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Vitamine B / Schilddrüse

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

03.12.2009 | 11:19 Uhr

Hallo Herr Dr. Dossler,

1)
ich möchte Sie nach Ihrer Meinung bzgl. meiner Schilddrüsenwerte fragen. Ich habe am Montag einen Termin zur Besprechung beim Arzt und vlt. hab ich das Glück, Ihre Meinung noch vorher lesen zu können:

FT3 2.9 pg/ml Richtwert 1.64 - 5.20
FT4 1.34 ng/dl 0.71 - 1.85
THS 1.97 µU/ml 0.20 - 5.00

THS Rezeptor AK (TRAK) < 8.0 U/l
grenzwertig 9 - 15
positiv > 15

TPO Antikörper (MAK) 236.1 U/ml
< 80

Thyreoglobulin Antikörper 40.3 U/ml
< 100

2)
Mir wurden Neurobion forte Dragees verschrieben (als Nervenstütze WJ-bedingt):

Vitamin B1 100 mg
Vitamin B6 200 mg
Vitamin B12 200 µp

Da meinem LG in der Vergangenheit eine tgl. Dosis von 3 Dragees empfohlen wurde, nahm ich, als ich die Dragees aus der Apotheke geholt hatte, 3 Dragees und sah zwei Minuten später auf der Packungsbeilage, dass 1 Dragee empfohlen wird (natürlich hätte ich die Packungsbeilage zuerst lesen müssen, ich weiß!!!).
Erst bekam ich einen großen Schrecken (der mir recht geschah) und dann bemerkte ich, dass sich meine Magen-Darm-Region, die mir momentan Schwierigkeiten bereitet, entspannte. Natürlich habe ich die darauffolgenden Tage nur 1 Dragee genommen.
Meine Fragen hierzu: Halten Sie eine Dosierung von 1 Dragee pro Tag für ausreichend und angemessen. Haben Sie vlt. eine Erklärung dafür, warum es meinem Magen-Darm-Bereich nach den 3 Dragees für eine Zeit besser ging (Entspannung). Nach einem Dragee geht es ihm nicht besser, also, es tritt eine Entspannung ein.

Ich hoffe, ich habe übersichtlich genug geschrieben und ich hoffe, dass ich mit meinen Schilddrüsenfragen auch richtig bei Ihnen bin, aber ich meine, hier auch schon Schilddrüsenfragen gesehen zu haben?

Liebe Grüße und vielen Dank
Marie

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04.12.2009, 23:31 Uhr
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Hallo Marie,
vor über 4 Jahren traten bei mir auch an immer den selben Dickdarmstellen (rechte Seite oben und links im weiteren Verlauf) kolikartige Wundschmerzen auf, also genau dann, wenn dort die Verdauung weiterlief...
Eine Spiegelung ergab nix...also Reizdarm.
Im Moment habe ich es wieder sporadisch, dazwischen aber monatelang Ruhe.
Was mir schnell hilft, ist die Kalmuswurzel (als Kaltsud über Nacht aufgesetzt):
3 mal tgl. direkt vor und nach dem Essen davon 1 bitteren Schluck nehmen.

Liebe Grüße
Doro

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05.12.2009, 00:02 Uhr
Antwort

Hallo,
Tipp: nach mit einem Feuchttuch den Abnalbereich trockenföhnen (warm, nicht heiß!)
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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05.12.2009, 00:03 Uhr
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Sorry, Textfehler:
Hallo,
Tipp: nach dem Abputzen mit einem Feuchttuch den Analbereich trocken föhnen (warm, nicht heiß!)
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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05.12.2009, 00:06 Uhr
Antwort

Hallo Doro,
alles wichtige Beiträge; aber immer dran denken:
zuerst die Diagnose, dann die Therapie, nicht umgekehrt.
Besonders bei Darmbeschwerden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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05.12.2009, 00:22 Uhr
Antwort

Hallo TomDoc,
so habe ich es damals auch gehalten und würde eine gastroenterologische Untersuchung natürlich als erste Maßnahme ansehen.

Der Kalmuswurzel-Sud ist halt ein (hilfreicher?) Tipp, bei RDS-Schmerzen, wie ich sie beschrieb und welcher die beste Wirkung bei mir zeigte.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Frau ein schönes und ruhiges 2. Advent-Wochenende.
Liebe Grüße
Doro

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07.12.2009, 10:10 Uhr
Antwort

Hallo Doro,
so habe ich mir das auch bei Ihnen gedacht; aber nicht jeder ist so vernünftig und klärt erst alles ab, bevor er eine Therapie beginnt.
Und genau das meinte ich mit meinem Einwurf.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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07.12.2009, 11:10 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,

danke noch einmal für ihr Eingehen auf meine Fragen und für ihre Anregungen. Das Fönen bringt mich zum Lachen jedesmal, es ist schon ein seltsames Bild, den Fön an diese doch recht ungewöhnliche Stelle zu halten, aber, es hilft!!!!

Das Panyzom hilft ebenfalls. Zumindest lindert es die Beschwerden erheblich! Der Arzt, bei dem ich heute war, fand eine Einnahme ebenfalls angemessen.
Einen Stuhltest hielt er für nicht interessant, da ja manchmal eh Blut am Papier ist (wogegen ich eine Salbe nehme, die ebenfalls hilft).
Auf einen Atemtest hinzuweisen, habe ich vergessen, leider! Der Arzt hat auch nicht dran gedacht (oder zumindest nichts darüber gesagt).
Eine Darmspiegelung hält der Arzt für unumgänglich, weil ausschließend ...
Sollte sie nichts ergeben, müsste nach Nahrungsmittelunverträglichkeiten gesucht werden, die ähnliche Beschwerden auslösen können.
Mir wärs natürlich lieber andersherum. Aber nunja.

Hashimoto ist diagnostiziert.
Die Werte sollen alle halbe Jahr überprüft werden.
Verhaltensmaßnahmen bekam ich keine.
Las jetzt aber (in einem Forum) immer wieder, dass jodhaltige Nahrungsmittel zu meiden wären.
Und auch, dass darauf hingewiesen wird, eher früher als später mit einer Medikamentation zu beginnen (ich denke, wenn ich mir die Symptombeschreibungen so ansehe, dass ich dieses Hashimoto auch nicht erst seit gestern habe); lese aber auch immer wieder, dass der Zeitpunkt einer Medikamentenvergabe eine Art ´Eiertanz`ist innerhalb der Ärzteschaft.
Auch las ich, dass Hashimoto und Magen-Darm-Beschwerden nicht unüblich sind.

Ich würde mich freuen, hierzu vlt. noch Ihre Meinung zu hören, Herr Dr. Dossler, falls meine Fragen Ihren Bereich nicht zu sehr kreuzen.

Liebe Grüße und - DANKE für alles!
Marie

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08.12.2009, 12:51 Uhr
Antwort

Hallo Marie,
meine Tipps sind manchmal etwas eigenartig, aber ich bin Naturmediziner durch und durch.

Eine Hashimoto-Krankheit ist ja, typisch für eine Autoimmun-Erkrankung, eine progrediente Erkrankung, also nicht etwas, was spontan ausheilt.
Irgendwann wird die Schilddrüse in eine Unterfunktion geraten und da scheiden sich die Geister: ab wann soll man die Schilddrüse behandeln. Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass wenn man die Schilddrüse bereits früher mittels Therapie entlastet, dass sie langsamer ihre Funktion einstellt, weil man sie in Ruhe lässt.
Fragen Sie doch diese Fragen Herrn Prof. Bohnet, den Experten unseres Expertenrat Hormone. Ich bin gespannt, seine Meinung zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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08.12.2009, 13:29 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,

zum Naturmediziner: Und wir wissen ja, wie teuer (also geldlich gesehen) Frauen in der Realität für naturheitliche (ganzheitliche) ärztliche Begleitungen bezahlen müssen. Von daher bin ich sehr glücklich, Sie hier gefunden zu haben.

Zur Schilddrüse: Ja, danke für den Tipp, da werde ich Herrn Prof. Bohnet fragen und bin selbst gespannt auf die Antwort.

Zu den Magen-Darm-Beschwerden: Auch wenn dieses Thema nicht das glücklichste ist, muss ich die Erfolge durch ihre Empfehlung mit Panzynorm doch unbedingt mitteilen: Seit der Geburt meines Sohnes in 1987 habe ich kaum mehr einen Stuhl gehabt, der eine feste Konsistenz aufweisen konnte. Ab Freitag habe ich die Tabletten genommen, hatte Samstag dann Stuhlgang der mir bekannten Form, hatte dann Sonntag und Montag keinen Stuhlgang (was sehr ungewöhnlich für mich war so untäglich) und heute morgen das erste Mal seit langem wieder einen ganz normalen Stuhlgang von der Konsistenz her ... ich konnte es kaum glauben. Auch war ich gestern abend über einige Stunden schmerzbeschwerdenfrei im gesamten Darmbereich. Das war mir wie ein Wunder, denn ansatzweise kannte ich die Beschwerden ja schon lange in den Zeiten vor den Menstruationen (allerdings nicht in diesem Ausmaß wie jetzt in den letzten Wochen).
Da ich überhaupt gern wissen wollte, was genau diese Enzyme der Bauchspeicheldrüse bewirken (also, wofür sie notwenig sind und warum sie nicht mehr ohne Hilfe ihre Arbeit tun können) habe ich dieser Tage schon gegoogelt, aber keine Informationen erhalten, die ´ich verstehen hätte können`.
Ist das Panzynorm ein Mittel, das ich über einen längeren Zeitraum nehmen kann (oder soll) oder kommen meine körpereigenen Enzyme mit der Zeit dadurch wieder allein in Schwung?
Können Sie mir vlt. eben noch sagen, was da ´überhaupt`in mir geschieht und warum mir dieses Medikament so hilft, Herr Dr. Dossler? Dann könnte ich meinen Körper diesbezüglich vlt. endlich etwas besser ´verstehen`.
Liebe Grüße aus Wien, das sich heute in einem Feiertag weidet.
Marie

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