Sehr geehrte Dr. Grüne,
ich habe nun nach 12 Jahren Qlaira auf Lafamme 2/2 gewechselt. Unter Qlaira hatte ich natürlich keine Wechseljahresbeschwerden, da der Beginn ja bekanntlich dadurch häufig nicht gemerkt wird. Nun soll die Hormonschwankungen in Qlaira in meinem Alter nicht mehr aufrecht erhalten bleiben und mir sozusagen "etwas Gutes getan" werden (also gleichbleibende Menge pro Tablette).
Mein Arzt hat bewusst zunächst auf 2mg Estradiolvalerat/2mg Dienogest gewechselt, da ich nicht sofort in ein "Östrogenloch" fallen soll. Später soll dann auf 1mg runter gegangen werden. Das Vorgehen klingt mir eigentlich logisch.
Ich lese nun häufig, dass 2mg Östrogen zuviel wären und möglichst so wenig wie möglich eingenommen werden sollen.
Ist die empfohlene Vorgehensweise aus Ihrer Sicht üblich oder sinnvoll?
(Ich bin 53 Jahre, 1,69cm , 58kg)
Viele Grüße
Wechsel von Qlaira zu Lafamme
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Mo376,
das ist alles prima und eine ganz normale "Einstiegsdosis" und gut vertretbar, wenn Sie ansonsten gesund sind, also keine Hormonrisiken haben.
Im Verlauf, also nach 6-12 Monaten kann man mal versuchen zu reduzieren, sofern Sie keine typischen Wechseljahrsbeschwerden entwickeln.
viele Grüße
Dr. Grüne