Hallo Frau Dr. Grüne,
ich bin 48 und habe jahrelang glücklich mit dem Nuvaring verhütet bis mir eine Gynäkologin davon abriet, weil ich fast 40 war und geraucht habe. Die Folge war verheerend. Mir ging es innerhalb weniger Wochen immer schlechter. Meine Augen waren trocken, ich verlor Haare, hatte wahnsinnige Gelenkschmerzen und Wassereinlagerungen. Keiner wusste woher das kam und ich hatte nach Monaten der Torturen einen Verdacht: Wechseljahre. Das Problem: Niemand glaubte mir. Ich sei viel zu jung und hätte ja auch keine Hitzewallungen. Meine Gynäkologin bat ich um einen umfangreichen Hormonstatus (im Nachhinein stellte sich heraus, dass dieser nicht wirklich gemacht wurde) und verschrieb mir Gynokadin. Daraufhin wurden die Beschwerden eher schlechter als besser. Inzwischen konnte ich vor lauter Schmerzen kaum noch Messer und Gabel halten.
Ich wechselte dann die Ärztin und sie verschrieb mir nochmal den Nuvaring, um zu versuchen, den "Normalzustand" von vorher wieder herzustellen. Es klappte und ich hatte nach 1,5 Monaten mein altes Leben zurück und ich hörte sogar auf zu rauchen.
Nun sind aber einige Jahre vergangen und ich mache mir etwas Gedanken, ob das eine dauerhaft unbedenkliche Alternative zur klassischen Hormontherapie sein sollte/könnte?! Ich bin so glücklich mit dem Ring (inzwischen vom anderen Hersteller), weil ich nichts schlucken und einreiben muss und mein beschwerdefreies Leben zurück ist, aber ich möchte natürlich nicht ein Problem lösen und damit vielleicht ein anderes schaffen.
Was würden Sie mir raten?