Sehr geehrte Frau Dr. Grüne,
nach meinem 3 monatigen Versuch im letzten Jahr mit 1 Hub Gynokadin und 100 mg Famenita, möchte ich einen neuen Versuch starten....
Habe die ersten 2 1/2 Monate Famenita oral eingenommen und dann festgestellt, daß meine Übelkeit durch das Progesteron kam, dann 3 Wochen vaginale Einnahme. Da ging es mir das erste mal wieder gut, keine Blasenbeschwerden und Hitzewallungen. Leider kam dann eine Schmierblutung und meine FA riet mir sofort alles abzusetzen.
Jetzt seit Oktober keine HT, aber extreme Blasenprobleme mit Harndrang und Schmerzen in der Blase. Die Hitzewallung habe ich mit remifemin einigermaßend im Griff. Beim Urologen alles ohne Befund. In der Urogyn Sprechstunde war der Befund " Vulva unb Introitus atroph. Vaginalepithel atroph." Daraufhin wurde mir Ovestin Creme verschrieben. Diese nehme ich seit 4 Wochen, am Anfang täglich, jetzt 2 mal wöchentlich, aber keine große Besserung.Würde eine HT zusätzlich helfen?
Meine Hausärztin riet mir zu niedrig dosierten Rimkus Kapseln, aber dies ist doch wie Gynokadin und Famenita, nur eben niedriger dosiert, oder?
Jetzt meine Frage: kann ich es mit einem halben Hub Gynokadin und 100 mg Progesteron vaginal probieren, dann wäre das doch auch ein "Einschleichen"? (200 mg vaginal vertrage ich auch nicht)
und eventuell kämen dann keine Blutungen, da nur ein halber Hub?
Allerdings habe ich auch gelesen, daß es zur vaginalen Einnahme des Progesterons in den Wechseljahren unterschiedliche Meinungen gibt.
oder gibt es noch eine Alternative zu Utrogest/Famenita, um den Schleimhautaufbau zu verhindern?
zu meiner Person: 54 Jahr, 1,64, 56 kg, seit 3 Jahren ohne Blutung.
Über einen Rat ihrerseits wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße
Sonne