Sehr geehrte Frau Dr. Grüne,
gerne möchte ich noch einmal auf ihren fachlichen Rat zurückgreifen.
Ich bin 45 Jahre und habe mit der Einnahme der Qlaira versucht meiner im Blutbild mehrfach bestätigten Östrogendominanz zu begegnen. Leider bin ich nach 3 Wochen Einnahme dieser Pille mit stundenlangem Herzrasen und Blutdruckproblemen im KH gelandet. Dazu hatte ich auch starke Unruhe, Schwindel, Übelkeit und Durchfall.
Die Ärzte rieten mir die Pille abzusetzen, nach einem Besuch bei einer Kardiologin muss ich nun dauerhaft Betablocker nehmen. Ich bekam direkt meine Periode und nehme seit dem 10. ZT 100mg Progestan vaginal zur Nacht. Mittlerweile bin ich am 17. ZT und merke, dass ich locker 300 mg Progesteron vaginal über den Tag verteilt benötige, um meine Symptome zu dämpfen. Mein Zyklus kommt regelmäßig mit zeitlichen Schwankungen von wenigen Tagen.
Kann ich diese Dosierung bis zur nächsten Periode beibehalten oder ist dies gefährlich aufgrund der Höhe der Dosierung ? Meine Beschwerden sind sehr stark. Gynäkologisch bin ich untersucht worden. Habe Zysten in den Brüsten und ein Myom.
Das Progesteron kann sich nach ihrer Aussage wohl nicht in Östrogen umwandeln. Bei Kiwu werden hohe Dosen zugelassen. Wo liegt die Grenze bei Wechslerinnen ? Ich las von einer Aufsättigungsmöglichkeit über mehrere Zyklen mit späterer Reduzierung. Ist das so möglich ?
Vielen Dank im Voraus.
Herzliche Grüße
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