Lieber Dr.Bonet
Ich wende mich ein weiteres Mal an Sie, mit bitte um Rat.
Zur Erinnerung ich bin seit 4 Jahren in den Wechseljahren, sehr früh, aber laut Gyn wegen meiner PCOS und Gelbkörperschwäche, an der ich seit meiner Pubertät leide.
Ich litt stark unter Östrogendominanz mit starken Symptomen, vor allem sehr starken langen Blutungen und Myomen. Dagegen erhielt ich erst Dienogest 2mg was ich aber nicht vertrug (Depression) und nun Utrogest 200 mg vaginal. Erst 14-28 Zyklustag, dann 7-21 Zyklustag, womit ich viel besser zurecht kam und auch sehr viele Symptome rückläufig sind.
Nun zeichnet sich seit Juli immer mehr ab, dass nur vereinzelt Schmierblutungen kommen, jetzt November und Dezember keine Blutung, trotz eingehaltener Pause von Utrogest, aber keine Abbruchblutung.
Meine Gyn zieht gerade um und es konnte nur telefonisch ein kurzes Gespräch stattfinden. Ich soll im Januar Termin zur Blutabnahme und Untersuchung vereinbaren.
Mich verunsichert nun das ich keine Blutung mehr bekomme, Schwangerschaft ist nicht möglich, mein Partner ist schon sehr lange vasektomiert.
Die letzten Hormonwerte vor 1 Jahr zeigten das Estradiol, Progesteron, FSH und LH erniedrigt sind.
Kann es sein das es sich jetzt Richtung letzte Periode bewegt? Kann ich das Utrogest trotzdem weiter nehmen? Neu dazu gekommen sind sehr leichte Hitzewallungen (nicht schlimm für mich), Schlafstörungen, vereinzelt mal trockene Scheide, Augen, was mich aber nicht sonderlich beeinträchtigt. Nur die Muskel und Gelenkschmerzen stören mich sehr und beeinflussen meine Aktivität.
Ich weiß das ohne aktuelle Blutwerte nichts aussagekräftig ist.
Ich bin jetzt 43Jahre, 182 cm groß und leider an Gewicht zugenommen 100 kg.
Ich nehme bereits Selen 200mcg, Vitamin D3 2000 IE, Magnesium, Zink und Vitamin C und tgl. 150 mcg L-Thyrox nach Strumektomie 2013.
Ich ernähre mich sehr ausgewogen und gesund (1800kcal) habe ausreichend Bewegung. Dennoch reduziert sich mein Gewicht nicht.
Liegt das auch an den Hormonen?
Vielen Dank für Ihre Mühen.
Bleiben Sie gesund und munter