Sehr geehrte Frau Dr. Grüne
Ich bin 52 Jahre alt, letzte spotane Blutung im September 2017. Seit 2 Jahren sieht mein "Restzyklus" so aus: leichte bis mittelschwere Wallungen über einige Wochen, dann Phase mit hohen Östrogenspiegeln (Muttermund, Zervixschleim), Brustspannen. In Absprache mit meiner Ärztin habe ich jeweils 200 mg Progesteron vaginal über 10 Tage genommen. Darauf folgte jeweils eine längere beschwerdefreie Phase ohne Wallungen, seit Januar jedoch keine Blutung mehr.
Nun hatte ich vor ein paar Wochen wieder leichte Wallungen und habe über 10 Tage lang 200 mg Progesteron vaginal genommen. Eine "Östrogenphase" hatte ich dieses Mal jedoch nicht.
Die Wallungen, die Schlaflosigkeit und die teilweise schlechte Laune sind seit dem 3. Tage der Progesteroneinnahme jedoch weg.
Nun habe ich im Internet gelesen, Progesteron würde in Testosteron umgewandelt und ich mache mir Sorgen. Bei meiner Ärztin habe ich erst im Juli einen Termin bekommen. Können Sie mich beruhigen? War das ein Fehler, das Progesteron zu nehmen ohne vorherige "Östrogenphase"? Wie gesagt, die Wallungen sind weg. Das ist doch nicht schlecht, oder?
vielen lieben Dank und freundliche Grüsse
Claudia G.