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Nachtschweiß und Depression

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

21.02.2019 | 23:37 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit ca. 1 Jahr habe ich immer wieder über mehrere Wochen nachts starke Schweißausbrüche.

D. h. ich wache durchgeschwitzt auf muß mich manchmal mehrmals umziehen.

Gleichzeitig bin ich in den Phasen des Schwitzens tagsüber antriebslos/depressiv.

 

Eine Depression habe ich ausserdem, ist dann sozusagen wie eine Doppeldepression.

Nur viel viel stärker.

Ich nehme Citalopram, ein Gelbkörperhormon und ein Hormongel.

Habe Blutbild/Hormonstatus machen lassen.

Beim Blutbild kam nichts weiter raus, Hormnstatus sagte aus dass ich wohl mitten in den Wechseljahren bin.

Komme damit nicht klar und habe Angst dass meine Nachtschweißphasen und die zusätzliche Depression in der Zeit etwas anderes sein könnten.

Eine schwere Erkrankung?

 

Bei einer Ultrashalluntersuchung kam noch raus ich hätte Gallensteine und eine leicht vergrößerte Leber.

Dem wurde aber nicht weiter nachgegangen.

Was kann ich tun um sicher zu sein dass es wirklich nur die Wechseljahre sind?

Und ist es normal dass man ein paar Wochen jede Nacht schweißgebadet aufwacht und dann wieder ein paar Wochen nicht?

Viele lieben Dank für eine baldige Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin P.

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04.05.2019, 13:49 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr. Grüne,

danke für Ihre Antwort. 

Wo läge der Vorteil wenn ich eine 10 tägige Einnahmepause machen würde?

Und hat es Nachteile wenn ich das Progesteron trotz regelmäßigen Bluttungen weiter durchgehend nehme so wie

bisher? 

Ich habe übernächste Woche den nächsten Termin bei 

meinem Frauenarzt. 

Liebe Grüße von

Kerstinstanzlichen P.

 

Expertin-Grüne
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09.05.2019, 16:16 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

eine regelmäßige Einnahmepause würde regelmäßige Blutungen zulassen und damit irreguläre Blutungen vermeiden.
Zwischenblutungen unter Hormontherapie, also Blutungen ohne Zyklusrhythmus müssten ansonsten sicherheitshalber durch eine Ausschabung abgeklärt werden.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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09.06.2019, 21:14 Uhr
Kommentar

Hallo Frau Dr. Grüne,

Danke für Ihre Antwort.

Es ist schon sowas wie ein regelmässiger Zyklus bei mir, also eigentlich keine Zwischenblutungen.

Wobei ich grad 8 Tage drüber bin.

Ich habe noch mal eine Frage. Und zwar nehme ich ja jetzt 2 Kapseln Famenita100.

Kann ich in guten Phasen auf eine Kapsel runtergehen und wieder auf 2 erhöhen wenn ich in einer schlechten Phase bin?

Liebe Grüße,

Kerstin P.

Expertin-Grüne
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10.06.2019, 10:54 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

unter durchgängiger Hormonanwendung sollte es nicht zu Blutungen kommen, es wäre günstiger, dann auf eine zyklische Anwendung von 200 mg Progesteron jeweils 14 Tage lang umzusteigen, synchon zum noch vorhandenen eigenen Zyklus. In der alleinigen Östrogenphase darf es dann bluten.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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12.06.2019, 10:23 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr. Grüne,

Danke für Ihre Antwort. 

Beim letzten Termin meinte mein Frauenarzt  ich solle ab den

ersten Tag meiner Regel 

eine Pause machen mit Famenita für 12 Tage. 

Also 12 Tage nur das Gynokadin. Danach wieder 12 Tage beides nehmen usw. 

Was halten Sie davon?  Kann ich das so machen?  

Ich bin leider etwas verunsichert was meinen jetzigen FA betrifft.  Hatte ich glaube ich schon erwähnt. 

Mir wurde ja von meiner Psychotherapeutin eine Praxis mit mehreren Gyn. empfohlen.  Die sollen sich gut mit Hormonen auskennen.  Da wollte ich mir evtl. einen Termin holen und /oder bei einem anderen bei mir in der Nähe. 

Viele liebe Grüße 

Kerstin P.

 

Expertin-Grüne
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12.06.2019, 18:54 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

das können Sie so machen, Sie können aber auch auf 14/14 Tage Phasen umsteigen, damit der Zyklus nicht zu kurz wird.
Das Vertrauensverhältnis zu Ihrem Arzt sollte stimmen. An der Empfehlung jetzt ist allerdings nichts auszusetzen.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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13.06.2019, 06:58 Uhr
Kommentar

Guten Morgen Frau Dr. Grüne,

Danke für Ihre Antwort. 

Ich habe mich auch schon gefragt ob 12/12 nicht zu kurz ist. Es sei denn es hätte Vorteile bei meinen Stimmungsschwankungen. Also dass die schlechten Phasen kürzer wären. 

Eigentlich stimmte das Vertrquensverhältnis zu meinem Frauenarzt immer. Dass hat sich irgendwann verändert.  Vielleicht durch meine WJ, den Verkauf seiner Praxis oder am Alter.

Ich werde dann 14/14 ausprobieren.

Liebe Grüße 

Kerstin P.

Expertin-Grüne
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13.06.2019, 07:19 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

beides ist mögliclh. Probieren Sie es aus.
Bei vielen Frauen entwickelt sich gerade in dieser Lebensphase ein zunehmendes Körperbewusstsein - da hinterfragt man vieles. Und das ist ja auch gut so. Lassen Sie sich davon nicht verunsichern.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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14.06.2019, 07:40 Uhr
Antwort

Guten Morgen Frau Dr. Grüne,

Eine Frage habe ich noch mal.

Und zwar ich habe ja  auf Ihr Anraten hin beide Hormonpräparate abends genommen.

Also das Famenita zum Abendessen und das Gynokadin vorm Schlafengehen. Wenn ich jetzt die 14 Tage nur das Gel nehme soll ich das dann auch abends vorm Schlafengehen nehmen oder morgens?  

Einen guten Start in den Tag wünsche ich Ihnen.

Liebe Grüße, 

Kerstin P.

Expertin-Grüne
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14.06.2019, 12:06 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

bleiben Sie bei der Anwendungszeit, besonders wenn Sie von nächtlichen Hitzewallungen und Schlafstörungen gequält werden.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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14.06.2019, 23:25 Uhr
Antwort

Guten Abend Frau Dr. Grüne,

Danke für Ihre Antwort. 

Dann bleibe ich bei der Anwendungszeit.

Gute Nacht und liebe Grüße 

Kerstin P.

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