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Utrogest transdermal

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

04.06.2008 | 09:41 Uhr

Hallo Herr Dr. Dossler,

ich habe meinen Frauenarzt gebeten mir Utrogest zu verordnen, welches ich nun vergleichbar mit einer Gestagenpille einnehmen möchte. Gestagene (bei mir z.B. Cerazette) wirken sich zwar für mich positiv auf den Körper aus ( keine Wassereinlagerungen, keine Mastodynie, keine Gewichtsprobleme) aber psychisch vertrage ich es nicht (stimmungslabil, gereizt, agressiv, hypersensibel). Da ich schon nach der Periode merke dass es mir schlechter geht (ohne Hormonsubstitution) (Brust wird größer, Gewichts steigt, Stimmung und Motivation rutschen in den Keller, massiv jetzt nach der 2. Mirena was sich nicht wieder bessern will) haben wir beschlossen dass ich schon ab dem 5 ZT. mit der Einnahme beginne. Ich selbst hatte gesagt ich möchte den Inhalt von Utrogest auf die Haut auftragen, da ich bei oraler Einnahme massive Magenprobleme wie Sodbrennen und Reflux bekomme, Er allerdings meinte das hätte keinen Wert über die Haut und es lägen dafür keine Studien vor. Er schlug mir vor die Kapseln vaginal anzuwenden, allerdings bekomme ich dann Schmerzen im Unterleib und wieder Brustspannen mit Verhärtungen, denen ich ja auch entgegenwirken möchte. Ich habe bei einem Versuch festgestellt, dass ich es am besten transdermal vertrage und dass es auch wirkt.
Ich möchte Sie daher fragen - da Sie mir schon einmal geschrieben hatten, dass man aus den Kapseln eine gute Creme herstellen könnte - wie Sie mir die Substitution empfehlen würden, oder gar ob Sie mir sagen könnten, wie man die Creme anmischen kann und wie ich dann das richtige Mengenverhältnis finde.
Ich habe gelesen dass manche Frauen auf Dauer den Inhalt der Kapseln direkt auf die Haut auftragen und damit auch nicht unter Nebenwirkungen leiden, würde das denn so ausreichen?

Ich habe viele Ihrer Beiträge gelesen und kann erkennen, dass Sie sich sehr gut mit der Thematik auskennen, daher wäre Ihr Rat für mich mehr als wertvoll.
Ich bin jetzt 35 Jahre und habe 2 Kinder, habe aber schon seit jungen Jahren immer wieder mit Brustverhärtungen und Haarausfall zu kämpfen, seit meiner letzten Hormonspirale hat sich das ganze dann wie bereits erwähnt, massiv verschlechtert und ich habe in erster Linie an Bauch und Hüften zugenommen (nach Ex der Spirale) ohne es wieder in den Griff zu bekommen, das einzig Positive an das ich mich gut erinnern kann ist dass ich unter Gestagenen, wie in der Cerazette und in der Mirena NULL Probleme mit Brust und Gewicht hatte, von daher vermute ich eine gewisse Gelbkörperschwäche.

Herzliche Grüße

G. E.

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04.06.2008, 11:49 Uhr
Antwort

Hallo G.E.
100 g natürliche 3 %ige Progesteroncreme enthalten:
natürliches Progesteron 3,0g
Ung.emulsificans 17,0g
Propylenglycol 10,0 g
d-Tocopherolacetat 1,5 g
Aloe Vera 1,5 g
Excipial-creme 67,0 g

WEenn ich Sie richtig verstehe, machen Sie zur Zeit keinerlei hormonelle Behandlungen und die MIRENA ist entfernt.
Warum wird dann nicht jetzt ein Hormonstatus (1.Zyklushälfte; 2.Zyklushälfte) durchgeführt?
Mit freundlichen Grüßen
ihr
TomDoc

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05.06.2008, 09:20 Uhr
Antwort

Guten Morgen Herr Dr. Dossler,

ich hatte die Hormone überprüfen lassen im Zeitraum vom Okt 07 bis Feb 08. die Östrogenwerte lagen im unteren Bereich und die Progesteronwerte waren am 15 Tag deutlich zu niedrig. Ich hatte während der Spirale 07.07 , einen TSH von 0,5 und im Feb.08 einen TSH von 2,55. (Die Spirale wurde Ende Juli gezogen (lost IUP) da ich Müdigkeit, Unterleibsschmerzen und Haarausfall hatte auch Stimmungstief und Greiztheit.
Kurz nach EX wurde ich depressiv bekam massives Sodbrennen habe zugenommen und hatte 2 Zyklen lang große Zysten die schmerzten (kurz nach Ex hatte ich eine große geplatzte Zyste mit Einblutung in den Bauch raum, jetzt sind sie aber weg.
Die Hormone waren aber anhaltend niedrig.
Bei einem Versuch mit Prog 100 + 50 µg L-Thyroxin, ging es mir etwas besser, aber als ich dann Prog. wieder weg ließ und nur LT nahm ging es mir wieder schlechter - (Antriebslos, müde, gereizt - Gewicht wieder ansteigend). Mit Mastodynon keine signifikante Besserung.
Der letzte Hormonspiegel am 2 ZT im Feb. ergab Oest. 75,3 - FSH 7,7 - LH 6,8 - PROL 14,3 - OEDI 44 - SHBG 37,6 FTESTO 1,80 DHEAS 1,86
SD -> TH 2,55 - fT3 2,55 -fT4 1,12.
Zum Vergleich Werte vom 18.12 (15 ZT) ß-Est. 89 pg/ml- Prog 5,25 µg/l (da sollten es glaube ich mind. 10 sein, die Prog in den Monaten zuvor waren noch etwas niedriger.
Da ich mehr Antrieb und bessere Stimmung mit Prog hatte, gehe ich davon aus, dass mir dies Hormon fehlt.
Ich frage mich allerdings ob die Cortisol-Werte auch wichtig wären, da auch auf eine Hypocotisolismus alle Symptome passen würden außer vielleicht das Gewicht und das könnte wohl auch eine Ursache der schlechten Toleranz von SD-Stimulation durch Medikamente sein kann. Ich habe lange gebraucht bis das Zungenkribbeln nach LT auch verschwunden war.
Ebenso habe ich gemerkt dass mir B-Vit. Spritzen geholfen haben (im Okt 07 hatte ich einen Homocysteinwert, der viel zu hoch war ( 15, irgendwas, 9 wohl Obergrenze). Bei oraler Einnahme von Medyn forte hab ich keine deutliche Besserung verspürt.

Der Rat nach den Werten im Feb. war Jodsubstitution und Mastodynon - Jod habe ich gar nicht vertragen, deshalb Versuch mit LT, langsam vertrage ich auch Jod besser wovon ich nun zusätzlich 100µg einnehme + Selen.

Nun habe ich hier ein Rezept über Utrogest und habe auch heute die erste Kapsel auf die Haut aufgetragen (5 Zt). Da mein Arzt von cremen nichts hält und ich es trotzdem versuchen möchte, wollte ich fragen ob man die Kapseln eben so ohne sie mit einem Öl oder etwas anderem zu Vermischen nehmen kann.

Ich habe auch überlegt ob man evtl. Östrogen zuführen müsste, aber ich leide ja schon in der 1 Zyklushälfte eher unter dem Größerwerden der Brust und unter Gereiztheit. Zusätzlich zum Prog. empfahl mir mein Arzt dass ich auf jeden Fall Mastodynon weiternehmen soll.
Was meinen Sie? MFG

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05.06.2008, 12:51 Uhr
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Hallo G.E.
unter MIRENA ist bei sehr, sehr vielen Frauen der Östrogenwert niedrig und als dessen Folge auch der Progesteronwert, weil Mirena eben doch den Eisprung verhindern kann.
Insofern ist eine Hormonanalyse am 15.Zyklustag wenig aussagefähig, besonders das Progesteron betreffend.
Zysdten werden unter MIRENA immer wiedr beobachtet, sind zwar am Anfang viel häufiger, kommen aber immer wieder mal vor.
Ihre Laborwerte sind für mich schwer zu interpretieren, da die Normalwerte fehlen.
Auffällig (wenn ich meine normalen Laborwerte zugrunde lege) ist für mich das niedrige SHBG=Sexualhormonbindendes Globulin, an das normalerweise alle freien Androgene gebunden werden.
Wie waren denn die Cholesterinwerte: HDL-Chol und LDL-Chol?
Dass Ihr FA nichts von Cremen hält ist so ignorant wie ich halte nichts viereckiger Schokolade. Ganz offensichtlich hat er sich mit dem Thema nicht befasst.
Wenn Sie den öligen Inhalt des UTROGEST auf der Haut verreiben, dann tragen Sie 100 mg Progesteron auf. Wieviel resorbiert wird, weiß ich nicht, weil es m.E. darüber keine wissenschaftlichen Untersuchungen gibt.
Falls Sie sich aus dem UTROGEST-Inhalt eine PG-Creme machen lassen wollen, so kann das jeder Apotheker für Sie tun (das entsprechende Rezept haben Sie ja von mir bekommen)
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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05.06.2008, 13:15 Uhr
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Hallo,

die Choesterinwerte wurden nicht überprüft. Was würde es denn bedeuten wenn das SHBG zu niedrig ist ? Wäre dann Progesteron nicht angezeigt, bzw. was kann man da tun? Könnte das für die Zunahme an Bauchfett sprechen, die für mich eher untypisch ist.
Ich habe leider keine genauen Referenzwerte zu der Blutentnahme in der 1 Zyklushälfte (vom ZT 2), ich habe die Labordaten so als Blatt vom Gyn bekommen, als ich darum bat.
Das mit dem Cremen sehe ich eben so wie Sie, es gibt ja auch Progestogel und es wirkt, sonst würde man es hier nicht gegen Mastodynie auf RP bekommen.
Ich sehe ebenso die Problematik darin, dass sich zu wenige Ärzte, zumindest in meiner Gegend, mit dem Thema auseinandersetzen, deshalb bin ich auch so froh, dass man Sie um Rat bitten kann. Könnte man denn einen Termin in Ihrer Sprechstunde bekommen ;-) ?

Verzeihen Sie, dass ich Sie erneut nach der Creme aus Utrogest fragte, ich hatte das missverstanden, bedeutet das, dass ich den Apotheker bitten kann mir die Creme mit dem Inhalt der Kapseln zu mischen ohne dass ich ein erneutes RP von einem Arzt benötige?

Zur Mirena, ich hatte schon einmal eine für volle 5 Jahre und es war bestens, erst bei der zweiten hatte ich von Anfang an Probleme auch mit anhaltenden Zwischenblutungen, deshalb auch die Entf. nach 3 Mon. und seither auch die anhaltende Problematik. Man sagte mir aber das könne nach dem Zeitraum, jetzt ca. 1 Jahr nicht mehr damit zusammenhängen. Ich sehe in meiner Problematik einen klaren Zusammenhang mit den Sexualhormonen, da es mir am 3-4 ZT immer am Besten geht. Eine Veränderung durch LT ohne Prog. war nicht spürbar, beides zusammen half aber zumindest für die Psyche. Mein Ha. hat von Anfang an gemeint es wäre psychischer Streß, hat aber keinerlei Blutuntersuchungen gemacht, die Werte die ich habe stammen von einem ganzheitlichen Privatmediziner, vom Homocystein wollte mein HA gar nichts wissen. Deshalb habe ich nun die Sache etwas mehr selbst in die Hand genommen, weil ich einfach mal ein Ergebnis bwz. eine Diagose und somit ein Besserung möchte.

MFG

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05.06.2008, 18:56 Uhr
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Hallo,
wenn das SHBG niedrig ist (wie gesagt, ich müßte die Normalwerte Ihres Labors mal sehen), dann sind die freien Androgene erhöht, was mit eine der häufigsten Ursachen für die Zunahme des Bauchfettes ist.
Und meist ist dafür das sehr potente Dihydrotestosteron verantwortlich.
Das SHBG wird in der Leber gebildet und fällt bei Frauen in den WJ infolge der nachlassenden Östrogenbildung ab.
Warum messen sie eigentlich Ihre Temperatur nicht und führen ein richtiges Zyklustagebuch mit täglichem Eintrag Ihrer Befindlichkeit.
Ihre Leberwerte und Fette sollten sie unbedingt überprüfen lassen, ebenso einen Diabetes-Test durchführen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
ihr
TomDoc

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05.06.2008, 21:58 Uhr
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Guten Abend,

Diabetes habe ich nicht, wurde mal getestet, allerdings habe ich zuehmend Probleme mit Unterzucker, der mich quasi plötzlich überfällt u.a. beim Sport, weshalb ich das jetzt momentan meide aus Angst vor der nächsten Schwächeattacke. Ich hatte mal eine Insulin induzierte Therapie, als man mir dann Glucose gab um den Blutzucker wieder zu normalisieren, der zuvor heruntergefahren wurde, hat man festgestellt, dass ich erst gar nicht auf die Glucose reagiere und dann der Blutzucker schlagartig in die höhe schießt. Man riet mir dann auf einen konstanten Insulinspiegel zu achten durch entspr. Ernährung. Mein G-Gt ist schon seit vielen Jahren immer etwas höher als die obere Normgrenze, früher hat man mich gefragt ob ich viel Alkohol trinke, irgendwann sagte man mir das könne es geben, genetisch bedingt.
Was kann ich denn tun um das SHBG wieder in die Norm zu bekommen, bzw. diesen lästigen Schwangerschaftsbauch in den Griff zu bekommen? Progesteron schon ab dem 5 ZT wäre ja dann bei einem schon eh zu niedrigen Östrogenspiegel kontraindiziert? Somit wird ja dann der Östrogenspiegel künstlich niedrig gehalten, oder ist meine Therorie da falsch?

Ich habe schon ein Zyklustagebuch geführt - ist ziemlich chaotisch, die Temparatur schwankt enorm und die meisten Beschwerden habe ich um den Eisprung vom 12- 14 Tag. Meine Temparatur ist zu Beginn bei durchschnittlich 36,4 Grad, einen deutlichen Anstieg um den Eisprung konnte ich erst einmal festellen, komischerweise geht es mir gegen Zyklusende eigentlich immer etwas besser als zu Beginn. Was ja dann eigentlich gegen eine Gelbkörperschwäche spricht.
Fragen über Fragen - ich danke Ihnen für Ihre Geduld.

MFG



Ich habe schon sehr früh die Pille genommen (Ende 14) evtl. weiß mein Körper gar nicht mehr wie ein richtiger Zyklus funktioniert ;-).

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05.06.2008, 22:50 Uhr
Antwort

Hallo E.G.
ich kann Ihnen keinen richtigen Rat geben, das Ganze ist mir, wie Sie richtig sagen, doch zu chaotisch und rätselhaft und übersteigt meine Kenntnisse.
Ich würde ihnen nahelegen, sich in einem Hormonzentrum beraten zu lassen.
Das Ergebnis würde mich sehr interessieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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06.06.2008, 07:54 Uhr
Antwort

Guten Morgen Dr. Dossler,

vielen Dank für ihrer Bemühungen, ich werde mich bei einem Endokrinologen vorstellen und abwarten was dieser meint. Ich geben Ihnen dann gerne Bescheid über die Ergebnisse.

Herzliche Grüße und vielen Dank

G.E.

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02.08.2008, 11:04 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,

ich war nun bei einer Endokrinologin. Sie vermutet am ehsten einen Zusammenhang der Symptome mit der SD. Allerdings meinte Sie dass mein Prog. trotz 100 mg Prog. vaginal relativ gering sei ( 7,8 am 14 ZT)
(NOrm 0,1 - 27).
Sie riet mir zu einer Einnahme von Gestagen nach dem Eisprung bis zum 25 ZT. Auch zur Einnahme von LT 75, unter LT 50 war mein TSH bei 1,8 (wieder gesunken). Unter 75 jetzt bei 0,76. fT3 bei 3,2 (2,5-4,3). Aber wenn ich nur LT nehme, hab ich ständig Schwächegefühl und rase rasant in den Unterzucker, ich kann das nicht verstehen, mein Blutruck ist auch ziemlich im Keller.

Ich habe nun den Versuch gemacht die Cerazette wieder zu nehmen, nachdem auch meine letzte Blutung, die am 28 ZT einsetzte, was doch recht positiv ist, sehr schwach und kurz war.

Mit der Cerazette geht es mir ganz gut, überraschender Weise habe ich seit dieser Einnahme keinerlei Probleme mehr mit Unterzucker, leider habe ich aber wieder zugenommen und die Brüste sind wieder größer geworden, was aber gerade das kleinere Übel ist.

Ggf. werde ich nächsten Zyklus tatsächlich erst ein Präparat nach dem Eisprung nehmen und das mit der Cerazette lassen.

Ich war etwas überrascht, dass meine Kalium, Calzium und Natrium -Werte alle an der Untergrenze lagen und immer noch habe ich nach LT-Einnahme diese Problematik mit dem Zungenkribbeln und dem Gefühl des Einschlafens der Zunge, könnte das an einer Unverträglickeit liegen? Wie würden sie das beurteilen?

Viele Grüße G.E.

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