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Wechseljahre mit 34

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

05.12.2022 | 12:01 Uhr

Hallo,

ich kämpfe jetzt seit April 2022 mit mir und der Diagnose Wechseljahre mit 34 (keine Kinder).

Zunächst habe ich mit 2x Hub Lenzetto und 1 Feminiata 200mg abends angefangen. Aktuell nehme ich nur noch das Lenzetto.

Ich habe so viele Baustellen und keiner will mir helfen. Ich schnarche seit der Veränderung extrem und habe nur noch schlechte Gedanken. Nehme zu obwohl ich auf mein Essen achte und Sport mache. Habe ständig Zweifel, Angst, Hoffnungslosigkeit und bin ständig ausgelaugt und schlafe trotz HRT extrem schlecht. Das nur ein kleiner Auszug aus meinem Leiden. All das raubt mir alle kraft und stellt meine Ehe auf eine extreme Probe, da auch mein Mann mit den ständigen Stimmungsschwankungen nur schwer klar kommt weil es ausweglos scheint.

Fühle mich extrem allein gelassen. Mein Frauenarzt gab mir keinen Termin mehr. Nur per Mail die Info, dann einfach 3-4 Hübe Lenzetto zu nehmen, ohne dass man sich überhaupt meine Probleme angehört hat. Mein Hausarzt wollte gar nichts machen und hat gemeint da kennen sie sich nicht aus. Weitere Ärzte haben extreme Wartezeiten und der nächste gute Endokrinologe verlangt für eine Behandlung bis zu 300€ weil Privat.

Ich kann nicht mehr und werde überall nur abgewiesen und niemand hört mir zu. Ich habe Medikamente die mir gefühlt nicht helfen sondern alles nur noch schlimmer machen und Ich bin soweit alles einfach wegzulassen weil es gefühlt alles nur noch schlimmer macht.

Das zu meinem Zustand nun zu meinen Fragen.

Ist es normal dass man wegen der HRT anfängt zu schnarchen?

Bringt es mir eines der Medikamente wegzulassen um meinen zustand zu verbessern?

Was wenn ich alles weglasse? Zahle ich dafür dann wenn 50 bin?

Gerade habe ich das gefühl, wenn es so weitergeht, schaffe ich nicht mit 50 durchzuhalten.

Kann ich ohne HRT wieder abnehmen und mich wohler in meinem Körper fühlen oder ist das dann erstrecht unmöglich?

Ich würde mich über eine Antwort freuen.

Vielen Dank.

Grüße

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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05.12.2022, 14:42 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Knobo,

das ist schon etwas für einen Endokrinologen, da es ein wirklich sehr früher Hormonausfall zu sein scheint. Möglicherweise sind auch noch andere Hormonsysteme betroffen (Schilddrüse, Cortisonhaushalt). Da braucht es möglicherweise eine Funktionsdiagnostik, um dann auch gezielt behandeln zu können.

Wegen der  schwierigern Terminvereinbarung können SIe sich online oder telefonisch an die Terminservicestelle der Kassenärztlchen Bundesvereinigung wenden:

https://www.kbv.de/html/terminservicestellen.php

Das Schnarchen hat sicher eine andere Ursache, ist aber dem erholsamen Schlaf nicht zuträglich und beeinträchtigt daher die Stimmung am Folgetag zusätzlich. Essen Sie vor dem Zubettgehen möglichst nicht sehr viel, schlafen Sie mit leicht erhöhtem Kopfteil auf der Seite und lassen Sie sich da von einem HNO Arzt beraten.

https://www.lifeline.de/symptome/schnarchen-id50842.html

viele Grüße
Dr. Grüne

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