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Wechseljahresbeschwerden

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

16.09.2008 | 10:07 Uhr

Hallo herr Dossler,

ich bin 51 Jahre und habe seit ca. 2 Jahren mit WJ Beschwerden zu kämpfen. Hauptsächlich mit massiven Schlafproblemem, die eigentlich typisch anfingen (nachts bei Hitze wachwerden). Ich liege aber nunmehr die gesamte Nacht wach, schlafe garnicht mehr ein. Erlebe wie es langsam wieder hell wird. Habe parziell immer wieder Erfolge mit HET gehabt (Mericomb 2 mg, estreva/utrogest), mußte aber ständig (jeweils nach ca. 6 -7 Monaten) die Präparate wechseln. Nun tut sich garnichts mehr. Nehme derzeit Feromon 2 mg ohne Erfolg.

Hatte in den vergangenen 2 Jahren auch eine Menge anderer Dinge ausprobiert (Akupunktur, trad. chin. Medizin, Homöopathie, Traubenkerzenpräp). War auch in einem Schlaflabor und habe ein Psychotherapie hinter mir. Die Ärzte bescheinigten mir nämlich die unterschiedlichsten Diagnosen (von Depression bis posttraumatischen Belastungssysdrom, Burd Out etc.).

Ich fühle mich eigentlich sonst gut, nur die schlaflosigkeit macht mich ziemlich fertig, mit allen damit einhergehenden Begleitsymtomen, so dass ich immer wieder krankgeschrieben bin, was ich eigentlich garnicht will. Jetzt ist auch noch ein Bluthochdruck dazugekommen, der derzeit auch behandelt wird.

Ich weiss nicht und die Ärzte offfensichtlich auch nicht wie man diese Schlaflosigkeit beheben kann. Haben Sie einen Rat? Mache derzeit auch noch progr. Muskeltraining, nehme Schlaftees (Baldrian etc), Aminosäurepräp. und und und.....

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16.09.2008, 01:41 Uhr
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hallo Sonja,
das Präparat FEROMON 2 mg kenne ich leider nicht und finde es auch im Internet nicht.
Welches Aminosäure-Präparat nehmen Sie ein?
Haben Sie noch einen sponatanen Zyklus?
Gibt es zyklische Veränderungen in Ihrer Schlafstörung?
Gibt es eventuell äußere Umstände, die den Schlaf beeinträchtigen?
Wie ist es im Urlaub?
Was für ein Trauma soll die Störung denn ausgelöst haben?
Gibt es eine chronische Überlastung, die zum Burn Out Syndrom geführt haben könnten?
haben Sie Hormonanlysen vorliegen? Eventuell auch Bestimmungen des Serotonin-/Melatonin-Spiegels?
Welches Blutdruckmittel nehmen Sie ein?
Hat das ihre Schlafstörungen beeeinflußt?
Mit freundlichen Grüßen
ihr
TomDoc

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16.09.2008, 07:12 Uhr
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hallo herr dossler,
sorry, das präparat heisst femoston. Das Aminosäurepräparat heisst juvel 5 S balance von avinova. Ich habe es im Internet bestellt, da ich gehört habe, dass schlafstörungen auch an aminosäurenmangel liegen könnten. Die Ärzte sind sich ja offensichtlich nicht einig, woran es liegt und ich habe schon zig unterschiedliche Ärzte hinter mir. Im Schlaflabor hat man keine Depression feststellen können, man war aber der Meinung, dass es psychische Ursachen hätte. Da man anhand eines fragebogens festgestellt hat, dass ich beruflich sehr eingespannt sei. Ob man einen Serotoninspiegel bestimmt hat, weiss ich nicht. Das ist es ja, ich kriege eine Menge von Diagnosen , aber keine Beweismittel.
So zu ihre anderen Fragen: Ich habe die Schlafprobleme auch im Urlaub. Es gibt für mich aktuell keine äußeren oder eventuellen begründungen für die schlafprobleme, da ich die Schlafprobleme auch in den Ruhephasen habe. Berufliche Stressphasen hatte ich immer schon mal, nicht erst seit den letzten beiden Jahren.
Das Blutdruckmittel heisst bisoprolol 5 mg. Dies nehme ich erst seit kurzem. Ich meine der Blutdruck ist wegen des Schlafmangels angestiegen. Denn immer wenn ich mal schlafe, dann ist der Blutdruck unten. Er ist vor allem in der Nacht angestiegen und nicht so sehr am Tag. Ich nehme auch hin und wieder wechselweise, aber nur in geringen Dosen Schlafmittel, damit ich wenigstens mal schlafen kann. Ich dachte zunächst anfangs, dass es mit dem Schlaf besser wurde, als ich das Blutdruckmittel nahm. Aber das war wohl mehr Einbildung.
Es gibt keine zyklischen Veränderungen hinsichtlich der Schlafstörung. Hauptsächlich ist es so, dass ich garnicht einschlafe und wenn ich doch mal einschlafe, dann wache ich spätestens um 3 Uhr wieder auf. Hin und wieder kommt es vor als bessert sich mein Schlaf für 1-2 Tage, ohne das ich sagen kann, wodurch bedingt. Dann ist es wieder vorbei.
Ich hatte mal eine Hormonanalyse machen lassen, obwohl sich die Ärzte teilweise hier über den Nutzen wohl streiten. Da sagte die damalige Frauenärztin, mein Hormonspiegel sei sehr im Keller. Mehr Infos habe ich nicht. Bezüglich der psychischen Geschichte, dass lag daran, weil ich zu einer Verhaltenstherapeutin gegangen bin und ich aber keine äußern Grund für meine Schlafprobleme nennen konnte. Ich bin da hin, weil die Ärzte mir zu verstehen geben haben, dass es ein psychisches problem sein müßte. Die Therapeutin hat in meiner Vergangenheit gewühlt un daraus geschlossen, dass dies möglicherweise ein Trauma sein könnte.

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16.09.2008, 09:07 Uhr
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hallo,
danke für das feedback!
Ich vermute jetzt, dass doch eine andere endokrine Störung hinter Ihren Problemen steckt und rate Ihnen, in ein Hormonzentrum zu gehen. Ohne mich festlegen zu wollen, würde ich am ehesten einen Versuch mit 5-HTP (einer Serotonin-Vorstufe) unternehmen, aber ich würde das ohne genaue Analysen nicht machen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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17.09.2008, 12:36 Uhr
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Hallo herr Dossler,
warum vermuten Sie nun, dass eine andere endokrine Störung vorliegt? Gehen Sie nun doch von Depressionen aus? Was ist 5 HTP und was meinen Sie mit einen Hormonzentrum ? Ich kenne das nicht und dies hat mir auch bisher noch keiner vorgeschlagen. Das ist wohl dann kein Schlaflabor? Kennen Sie hier eine Adresse?

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17.09.2008, 14:23 Uhr
Antwort

Hallo Sonja,
das 5-HTP ist das 5-Hydroxytryptophan. Tryptophan ist eine lebensnotwendige Aminosäure.
Sie können sich über 5-HTP sehr gut und ausführlich im Internet informieren.
Nein, ein Hormonzentrum ist kein Schlaflabor und hat damit nichts zu tun.
In einem Spezial-Zentrum können aber sämtliche Stoffwechseluntersuchungen gemacht werden.
Auch hier wird Ihnen das Internet bei dem Finden der ihnen nächsten Adresse behilflich sein.
Ich weiß nicht, welche Störung bei Ihnen vorliegt, sonst hätte ich mich irgendwie festgelegt.
Ich habe nur die Vermutung, dass eine Therapie mit dem 5-HTP eine Möglichkeit wäre, weil bei Ihnen wahrscheinlich eine sehr starke Stressbelastung vorliegt.
Ich kann ja hier im Forum auch nur Hilfe anbieten und Wege aufzeichnen, aber keine Therapie verantworten.
Und auch wenn das 5-HTP im Internet erhältlich ist, halte ich einen ungezielten Anwendungsversuch ohne vorherige exakte Klärung nicht für angebracht, auch wenn Sie bei der Selbstlektüre zu 5-HTP möglicherweise 10 mal sagen werden: das isses!
Mit freundlichen Grüßen
ihr
TomDoc

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17.09.2008, 14:26 Uhr
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test

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17.09.2008, 16:12 Uhr
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Hallo Herr Dossler,
vielen Dank für die Info. Sie haben mir auf alle Fälle eine neue Richtung aufgezeigt, die mir bisher noch kein Arzt gegeben hat. Sie haben alle bisher nur an mir rumprobiert. Natürlich werde ich keine Selbstexperimente machen. Ich habe morgen wieder einen Termin bei meiner Hausärztin, diese werde ich daraufhin ansprechen. Vielen Dank zunächst.

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17.09.2008, 16:14 Uhr
Antwort

test

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