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Termin beim Frauenarzt?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

31.08.2018 | 00:30 Uhr

Hallo Fr. Dr. Grüne!

Ich vermute, dass es die 1. Anzeichen von Wechseljahren(bin 49) sind. Seit 1-2 Monate schwitze ich mehr, habe Hitzewahlungen. Während der Stillzeit hatte ich genau die gleiche Beschwerden. Aber jetzt sind auch die Schleimhäute trockener geworden und seit 2-3 Wochen habe ich noch sehr starke Muskel-und Gelenkeschmerzen. Die Schmerzen in Händen und in Armen sind am schlimmsten, da ich meine Hände beruflich schon sehr viel beanspruche. Mein Zyklus ist  etwas länger geworden bis zu 6 Wochen, früher war genau 4 Wochen. 

Sollte ich jetzt schon einen Termin bei meiner FÄ oder doch noch beim Hausarzt vereinbaren?

Vielen Dank im voraus.

Viele Grüße

puhsig

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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31.08.2018, 08:41 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kikiriki,

sicherlich spielen die Wechseljahre hier eine Rolle. Die Zyklusverlängerung, Hitzewallungen, Schleimhauttrockenheit und Ihr Alter sind deutliche Hinweise auf eine nachlassende Eierstockfunktion.
Muskel- und Gelenkbeschwerden treten ebenfalls bei manchen Frauen im Zuge der Wechseljahre auf, sie können aber natürlich auch andere Ursachen haben.
Sie können die weitere Entwicklung nun einfach abwarten, da es sich ja um eine natürliche Veränderung in einem üblichem Lebensalter handelt oder aktiv werden, indem Sie die Hormone substituieren.
In Anbetracht der Beschwerden ist eine Therapie wahrscheinlich sinnvoll.
Von daher sollten Sie einen Termin bei Ihrem FA vereinbaren, denn es ist im Vorfeld einer Therapieentscheidung immer eine individuelle Nutzen-/Risikoabwägung erforderlich.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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31.08.2018, 09:59 Uhr
Kommentar

Hallo Fr. Dr. Grüne,

herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Dann mache ich am besten den Termin bei meiner FÄ.

Viele Grüße

kikiriki

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Expertin-Grüne
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31.08.2018, 10:28 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kikiriki,

prima. In den Wechseljahren bleibt häufiger der Eisprung aus oder verzögert sich deutlich, dadurch wird dann auch die Zyklusdauer  unzuverlässig und die Hormone geraten aus dem Gleichgewicht.

Zunächst fehlt oft nur Progesteron.
Man kann daher Hormone schrittweise und zyklisch substituieren und schauen, wie die Beschwerden darauf reagieren.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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