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Starke Beschwerden trotz Einnahme von Angelique

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

24.05.2019 | 07:19 Uhr

Ich bin61 Jahre alt und nehme seid ca. 10 Jahren Angelique. Bislang war alles okay doch seid ca, 2 Monaten schwitze ich tags uns nachts bei kleinen Anstrengungen so stark dass mir das Wasser am Kopf herunterläuft. Auch der übrige Körper ist plitsche nass. Ich habe schreckliche Stimmumgsschwankungen und Schlafstörungen.Leider habe ich auch trotz Intervallfasten 16/8 wegen Hashimoto 7 kg in 5 Monaten zugenommen. Auch meine Regel hatte ich in der letzten Woche wieder.

Mein FA sagt alle Blutwerte sind in Ordnung auch die Hormonwerte sind so wie es bei einer gut eingestellten HE sein soll. Er sagt ich solle Angelique sofort absetzen und sehen was passiert.

Wie ist ihre Meinung hierzu? Werde ich dann noch dicker wenn ich absetze? Werden die o.g. Beschwerden dann nicht noch schlimmer? Ich bitte um ihren Rat. Ich weiß nicht mehr weiter,

Mfg Ute

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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24.05.2019, 14:18 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Ute,

das klingt nicht gut. Es ist nicht anzunehmen, dass diese ausgeprägten Beschwerden unter Hormontherapie mit 61 Jahren jetzt durch die Wechseljahre zu erklären sind.
Lassen Sie sich unbedingt bei Ihrem Hausarzt durchchecken. Eine erneute Schilddrüsenwertkontrolle ist wichtig. Auch eine Darmspiegelung wäre ggf. sinnvoll, sofern sie nicht in den letzten Jahren bereits erfolgte.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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24.05.2019, 14:29 Uhr
Kommentar

Vielen Dank für ihre schnelle Antwort. Sämtliche Hormonwerte sind im Februar diesen Jahres vom Endokrinologen überprüft worden. Alles 7n Ordnung. Magen und Darmspiegelung im Dezember 18 .Alles okay. Großes Blutbild von Mai 19 in Ordnung mit Überprüfung der Gammaklobiline und Leichtketten. Onkologen zufrieden. Ganzkörper CT in Ordnung. Der Hausarzt weiß nicht mehr was er noch untersuchen soll.

Langsam bekomme ich Angst.

MfG Ute

Expertin-Grüne
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25.05.2019, 18:06 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Ute,

gab es in der Vorgeschichte bei Ihnen eine onkologische Erkrankung?

Evtl.ist eine nochmalige Überprüfung der Schilddrüsenwerte sinnvoll. Bei einer Hashimoto können sich die Werte anfangs rasch verändern.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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25.05.2019, 18:17 Uhr
Antwort

Ja die gab es. 2011 Adeno CA linker oberer Lungenlappen. OP 2011. Keine Chemo, kein Lymphdrüsenbefall. Kein Wiederauftreten bis heute.

Gott sei Dank.  1x pro Jahr Kontrolle.

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25.05.2019, 18:19 Uhr
Antwort

Seid Jan19 Zufallsbefund .Plasmazellenmyelom Typ Lamda. Behandlung: watch and waite 

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25.05.2019, 18:23 Uhr
Antwort

Hashimoto bekannt seid ca. 5 Jahren. Therapie l- Thyrox 50

Expertin-Grüne
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26.05.2019, 09:02 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Ute,

dann ist es ja die erfreuliche Hauptsache, dass in diesem Zusammenhang keine Verschlechterung festgestellt werden konnte.

Wenn Sie jetzt noch mal geblutet haben, ist unbedingt auch eine gynäkologische Untersuchung mit Ultraschall und ggf. auch eine Ausschabung sinnvoll.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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26.05.2019, 10:38 Uhr
Antwort

Guten Morgen,  eine Frage beschäftigt mich doch sehr. Woher kommen diese Schweißanfälle Tags und nachts? Haben sie evtl. einen konkreten Verdacht? Könnte ein Tumor diese Beschwerden verursachen? 

Liebe Grüße Ute

Expertin-Grüne
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26.05.2019, 12:24 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Ute,

Tag- und Nachtschweiß kann viele Ursachen haben, von daher kann man keinen konkreten Verdacht ableiten. Eine Schilddrüsenüberfunktion kann die Ursache sein,Karzinoide und Leukämien zählen zu den onkologischen Erkrankungen, für die das Auftreten besonders typisch ist, ein multiples Myelom aber eher nicht und o.g. wurde ja bei Ihnen durch Laboruntersuchungen und Darmspiegelung weitgehend ausgeschlossen. Auch starke psychische Belastungen und Stress,  eine Zuckerkrankheit oder die Einnahme bestimmter neurologischer Medikamente  können dahinter stecken.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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20.07.2019, 08:45 Uhr
Kommentar

Hallo Frau Dr.Grüne,

nachdem meine Beschwerden mit den Schweißausbrüchen schlimmer würden und auch an Schlaf nicht mehr zu denken war habe ich eine andere Frauenärztin aufgesucht die eine Blutuntersuchung gemacht hat. Die Wechseljahre sind bei mir danach noch nicht vorbei. Leider ist sie Freitag Mittag in den Urlaub gefahren und ich weiß nicht wie ich das verschriebene Gynokadin dosieren soll. Sie sagte mur bei der Blutabnahme wenn der Hormonspiegel ihre Vermutung bestätigt soll ich Gynokadin morgens und Utragest abends nehmen . Täglich und durchgehend? In der Packungsbeilage steht etwas von zyklisch.

Die Sprechstundenhilfe die ich am Nachmittag noch erreichte sprach von 2 Hüben Gynokadin. 

Wie soll ich die Medikamente einnehmen? Ich bitte um ihren Rat. 

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26.05.2019, 13:18 Uhr
Antwort

Ganz lieben Dank für ihre Antwort und das sogar an einem Sonntag.

Liebe Grüße Ute

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