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Sollte der Hormonstatus vor einer Hormongabe bestimmt werden?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

31.05.2019 | 10:52 Uhr

Ich leide seit einigen Wochen unter massiven Schlafstörungen und Hitzewallungen, ich bin 50 Jahre alt, habe etwa seit einem Jahr  einen veränderten Zyklus der anfangs mit starken Perioden und nun mit ausbleibenden Perioden(alle 2-3 Mon.) einhergeht. Mein Gynäkologe hat mir Gynokocadin verschrieben, nun bin ich aber verunsichert, ob ich es nehmen soll,da ich in den ganzen Foren lese, dass es immer in Kombination mit Progesteron genommen werden soll und eine Hormonbestimmung im Vorfeld gemacht wurde. Auch bei der Hormonbestimmung bin ich verunsichert, ob sie mit dem Speicheltest oder Serum zuverlässiger ist und ob sie einen Einfluss auf dieTherapie hat?

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Expertin-Grüne
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31.05.2019, 15:48 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Himbeerblau,

Sie haben sich richtig informiert - ein Östrogen wie Gynokadin sollte nur in Kombination mit einem Gestagen (wie Progesteron) angewendet werden, wenn die Gebärmutter noch vorhanden ist, damit es nicht zu einen übermäßigen Gebärmutterschleimhautaufbau kommt.

Eine Hormonbestimmug - zu Zyklusbeginn - im Blut ist aussagekräftiger als ein Speicheltest, bleibt aber eine Momentaufnahme.

Zur Veranlassung einer Therapie ist eine Laboruntersuchung nicht erforderlich, die Behandlung richtet sich an den Beschwerden aus.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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