich bestimmen. Ich habe seit meinem 15. Lebensjahr ein Lymphödem in rechten Fuß und habe auch so schon Probleme mit Wasseransammlungen in den Beinen. Mit dem Ödem war ich vor einigen Jahren in der Földi-Klinik zur Intensivbehandlung. Kenne mich also ein bißchen aus. Aber der Bauch war bislang nicht betroffen. Die Gefäßchirurgin hat keine Auffälligkeiten in den Gefäßen feststellen können. Die Periode kommt noch, aber unregelmäßig, mal stark, mal schwach, dann aber 3 Wochen lang. Ich nehme gelegentlich Sab Simplex wegen Blähbauch (das auch noch dazu). Haben Sie noch eine Idee? Ich bin nahezu verzweifelt, denn die Oberschenkel schwellen teilweise so stark an, dass ich meine gesamten Hosen nicht mehr tragen kann.

Lieber TomDoc!
Genau diese Beschwerden habe ich auch. Ich sage immer: Ich bin wie aufgeblasen.
Schon in der Früh beim Aufstehen merke ich es, aber am Abend ist es ganz schlimm. Besonders, wenn ich dann mal beim Heurigen sitze und 1 bis 2 Gespritzte trinke, sind meine Beine wie schwere Klumpen.
Meine Finger sind auch abwechselnd geschwollen und schmerzen.
Meine Augenlider sind auch geschwollen.

Habe in diesem Zyklus in der 2. ZH Utrogest versucht, bringt aber auch keine Besserung.

Übrigens, ich bin die 47-jährige mit noch latentem Kinderwunsch. (Bis jetzt hats leider immer noch nicht geklappt). Ziemlich regelmäßige Blutungen. FSH und E2-Werte fast immer in Ordnung.
Zu meiner FÄ kann ich mit meinem Problem nicht kommen, sie sagt, solange ich noch Blutungen habe, bin ich nicht im Wechsel. Pasta.

Vielleicht wissen Sie (wie immer) einen Rat.

LG
Rena

Hallo Rena,
die Aussage *solange Sie noch Blutungen haben, seien Sie nicht im Wechsel* ist nicht korrekt.
Die WJ zeichnen sich gerade durch hormonelle Balancestörungen aus, die sich vor allem in der zweiten Zyklushälfte zeigen.
Welche Utrogest-Menge haben Sie denn eingenommen?
Das Utrogest ist ja schließlich nicht das einzige Gestagen in der Therapie der Gelbkörperhormonschwäche, obwohl es bei Kinderwunschpatientinnen das beste ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

Hallo Rena,
das wäre möglich.
Im nächsten Zyklus wäre ein Therapieversuch mit 2 Utrogest täglich in der zweiten Zyklushälfte anzuraten.
Ihr
TomDoc