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Utrogest , trockene Rachenschleimhaut

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

11.01.2010 | 01:29 Uhr

Hallo Tom Doc !
Leider finde ich nicht mehr mein älteren Beitrag . Kurz nochmal zu mir : Bin bald 41 Jahre alt und nehme seit ca. 1 Jahr Utrogest vom 14.-25. Zyklustag wegen schlimmen Brustspannen und verkürzten Zyklus . Sie hatten vor ca . 1 Jahr auch meine Temperaturkurve angeschaut und gesagt das ich ein Gelbkörperhormonmangel habe . Utrogest ( abends 2 Kapseln oral ) hilft mir etwas , zu Anfang konnte ich davon auch gut einschlafen , nun jedoch nicht mehr und ich habe auch das Gefühl das es nicht mehr so gut wirkt . Habe fast den ganzen Zyklus über spannen in der Brust . Läßt die Wirkung von Utrogest mit der Zeit nach ?
Das zweite Problem ist das meine Hals - und Rachenschleimhaut trocken und entzündet ist , habe mittlerweile nun schon seit geraumer Zeit eine chronische Kehlkopfentzündung . Die HNO-Ärzte raten zum inhalieren und viel trinken . Erfolg gleich null . Habe gelesen das so eine chronische Kehlkopfentzündung auch von der homonellen Umstellung kommen kann . Kann man das feststellen ob es von den Hormonen kommt und was kann ich dagegen machen , da ja die Ratschläge der Ärzte nicht helfen ?
Reflux wurde vermutet , aber später von den Ärzten ausgeschlossen .
Und ich habe noch ein Problem , nämlich das ich mich nun schon den dritten Winter mit Blasenentzündungen herum schlagen muß. Hatte ich früher so gut wie gar nicht . Was kann ich dagegen tun ?
Für Ihre Hilfe vielen Dank !
L.g. amy

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11.01.2010, 08:03 Uhr
Antwort

Hallo Amy,
zunächst eine Frage: haben Sie Unterschiede bemerkt in der Befindlichkeit während der Phase, in der Sie kein UTROGEST einnehmen und der Zeit, in der Sie Utrogest einnehmen?
Nehmen Sie andere Medikamente ein?
Waren Sie beim HNO-Arzt?
Welche Ratschläge haben Sie von anderen Ärzten erhalten?
Ihr
TomDoc

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11.01.2010, 10:04 Uhr
Antwort

Wenn ich das Utrogest nicht nehme in der 1 . Zyklushälfte geht es mir schlechter . Auch hatte sich mein Zyklus dadurch wieder eingependelt , nun kommt die Mens wieder alle 26-27 Tage ( zuvor 23 Tage ) und sie ist auch nicht mehr so stark wie ohne Utrogest . Aber - das Brustspannen ist manchmal doch noch recht ausgeprägt . Ist es dann zu niedrig dosiert ?
Ein HNO-Arzt konnte gar nichts sehen , ein anderer gerötete Stimmlippen und ein dritter eine mittlerweile chronische Kehlkopfentzündung mit viel zäher Schleimbildung . Medikamente nehme ich keine , außer Utrogest und hin und wieder mal bei Schmerzen Ibuprofen . Bakterien wurden bei einem Rachenabstrich auch nicht gefunden . Habe die Beschwerden nun schon 17 Monate und sie fingen einige Wochen vor dem Brustspannen an .
Ärzte rieten nur zu viel trinken und inhalieren von Kochsalzlösung . Wie schon erwähnt ohne Erfolg . Es wurde eine Magenspiegelung gemacht und eine 24 Stunden Metrie Messung . Letztere mit normalen Werten und kein Hinweis auf Reflux .
Wache manchmal in der Nacht mit tockenen Mund auf ( schnarche nicht laut Aussage meinen Mannes ) . Hab oft morgens Halsschmerzen . Haben Sie noch eine Idee ?
Auch wegen der vermehrten Blasenentzündungen ? Nieren-Röntgen und Blasenspiegelung auch ohne Befund .
V.G. amy

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12.01.2010, 12:11 Uhr
Antwort

Hallo Amy,
sicher ist auch eine Mammografie wegen der Brustbeschwerden gemacht worden...
Ich würde Ihnen raten, sich in ein Hormonzentrum (Endokrinologicum) in Ihrer Nähe zu begeben und die Beschwerden dort hormonell abklären zu lassen.
Auch das Prolaktinhormon muss mal bestimmt werden!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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27.01.2010, 02:10 Uhr
Antwort

Hallo Tom Doc !
War vorhin beim FA da ich immer wieder Probleme mit Blasenentzündungen habe . Es wurden in der Gebärmutter mehrere kleine Myome ( der größte davon 10mm) festgestellt . FA rät auf kurz oder lang zur Gebärmutterentfernung . Ich habe zwar mit meinen 41 Jahren kein Kinderwunsch mehr , möchte mir aber dennoch ungern die Gebärmutter entfernen lassen . Was gibt es denn noch für Alternativen ?
Es wird wegen meinen Brustbeschwerden auch der Prolaktinwert noch bestimmt und ich soll auch zur Mamografie . Das hatten ie ja auch angeregt .
Utrogest soll ich weiterhin nehmen , habe aber das Gefühl das es nicht ausreicht bei meinen Beschwerden .
Fa meinte die Beschwerden wie depressive Verstimmungen , Ängste, Harnwegsinfekte , Unterbauchbeschwerden usw . würden sich legen wenn erst mal die Gebärmutter raus ist . Ich bezweifel das stark, wenn ich mir die Beiträge hier so durch lese , denn auch Frauen ohne Gebärmutter haben Probleme.
Was kann ich noch tun ?
V.G. amy

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27.01.2010, 08:29 Uhr
Antwort

Hallo Amy,
ob wegen mehrerer Myome die Entfernung der Gebärmutter sinnvoll ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Eventuell wäre es sinnvoll vor so einer OP erst eine gynäkologische Zweitmeinung einzuholen, da Myome (je nach Lage) auch enukleiert werden , d.h. unter Erhalt der Gebärmutter ausgeschält werden können.
Dass sich Ängste und Depressionen durch eine Gebärmutterentfernung bessern ist mir neu.
Unterleibsbeschwerden, die durch Myome ausgelöst werden, bessern sich in der Tat nach einer verkleinernden OP oder der eventuell erforderlichen Entfedrnung (das hängt aber wirklich von der Gesa mtgröße der Gebärmutter ab - und dieses so wichtige Detail haben Sie mir bisher nicht verraten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc
Ich hatte Ihnen geraten, sich an ein Hormonzentrum zu wenden und wiederhole meinen Rat jetzt nochmal.

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28.01.2010, 09:34 Uhr
Antwort

Guten Morgen
Gebärmutter soll 6 cm x 4cm groß sein und damit noch in normalen Rahmen sein ?!
Können die Myome von einer Größe von 1 cm wirklich Beschwerden mit häufigen Blasenentzündungen verursachen ? Ich habe mit Blasenentzündungen aber nur im Winter Probleme .
Danke schonmal für Ihre Antwort
V.G. amy

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28.01.2010, 11:51 Uhr
Antwort

Hallo Amy,
die Gebärmutter ist mit einer Gesamtgröße von 6x4 cm sogar völlig normal groß (das ist in etwa die Größe eines Hühnereis).
Jetzt wüsste ich wirklich gerne, wo genau die mehreren Myome denn sitzen sollen? Denn in der Gebärmutter ist bei 6x4 cm kaum möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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28.01.2010, 17:19 Uhr
Antwort

Ich verstehe das nicht , denn die Frauenärztin zeigte mir noch die weißen kleinen Flecken auf dem Ultraschallbild . Sie sahen verteilt in der Gebärmutter aus und das größte Myom wäre 10 mm groß .

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28.01.2010, 19:11 Uhr
Antwort

Hallo Amy,
nun kann ich ja leider das Ultraschallbild nicht selber sehen; aber weiße Flecke das können schon verkalkte Stellen, also offenbar in Rückbildung befindliche sehr kleine Myömchen in der Gebärmutter sein.
Aber auch alte verkalkte Endometrioseherde sehen ähnlich aus.
Wichtig wäre jetzt zum Vergleich ein Ultraschallbild, das in gleicher Ebene aufgenommen wurde und etwa ein Jahr alt ist.
...
Bitte nehmen Sie sich mal zuhause ein Hühnerei vor und messen es ab, dann haben Sie eine Vorstellung, wie groß Ihre Gebärmutter ist: 6x4 cm ist wirklich völlig normal groß.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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