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Tinnitus und Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

09.06.2005 | 06:00 Uhr

Hallo Herr Dr. Dossler,
ist es möglich, dass sich die Hormonschwankungen i. d. WJ auch auf meinen Tinnitus auswirken. Ich habe ihn seit 7 Jahren ohne Probleme und nun auf einmal wirft er mich fast aus der Bahn. Ich habe das Gefühl er ist zeitweise sehr viel lauter. Ich nehme Hormone ein, da ich noch andere massive Beschwerden hatte und die phasenweise auch noch vorhanden sind. Zwischendurch gehts mir immer mal gut - auch mit dem Tinnitus.
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09.06.2005, 09:48 Uhr
Antwort

Hallo Marianne,
bei Ihrer Frage muss ich passen, obwohl sich aus der Schilderung Ihres Tinnitus-Verlaufs ein Zusammenhang vermuten läßt.
Schreiben Sie doch einmal genau auf, wann der Tinnitus „Sie anfing aus der Bahn zu werfen“ – war das etwa ein Zeitpunkt, als Sie irgend ein Medikament neu genommen haben? War da irgendwas Besonderes passiert? Gibt es nachvollziehbare Schwankungen im Tinnitus-Verlauf unter der Hormontherapie? Welche Hormone nehmen Sie ein? Hat ein Wechsel der Hormon-Peräparate Einfluss auf den Tinnitus gehabt? Welche anderen Medikamente nehmen Sie ein?
Vielleicht kommen wir so ein bischen weiter.
Bitte melden Sie sich nochmal!
Ihr
TomDoc

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10.06.2005, 09:13 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Dossler,
erstmal herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Meine Probleme mit dem Tinnitus begannen gleichzeit mit Problemen in meiner Psyche. Ich bekam Unruhezustände, Schlaflosigkeit, Magenprobleme und war mir oft selbst fremd. Dazu kamen Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfdruck und manchmal Hitzewallungen. Daraufhin ließ ich mir erstmals Hormone (activelle) verschreiben, da die planzlichen Produkte (u.a. Klimadynon) nicht mehr halfen. Alle Probleme habe ich damit in den Griff bekommen, nur schwankt mein Gemütszustand alle paar Wochen zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt - trotz activelle. In dieser Zeit ist dann auch der Tinnitus unerträglich, so dass er mich an manchen Tagen richtig krank macht. Ich bin dann k.o., habe Übelkeit und Kopfdruck und mußte mich schon mal krankschreiben lassen (Magen und Darm sind gespiegelt und oB, Kopf mit Kernspintomogr. untersucht - alles im letzten Jahr). An Medikamenten nehme ich sonst nur noch L-Thyroxin. Versuchs-weise habe ich 4-5 Monate während dieser Zeit ein stärkeres Hormonpräparat (exact dopp. Wirkstoff v. activelle, Name vergessen) genommen, aber es erging mir genauso, deshalb wollte ich wieder zum schwächeren Medikament.
Ich hoffe, Sie können mir durch meine Infos noch ein bißchen weiterhelfen und danke Ihnen,
mfG Marianne

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10.06.2005, 12:43 Uhr
Antwort

Hallo Marianne,
auch Ihr ausführlicher Brief läßt die vermutung zu, dass sich Ihre Beschwerden vielleicht doch hormonell beeinflussen lassen.
Übrigens die doppelte Activelle war wahrscheinlich KLIOGEST.
Vielleicht kann ja eine Hormontherapie unter Umgehung des sog first-Pass-Effektes der Leber helfen.
Bitten Sie doch Ihren FA um die versuchsweise Verordnung von ESTRAGEST-Hormonpflastern.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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