Hallo und guten Tag!
Ich bin 54 Jahre alt und so ca. seit einem Jahr mit Wechseljahrsbeschwerden beschäftigt.(letzte Regel ca 11 Monate her) Da sind vor allem Hitzewallungen und Schlafstörungen, aber auch Gelenkschmerzen und Aggressivität und Stimmungsschwankungen, die mich wahnsinnig machen.
Zunächst habe ich versucht mit Remifemin der Sache Herr zu werden und anfangs war auch eine erhebliche Besserung zu verzeichnen, aber nach drei Monaten ungefähr nahm die Wirkung ab und alles war wie vorher.
Also hab ich mich im April entschlossen, mit HET zu beginnen und habe auf Empfehlung einer Freundin mit Lenzetto und Famenita (100)begonnen. Das war am Anfang vielversprechend. Die Beschwerden nahmen ab, waren aber nicht ganz weg. Auffallend, Gelenkschmerzen fast gar keine mehr
1 Sprühstoß L morgens und abends die Kapsel oral.
Meine FÄ meinte dann nach einem Probemonat, ein Hub sei wenig, ich solle ruhig auf 2 erhöhen und die Dosis Famenita erhöhte sich auf 200er.
Das ging dann eine Weile ganz gut, aber in den letzten 2 Monaten habe ich das Gefühl, alles ist beim Alten oder schlimmer. Hitzewallungen und Mißempfindungen im Gesicht (Kribbeln) nehmen zu. Ich schlafe unterirdisch schlecht und bin dementsprechend antriebslos.
Ich fahre viel Fahrrad und bin gerne draußen, aber selbst da hab ich witterungsunabhängig Hitzeflashs, die mich echt schwach werden lassen. Meine Leistungsfähigkeit ist im Keller.
Jetzt bin ich am Rumprobieren und hab die Dosis Lenzetto seit zwei Wochen auf 2x morgens und 1 x abends erhöht bei gleichbleibend 200 Famenita abends.
Eine Besserung ist aber leider nicht eingetreten, im Gegenteil habe ich nachts noch mehr Hitzewallungen, und ein prickelendes Gefühl im Gesicht, das sich wie Angst anfühlt, aber körperlich ist.
Ich bin echt ratlos, wie ich die richtige Medikamentierung finden soll. Ist ein Hormonspiegel sinnvoll?
Bei "so wenig" Nutzen bin ich fast versucht, die ganze Sache abzubrechen, ohne zu wissen, ob es dann noch ärger ist.
Vielen Dank
faustina