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Progesteron gegen Ein- und Durchschlafstörung

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

13.03.2024 | 17:38 Uhr

Liebes Expertenteam,

ich bin 55 Jahre, 1,63 und wiege 55 kg uns habe seit ca. 1 1/2 Jahr keine Periode mehr, mache viel Sport.

Ich nehme seit etwa 3 Wochen Utrogest 200mg oral vor dem Schlafengehen ein, die Schlafprobleme sind weg, bin jedoch untertags und abens so müde, dass ich kaum einsatzfähig bin und leide unter der ständigen Müdigkeit.

Macht es Sinn, Utrogest 200mg weiterhin zu nehmen und durchzuhalten? Bessern sich die Beschwerden z.B. mit Magnesium? Gibt es eine Alternative zu Ultrogest?

Herzlichen Dank,

Ercolina

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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13.03.2024, 21:00 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Ecorlina,

Sie verwenden nur Utrogest aber kein Östrogen? Und nur wegen des Schlafes?
Das ist vielleicht nicht sinnvoll. Man könnte ansonsten auch auf 100 mg reduzieren.
Versuchen Sie es lieber mit einer guten Schlafhygien, also Verhaltensweisen, die einen erholsamen Schlaf fördern (Ernährung, Schlafrituale, Tagesaktivitäten mit sehr regelmäßiger Bewegung (das machen Sie ja schon), Vermeiden von digitalen Medien oder Fernsehen am (späteren) Abend...).


viele Grüße
Dr. Grüne

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13.03.2024, 22:06 Uhr
Antwort

Liebe Frau Dr. Grüner, ich nehme Östrogen, darf aufgrund tiefer Venenthrombose kein systemisches bekommen. Habe leider auch schon vor Wechsel Probleme mit Einschlafen gehabt, das mit der Schlafhygiene allein ist eher unrealistisch bei mir. Jetzt durch Wechsel hat sich das zusätzlich mit frühem Aufwachen verstärkt.

Gibt es Alternativen? Mönchspfeffer? Yamswurzel? Würden die Schöaf fördern? 

Viirlen Dank für die rasche Antwort,

Ercolina

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13.03.2024, 22:06 Uhr
Kommentar

Östrogen vaginal

Expertin-Grüne
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13.03.2024, 22:27 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Ecorlina,

wenn es nur um die Schlafprobleme geht, können auch pflanzliche Mittel wie Baldrian, Passionsblume, Melisse und Hopfen unterstützend helfen. Allerdings ist beim Schlafen der ganzheitliche Ansatz immer viel wichtiger. Das Erlernen von Entspannungstechniken sollte dabei nicht unterschätzt werden.

Lesen Sie mal hier:

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/schlafstoerungen/

und

https://www.gesundheitsinformation.de/was-tun-bei-schlafproblemen.html

viele Grüße
Dr. Grüne

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13.03.2024, 23:28 Uhr
Antwort

Liebe Frau Dr. Grüne, ich habe schon die typischen Wechseljahrbeschwerden wie das mehrmalige nächtliche Aufwachen und den Nachtschweiß mit dabei. Baldrian wirkt nicht bei mir, das ist zu leicht. 

Was meinen Sie könnte mir helfen?

Danke

Expertin-Grüne
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14.03.2024, 06:56 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Ecorlina,

das Sie keine Östrogene systemisch einnehmen dürfen, kann auch ein Antidepressivum helfen, wenn es denn Medikamente sein sollen.  Mit bestimmten Substanzgruppen lassen sich Hitzewallungen und Schlafstörungen auch behandeln. Fragen Sie mal den Hausarzt.


viele Grüße
Dr. Grüne

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14.03.2024, 07:15 Uhr
Antwort

Liebe Frau Dr. Grüne,

vielen Dank! Ich werde beim Hausarzt deswegennachfragen.

Viele Grüsse

 Ercolina

Expertin-Grüne
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14.03.2024, 23:11 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Ecorlina,

machen Sie das. Damit wird es Ihnen dann hoffentlich bald besser gehen.


viele Grüße
Dr. Grüne

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