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Zu frühe Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

12.01.2018 | 11:21 Uhr

Hallo!

Bei mir wurde festgestellt, dass mit 37 Jahren schon die Wechseljahre beginnen.

Ich soll Hormone einnehmen um Osteoporose vorzubeugen.

Was ist aber wenn man keine Hormone einnehmen kann?

Wenn ich die Pille einnehme, z.B. Femikadin 20 wird mein Blutdruck erhöht.

Naturidentische Hormone habe ich nicht vertragen

Was könnte ich jetzt machen?

Egal zu welchen Gynäkologen man geht, sie sagen alle Hormone einnehmen.

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Expertin-Grüne
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12.01.2018, 16:11 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

ja, die Empfehlung einer Hormontherapie ist bei frühzeitigem Ausfall der körpereigenen Hormonproduktion üblich. Normalerweise wird bis ins mittlere Menopausenalter (50 Jahre) therapiert. Es gibt viele verschiedene Präaprate, unter denen übelicherweise auch eines ist, das vertragen wird. So kann eine Pille mit natürlichem Östrogen bei Bluthochdruck oder eine transdermale Behandlung günstig sein. Was genau haben Sie denn bisher an den naturidentischen Hormonen nicht vertragen?

Wenn Sie nicht behandeln, muss das keine schwerwiegenden Folgen haben. Eine frühe nicht mehr reversible Osteoporose mit Folgebeschwerden (Schmerzen, Brüchen) ist aber möglich.
Parallel wirken regelmäßige Ausdauersport, ein normales Gewicht und eine gesunde Ernährung diesbezüglich vorbeugend.

viele Grüße!

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13.01.2018, 10:27 Uhr
Antwort

Danke, für die Antwort.

Von den naturidentischen Hormonen habe ich eine Progesteron-Creme versucht anzuwenden und ein Pflaster mit natürlichem-Östrogen und Famenita-Kapseln einführen. Davon habe ich eine starke Übelkeit bekommen.

Von einer Pille mit natürlichem Östrogen habe ich starken Hunger bekommen.

Wenn ich Hormone bis 50 Jahre anwenden würde, könnte man dann nicht Brustkrebs davon bekommen?

Liebe Grüße

 

Expertin-Grüne
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13.01.2018, 14:43 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Christi,

die Dauer der Hormoneinwirkung beeinflusst das Brustkrebsrisiko. Das gilt aber ebenso für die körpereigenen Hormone.
Eine Hormoneinnahme über die übliche Wechseljahresphase hinaus hat  daher eine größere Bedeutung.
Auf das Risiko wirken sich viele andere Faktoren aus, zum Teil mit deutlich stärkerem Einfluss,  (Alkoholkonsum, familiäre Belastung, Gewicht, Bewegung, Ernährung etc. )

viele Grüße!

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