S.g Experten
Immer wieder höre ich von Frauen und ich selbst bin auch betroffen, dass nach Absetzten von Progesteron, massiven Beschwerden in der 1 Zyklushälfte auftreten..Meist Schlaflosigkeit, Unruhe, Ängste, Depressionen usw...
Woran kann das liegen, was kann man tun?
Mit lieben Grüßen Tereza
Hallo Tereza,
haben Sie denn zuvor Progesteron durchgängig genommen? Nur Progesteron oder auch ein Östrogen? Wie alt sind Sie? Und ist Ihr Zyklus regelmäßig?
viele Grüße
Dr. Grüne
Das Pg habe ich immer zyklisch genommen 100.mg am Morgen ins 100mg am Abend 12 Tsge lang. Ich bin 43 Jahre alt , Östrogen zuletzt am 20 Zyklustag bei 114 pg/ml. Fsh 24.8 Referenzbereich Ovulation 4.7 - 21.5 bei postmeno 25.8 - 134.8 .
Zyklus sehr unregelmäßig, mal alle 10 Tage , dann 3 Monate nichts , aber aufgrund von Zysten. Da steigt meist mein Wert auf 1000 pg/ml bei einem Referenzbereich von 298pg/ml.
Vielleicht sind die 200 mg PG Vaginal zu viel?
Hallo Tereza,
wenn Sie so stark reagieren, wäre eine durchgängige Therapie vermutlich besser geeignet. Eine Kombination von Östrogenen und Gestagenen würde die körpereigene Hormonproduktion drosseln, so dass so deutliche Östrogendominanzen aufgrund von hormonaktiven Zysten nicht mehr auftreten und der Zyklus regelmäßig wäre. Zudem hätten Sie nicht diese Beschwerden in der progesteronfreien Phase.
Sprechen Sie mal mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin.
viele Grüße
Dr. Grüne
Danke erstmals für die rasche Antwort!
Wenn ich PG durchnehme dann kommt aber wahrscheinlich bald ein Ö MaMangel oder?
EDer Frauenarzt hat mir lediglich als Option die Monique die reine Gestagen Pille empfohlen und bei Nöten später eventuell Ö Gel dazu. Was sagen sie dazu?
Hallo Tereza,
wenn Sie Progesteron durchgängig nehmen, wird Ihr Zyklus wahrscheinlich vollkommen durcheinander sein und Blutungen treten unvorhersehbar auf.
Sofern Sie auch verhüten möchten, ist einer dazu vorgesehene Pille der Vorzug zu geben. Sofern keine Kontraindikationen bestehen, muss das keine reine Gestagenpille sein. Damit ist allerdings das Thromboserisiko geringen. Man könnte alternativ über ein niedrig dosiertes Präparat mit natürlichem Östrogen nachdenken. Das müssen Sie aber mit Ihrem Arzt vor Ort besprechen. Aus der Ferne kann man dazu keine Empfehlung geben.
viele Grüße
Dr. Grüne
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