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Schwindel, Muskeln und Gelenke

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

06.07.2018 | 17:50 Uhr

guten Abend,

ich bin 55 und seit 2011 ohne Gebärmutter, 1998 sterilisiert.

in den letzten Monaten leide ich verstärkt unter Muskel und gelenkbeschwerden, Knie, finger sowie rücken und nacken. eine ehemalige hat das so beschrieben Zitat " Um sich das besser vorzustellen, sage ich, es sei so, als ob sich die Muskel verkürzt hätten, oder als wenn man sie zuschnürt, wie unter einer Blutdruckmanschette. Manchmal gesellen sich auch neuralgische Schmerzen hinzu... " von meiner FÄ hab ich Gynokatin bekommen was ich aber ehrlich gesagt doch lieber nicht wirklich nehmen möchte. lieber wäre mit eine alternative wen es so etwas gibt ohne viel chemie. solange ich in bewegung bin kann man das alles ertragen aber wenn man abends zur ruhe kommen möchte spürt man diese beschwerden vermehrt. ich möchte auch nicht sagen das ich dass das durchgehende beschwerden sind,es gibt auch tage wo ich nichts von dem spüre. kann man nach soviel jahren noch sagen das es so etwas wie ein zyklus gibt ? mit dem schlafen ist das auch so, es gibt tage wo ich ständig wach liege und dann tage wo ich durch schlafen kann wie früher. angefangen haben die ersten" hormon" veränderungen bei mir mit 34( u.a angst und Panikattacken) und heute mit 55 dachte ich eigentlich sollte das ausgestanden sein. wann die WJ nun tatsächlich SO richtig angefangen haben kann ich gar nicht sagen.  im lauf der letzten jahre dachte ich immer das alles schon dabei war aber so  wie jetzt ist es auch heftig aber auch anders.

MfG heidi

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Expertin-Grüne
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07.07.2018, 07:21 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Heidi,

vom Alter her können die wechseljahrsbedingten Hormonveränderungen  für Ihre Beschwerden (mit)verantwortlich sein.
Von daher ist der Ansatz einer Hormontherapie mit dem nun fehlenden natürlichen Östrogen konsequent. Eine Östradioltherapie über die Haut (z.B. Gynokadin) ist besonders gut verträglich. Versuchen Sie es einfach, ob es Ihnen damit besser geht.

Die Beschreibung der Beschwerden lässt aber auch eine andere Ursache denken. Wenden Sie sich mal an Ihren Hausarzt, um abzuklären, ob es sich um  eine Fibromyalgie, auch Faser-Muskel-Schmerz-Syndrom genannt,  handeln könnte. Vor allem Frauen sind von dieser recht verbreiteten Erkrankung betroffen. Dabei treten immer wieder Schmerzen in verschiedenen Körperbereichen auch.

Begleitend sollte Sie für eine gesunde Ernährung und eine regelmäßige körperliche Betätigung Sorge tragen (z.B. Joggen, Walken, Schwimmen, sportliches Radfahren, Fitness, Pilates-Training 2-3 x pro Woche).

viele Grüße!

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08.07.2018, 10:45 Uhr
Antwort

hallo und ganz lieben Dank für Ihre rückmeldung ich werde es mit meinem hausarzt besprechen bzw mal ansprechen.

MfG Heidi

 

 

Expertin-Grüne
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08.07.2018, 14:24 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Heidi,

melden Sie sich gern, wenn es neue Aspekte/Fragen oder eine Diagnose gibt. Alles Gute!

viele Grüße!

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