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Schlechter PAP durch WJ?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

17.08.2021 | 16:10 Uhr

Hallo, ich bin 42 Jahre und habe vor vier Monaten einen PAP IVa diagnostiziert bekommen.

Da ich HPV high risk bin, ist mein FA und der Arzt in der Dysplasie Sprechstunde schon von davon ausgegangen, das eine Konisation bei mir gemacht werden muss. Allerdings war das Ergebnis nach der Kolposkopie ein Cin1 mit einer Entzündung. Das zu untersuchende Labor hat darauf angeraten dafür eine Vaginalzäpchentherapie von 7 Tagen zu machen und dann wieder 12 Wochen später zur Kontrolle.

Die Kontrolle fand vor 2 Wochen statt und mein Abstrich ist unverändert. Nun soll ich wieder zur Dysplasiesprechstunde damit dieses Mal eine Konisation und Abrasio gemacht wird.

Ich habe dazu nun zwei Fragen: Woher kommt denn diese Entzündung, wird denn auf alle Viren,Bakterien usw getestet oder muss ich das selber anfordern? Und ist es nach einer Konisation vorbei mit dem schlechten PAP? Die HPV Viren habe ich schon vor 20 Jahren diagnostiziert bekommen und es war bis vor 5 Jahren immer alles gut gewesen.

Die andere Frage die ich habe, meine Mutter und meine Tante sind schon mitte 30 in die Wechseljahre gekommen. Alle Symptome die man so in den Wechseljahren bekommen kann, bis auf Herzrasen und Hitzwallungen, erfülle ich. Einen Hormonstatus wollte mein FA nicht machen. Kann es sein, dass ich schon mitten in den WJ bin und die Hormone diesen Abstrich beeinflussen?

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und bedanke mich jetzt schon dafür.

Viele Grüße Feline22

 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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17.08.2021, 19:26 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Feline,

die Zellveränderung ist auf die Infektion mit den HPViren zurückzuführen. Typisch ist, dass es erst infolge der lange bestehenden, also chronischen Infektion dazu kommt.

Mit den Wechseljahren hat das nichts zu tun, auch wenn diese mit 42 Jahren durchaus beginnen können.
Ein Hormonstatus wird nicht viel aussagen, solange Sie regelmäßige Bltungen haben, Sie können trotzdem zur Orientierung jederzeit (auf eigene Kosten) darum bitten.
Eine versuchsweise Hormontherpaie kann zeigen, ob die Beschwerden damit nachlassen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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