Hallo Frau Dr. Grüne,
ich bin 58 Jahre alt, habe seit einigen Jahren mit Hitzewallungen zu tun, bin bislang aber gut damit klar gekommen. Meine FÄ hatte mir vor ein paar Jahren empfohlen eine Hormontherapie zu machen, da ich Probleme mit ständigem Harndrang hatte. Aufgrund familiärer Vorbelastung (Brustkrebs bei meiner Mutter und einer Tante) wollte ich dies nicht, kam auch so ganz gut zurecht.
Seit ca. zwei/drei Monaten habe ich nun plötzlich sehr heftige Schweißausbrüche und Hitzewallungen, die mir sehr zu schaffen machen. Da sie ungefähr zu dem Zeitpunkt losgingen, als ich meine Schilddrüsenhormone (L-Thyroxin) absetzen sollte, weiß ich nun nicht, ob dies hiermit oder mit den WJ zusammenhängt. (Ich hatte vor langer Zeit eine Schilddrüsen-OP, eine Hälfte ist noch vorhanden, auch habe ich Knoten). Jahrelang habe ich L-Thyroxin genommen. Da der TSH-Wert bei 0,4 lag, sollte ich L-Thyroxin nun absetzen. Der Wert ist jetzt bei 2,0, also eigentlich gut. Mein nächster Termin ist im Oktober, meine Ärztin ist im Urlaub, im Anschluss bin ich erstmal weg, daher wollte ich bei Ihnen nachhören.
Ich vermute zwar eher, dass mein Problem mit den WJ zusammenhängt, frage mich aber, ob das sein kann, dass diese Beschwerden "so spät, so stark" auftreten? Ich trinke Salbeitee und habe mit "Menoelle" gestartet, wäre trotzdem dankbar, wenn ich noch Tipps bekommen könnte, was gegen diese heftigen Beschwerden helfen könnte. Vielen lieben Dank und viele Grüße! Lys66