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Schmerzen in den Beinen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

15.11.2007 | 05:13 Uhr

Sehr geehrter Dr. Dossler,

nach einer OP mit Eierstockentfernung und vorhandener Gebärmutter(41 Jahre bin ich ) nehme ich nun 2 Hübe Estreva Gel und vom 16 . Tag 10 Tage lang Norethisteron 5 mg.

Einen Zyklus habe ich mit schlimmsten Bescherden wie zb. : leichte bis starke Kopfschmerzen, Durchschlafstörungen, Übelste Stimmungen, 10 Tage leichte Bauchschmerzen und vom Befinden her, als wenn ich einen Tag vor meiner Periode stehe, Wassereinlagerungen und Schmerzen in den Beinen. Auch starke Gelenkschmerzen. Ich war drauf und dran gar nichts mehr zu nehmen, weil viel schlechter kann es nicht mehr werden.

jetzt im zweiten Zyklus geht es schon besser. Meine größten Beschwerden sind die Schmerzen in den Beinen. An den Fußgelenken und in den Oberschenkeln am meisten. Im muss dazu sagen, daß ich 2002/2004 mir die Venen strippen habe lassen. Wassereinlagerung hatte ich auch, ich erkenne aber kein System in den Symptomen.Eine Blutung hatte ich nicht, wohl leichten Ausfluss

Meine Frage nun: Kann Linderung bei anderer Dosierung erfolgen ?
Muß ich Angst vor einer Thrombose haben?
Ich würde lieber durchgehend ein natürliches Progesteron nehmen(zb. Utrogest oder Creme) Würde die Dosierung evtl. ausreichen? Dieses zählen der Zyklustage finde ich sehr aufwendig.

Allerdings hatte ich zu Anfang das Kombi Pflaster, daß ich nicht vertragen habe. Schlimmste Migräne.

Nun stelle ich auch eine leichte Scheidentrockenheit fest. Welche Creme ist zu empfehlen?

Meine FÄ ist nur kurzfristig telefonisch zu erreichen, da würde ich gerne ihre Meinung vorher gehört haben.

Vielen Dank für ihre Bemühungen.

Grüße Marion

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15.11.2007, 05:42 Uhr
Antwort

hallo marion,
sagen sie mir doch bitte, in welcher Zeit Ihres jetzt künstlichen Hormonzyklus sie welche Beschwerden hatten.
Welches Hormonpflaster haben Sie und wie lange ausprobiert?
Wann war die Eierstock-OP und was war die genaue Diagnose. hatten Sie schon vor der OP Beinschwellungen? Treiben sie Sport? Sind Sie normalgewichtig? Sind Sie Nichtraucher? Haben Sie einen sitzenden Beruf? hatten soie früher (z.B. in einer Schwangerschaft) Beinbeschwerden? hatten sie Beschwerden in den Beinen, als Sie die Pille genommen haben? Sind Sie immer schon Migräne Patientin gewesen oder erst unter dem Pflaster?
Bitte schreiben Sie mir nochmal.
Ein gutes Mittel gegen die Scheidentrockenheit auf natürlicher Basis ist HYALOFEMME-Vag.Gel.
Mit freundlichen Grüßen
ihr
TomDoc

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15.11.2007, 06:24 Uhr
Antwort

Hallo dr. Dossler,

im ersten Zyklus hatte ich alle Beschwerden durcheinander . Ich erkenne kein System.z. b in der Estreva Phase ab 10. TAg nachts wach, mit Beginn der Tabletten leichte Kopfschmerzen ab 3. Tag Gelenkschmerzen. in dieser Pahse am 8./9. TAge übermäßiges Frieren, übelste Laune und Wassereinlagerungen. Beginn der Schmerzen in den Beinen. Nach Absetzen der Tabletten leichte Schmierblutung, 3.Tag Migräne. Seitdem schlafe ich wieder gut, habe manchmal leichte Kopfschmerzen im Stirnbereich. Geblieben sind nun die starken Schmerzen in den Beinen.

Das Hormonpflaster habe ich 2 x benutzt, dann solche Kopfschmerzen bekommen, daß der Gesichtsnerv über dem Auge bis zum Mund taub wurde. Ich habe nach Rücksprache mit der FÄ Pause gemacht und nachdem alle Beschwerden weg waren wieder versucht das Pflaster zu nehmen. Sofort wieder starke Kopfschmerzen.

Daraufhin haben wir nur das Estreva Gel genommen, welches ich gut vertrage. Dazu nehme ich jetzt die Tabletten.

Es gibt schon einen Beitrag von mir, leider finde ich ihn nicht wieder. Daher muß ich ihnen alles nochmal schreiben.

Die Eierstock OP war im August, Diagnose Demoidzyste. Vor Jahren die selbe Diagnose mit OP. Nun sind beide weg. Leichte Wechseljahrbeschwerden hatte ich schon vor der OP, habe diese aber nicht als Wechseljahrbeschwerden erkannt.

Mit den Beinen hatte ich jetzt jahrelang Ruhe. Kann Zufall sein , oder auch nicht das die Beschwerden wieder anfangen.

Ich habe eine Hund und wandere 1 1/2 Stunden am Tag. Bin Nichtraucher und normalgewichtig. Im Moment habe ich aber viel Heißhunger, dh ich habe 3 Kilo zugenommen.

Die Pille habe ich schon jahrelang nicht mehr genommen, hatte immer Zwischenblutungen.

Richtige Migräne hatte ich bisher nicht. Allerdings Monate vor der OP habe ich festgestellt, daß ich vor der Regelblutung mirgräneartige Kopfschmerzen habe. Ob es nun wirklich Migräne ist oder Spannungkopfschmerz müßte noch geklärt werden. Sonst hatte ich nie Kopfschmerzen.
Ich hoffe sie können mit den Angaben etwas anfangen.

Grüße Marion

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17.12.2007, 09:47 Uhr
Antwort

Hallo Dr. Dossler,
sie haben mir auf diesen Beitrag leider nicht geantwortet.

Mittlerweile nehme ich La Famme 1/2. 14 Tage ging es mir gut. Alle Beschwerden waren fast weg, auch die Schmerzen in den Beinen. Ich habe mich gefreut und gedacht, endlich mein Mittel !

Dann gingen die Kopfschmerzen wieder los. Ich habe jetzt den Triggimusnerv gereizt, nachdem im Gesicht wieder alles Taub war und ich in den 3 Tagen schlimme Kopfschmerzen hatte. Habe die Tabletten erstmal nicht genommen und nehme jetzt jeden 2. Tag eine. Da die Reizung des Nerves nicht aufhört und ich jeden Tag an der Stirn Kopfschmerzen haben, die dann runter zum Mund schlimmer werden, weiß ich nicht mehr war ich machen soll.

Die Nebenwirkung der Tabletten sind schlimmer als die fehlende Hormone. Ich kann schlafen, habe keine Hitzewallung usw.

Eine ratlose Marion

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18.12.2007, 09:48 Uhr
Antwort

hallo Marion,
sorry, aber ihren zweiten Brief habe ich nicht erhalten, aber jetzt durchgelesen.
Was für Medikamente gegen die Kopfschmerzen nehmen sie ein?
Gibt es eine neurologische oder zahnärztliche Diagnostik wegen der Trigeminusneuralgie?
Verstehe ich sie richtig, dass es Ihnen besser geht, wenn Sie keine Lafamme nehmen?
Haben Sie wegen der Trigeminusneuralgie bereits eine Therapie mit Akupunktur durchführen lassen?
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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18.12.2007, 17:42 Uhr
Antwort

Hallo,
bin ich froh das Sie doch noch antworten ! Ich dachte mein Fall wäre zu kompliziert und hoffnungslos !

Ich habe die Kopfschmerzen mit Taubheitsgefühl letzte Woche Freitag gehabt. Ich war beim Arzt und habe eine Spritze Hochdosiert Aspirin bekommen. Die Taubheitsgefühle und die Kopfschmerzen wurden besser. Jetzt merke ich aber bei der Kälte immer wieder Stirn und Schläfenkopfschmerzen, bis zum Mund.
Ich war noch nicht wieder beim Arzt, es ist mal schlimmer ,mal geht es. Ich habe Hochdosis Vitamin E genommen. Ich traue mich nur nicht weiterhin La Famme zu nehmen, weil ich denke, daß die der Auslöser dieser Kopfschmerzen sind. Ich habe vorher noch nie solche Kopfschmerzen gehabt.

14 Tage ging es mir richtig gut mit Lafamme. Dann hatte im das Gefühl von leichten ziehen im Bauch(wie vor der Regelblutung) und dann setzten die Kopfschmerzen ein. Ich habe dann aufgehört die Tabletten zu nehmen. Nachdem ich nach 5 Tagen Linderung hatte, bin ich wieder angefangen die Tabletten alle 2 Tage zu nehmen. Ich weiß, es ist nichts ganzes und nichts halbes, aber ich habe Angst, was ich für Symptome bekomme, wenn der Hormonspiegel ganz abfällt.
Zum Arzt war ich jetzt noch nicht, vor Weihnachten hatte ich arbeitsmäßig Stress und ich bekomme ja auch nirgendwo Termin. Ich fange nächtes Jahr mit meiner ARztwanderung wieder an. Wenn es nicht besser wird, gehe ich nochmal zu Hausarzt.

Ich bin nur recht verzweifelt, weil ich mich Frage: Was für Symptome hätte ich denn ohne Hormone? Die Nebenwirkungen der HET habe ich fast alle durch. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Beschwerden gehabt. Wie finden wir die richtige Therapie???

Grüße Marion

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18.12.2007, 18:37 Uhr
Antwort

hallo Marion,
eine Trigeminus-Neuralgie ist halbseitig und kann durch sehr viele dinge ausgelöst werden, durch Kälte und Zugluft genauso wie durch ein Problem im Kiefergelenk, aber nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht durch eine Hormontherapie. Auch die tatsache, dass es 5 Tage brauchte, bis dieser Halbseitenkopfschmerz, den Sie als Trigeminusneuralgie bezeichnen, wegging sprechen nicht für einen hormonellen Zusammenhang.
Sie sollten diese Kopfschmerzen aber doch ernst nehmen und weiter abklären lassen.
Halbseitenkopfschmerzen haben immer eine Ursache.

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25.03.2008, 09:11 Uhr
Antwort

Hallo Dr. Dossler,
nach langem suchen habe ich meinen Beitrag wieder gefunden.

Ich habe mir alles nochmals durchgelesen und stelle fest, ich weiß immer noch nicht mehr.

Beim Neurologen und Orthopäden bin ich bezgl. der Kopfschmerzen gewesen. Alles Ok.

Ich habe aus lauter Frust alle Hormone abgesetzt. Hatte als Nebenwirkung Übelkeit und Bauchkrämpfe und es geht mir mit Hormonen sehr schlecht. wollte nun erstmal schauen, wie es mir es mir ohne Hormone geht.

Habe nun Hitzewallungen, alle 14 Tage Donnerstags bis zu 4 Tagen Kopfschmerzen. Starke Glieder und Muskelschmerzen, Unterleibsschmerzen, Gewichtszunahme von September an 6 Kilo, Depressiv mittlerweile wegen der ganzen Schmerzen, Keinerlei Interesse an Sex, nervlich nicht mehr so belastbar, schlafe auch nicht so gut.

Wie kommt das, daß es bei mir so schwer ist die richtige Hormondosis zu finden ?? Ich komme mit den Dosierungen nicht klar. Nun nehme ich Traubensilberkerze und Mönchspfeffer. Da die Kopfschmerzen so regelmäßig kommen, und ich sie vorher nicht in dieser Heftigkeit hatte, bin ich ratlos.Novamintropfen helfen etwas, habe nun Migränetabletten, die ich aber erst einmal genommen habe. Das kann doch nicht die Lösung sein.

Ich bin verzweifelt, und weiß nicht weiter. Habe in 14 Tagen einen Termin bei meiner Ärztin. Sie bemüht sich wirklich ganz lieb, aber ich habe mich noch nie so schlecht gefühlt. Die Dauerschmerzen machen mich depressiv. Die Dosis der Hormone reichte aber nicht aus, um die Beschwerden der Wechseljahre zu nehmen, dazu kamen die Nebenwirkungen, die ich fast alle hatte.

Haben sie noch einen Ratschlag?

Liebe Grüße Marion

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25.03.2008, 10:35 Uhr
Antwort

Hallo Marion,
wenn Sie sagen, dass Sie unter einer HET schlimmere Beschwerden haben, als Sie sie jetzt beschreiben ohne HET, dann weiß ich auch keinen klaren Rat für Sie.
Ich habe mir daraufhin unseren Briefwechsel noch mal durchgelesen und habe aufgrund Ihrer Angabe Gewichtszunahme eine Idee: die Behandlung mit ANGELIQ. ANGELIQ enthält ein völlig anderes Gelbkörperhormon.
Sprechen Sie doch Ihre Ärztin einmal auf dieses Präparat an.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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