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Nachtschweiß und Depression

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

21.02.2019 | 23:37 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit ca. 1 Jahr habe ich immer wieder über mehrere Wochen nachts starke Schweißausbrüche.

D. h. ich wache durchgeschwitzt auf muß mich manchmal mehrmals umziehen.

Gleichzeitig bin ich in den Phasen des Schwitzens tagsüber antriebslos/depressiv.

 

Eine Depression habe ich ausserdem, ist dann sozusagen wie eine Doppeldepression.

Nur viel viel stärker.

Ich nehme Citalopram, ein Gelbkörperhormon und ein Hormongel.

Habe Blutbild/Hormonstatus machen lassen.

Beim Blutbild kam nichts weiter raus, Hormnstatus sagte aus dass ich wohl mitten in den Wechseljahren bin.

Komme damit nicht klar und habe Angst dass meine Nachtschweißphasen und die zusätzliche Depression in der Zeit etwas anderes sein könnten.

Eine schwere Erkrankung?

 

Bei einer Ultrashalluntersuchung kam noch raus ich hätte Gallensteine und eine leicht vergrößerte Leber.

Dem wurde aber nicht weiter nachgegangen.

Was kann ich tun um sicher zu sein dass es wirklich nur die Wechseljahre sind?

Und ist es normal dass man ein paar Wochen jede Nacht schweißgebadet aufwacht und dann wieder ein paar Wochen nicht?

Viele lieben Dank für eine baldige Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin P.

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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12.03.2019, 16:44 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

prima, ich hoffe, dass Sie so gut zurecht kommen und es Ihnen absehbar besser geht. Alles Gute!

viele Grüße,
Dr. Grüne

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15.03.2019, 07:22 Uhr
Antwort

Guten Morgen Frau Dr. Grüne,

Danke für Ihre Antwort und Ihre Wünsche.

Ich hoffe auch dass ich so gut zurecht komme.

Noch geht es mir, ausser einer Erkältung, gut.

Aber die vier Wochen sind auch noch nicht ganz um glaube ich.

Also es war ja in der letzten Zeit so ein Rhytmus....vier Wochen ging es mir gut und dann fiel ich für zwei Wochen wieder in ein tiefes Tal....aber muß ja diesmal nicht mehr so sein, ich hoffe es wird besser :-)

Eine bzw. zwei Fragen habe ich aber doch noch, wenn ich darf.

Wie lange denken Sie sollte ich es bei 2 Hüben morgens belassen und ich verteile das Hormongel morgens immer auf dem linken Oberarm. So hat mir mein Arzt das erklärt. Ist das richtig so? Oder gibt es eine andere Stelle wo es besser wäre es zu verteilen?

Ich wünsche Ihnen einen guten Freitag und auch Alles Gute!

 

Liebe Grüße,

Kerstin P.

 

Expertin-Grüne
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15.03.2019, 18:27 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

das Auftragen des Gels auf dem Oberarm ist üblich.
Sie können dabei zwischen rechts und links abwechseln. Aber auch andere KörperStellen (außer der Brust) sind möglich.

Wenn Sie mit der Therapie so zurecht kommen, spricht nichts dagegen sie auch für eine längere Zeit (bis zu 5 Jahre) so fortzusetzen.

Gute Besserung für Ihre Erkältung!

viele Grüße,
Dr. Grüne

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16.03.2019, 14:59 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr. Grüne,

danke für Ihre Antwort.

Dann werde ich das abwechselnd auf meine Oberarme verteilen.

5 Jahre sind eine lange Zeit, ich hoffe ich kann es vorher runterdosieren.

Aber trotzdem beruhigend zu wissen dass ich es bis zu 5 Jahren so fortsetzen kann/könnte.

Danke auch für Ihre Gute Besserungwünsche.

Schönes Wochenende!

Liebe Grüße

Kerstin P.

 

Expertin-Grüne
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16.03.2019, 18:38 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

gern, ich freue mich, wenn Ihnen die Informationen hier weiter helfen.
Alles Gute!

viele Grüße,
Dr. Grüne

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19.03.2019, 16:01 Uhr
Kommentar

Hallo Frau Dr. Grüne,

danke für Ihre Antwort.

Seit gestern geht es mir wieder schlechter.

3 Wochen hielt die gute Phase jetzt an.

Seit letzter Woche nehme ich ja jetzt 200 mg Famenita abends und

2 Hübe morgens von dem Hormongel.

Ich spüre eine starke Unruhe in mir seit gestern und gestern

Kann das durch die Erhöhung ausgelöst worden sein?

und die letzte Nacht habe ich extrem geschwitzt und das Gefühl dass ich ein bischen Schmerzen in der linken Seite Brust/Herzhöhe habe.

Aber vielleicht ist das auch meine Angst.

Vielleicht sind das auch die Nebenwirkungen meiner abklingenden Erkältung.

Haben Sie vielleicht einen Rat für mich.

Paralell versuche ich nochmal bei meinem Frauenarzt in der Praxis anzurufen.

Liebe Grüße

Kerstin P.

 

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19.03.2019, 16:45 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr. Grüne,

ich habe eben mit der Arzthelferin meines Frauenarztes

gesprochen.

Sie meinte ich soll wieder auf 1 Hub morgens runtergehen, die 200 mg abends aber beibehalten.

Was sagen sie dazu?

Liebe Grüße von

K. P./p>


14.04.2019 12:34 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

Expertin-Grüne
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19.03.2019, 20:37 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

da es Ihnen 3 Wochen lang mit der Therapie gut gegangen ist, haben die Beschwerden jetzt vielleicht andere Ursachen.
Daher würde ich nicht gleich wieder etwas ändern, sondern erst mal abwarten. Was hat denn Ihr Arzt geraten?

viele Grüße,
Dr. Grüne

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19.03.2019, 21:08 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr. Grüne,

Danke für Ihre Antwort. 

Die erhöhte Dosis der Hormone nehme ich ja erst seit letzter Woche. 

Die Arzthelferin sagt ich solle das Hormone wieder auf 1 Hub

Runterdosieren. 

Die 200 mg Femenita soll ich beibehalten .

Liebe Grüße 

K.erstinkt P.

Expertin-Grüne
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20.03.2019, 07:04 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Kerstin,

ja, mit dieser Dosierung kann man nach Befinden variieren, wobei Hitzewallungen und Schlafstörungen eher nicht darauf hinweisen, dass es zu viel Östrogen ist.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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20.03.2019, 11:40 Uhr
Kommentar

Hallo Frau Dr. Grüne,

danke für Ihre Antwort.

Dann wird vielleicht die Unruhe weniger wenn ich wieder

auf 1 Hub runter gehe?

Ich habe immer wieder Angst dass hinter dem Schwitzen und dem Stimmungstief doch eine ernsthafte Erkrankung dahinter stec kt.

Aber ich habe ja schon einige Untersuchungen machen lassen.

Und hier im Forum lese ich ja auch von anderen dass sie Schwitzen in Kombination mit Depressionen haben.

Das ist nach wie vor ein Muster bei mir, ich schwitze ca. 2 Wochen und habe gedrückte Stimmung und dann geht es wieder aufwärts.

Das letzte Mal hatte ich drei gute Wocehn davor sogar mal fünf gute Wochen. Mit zwei schlechten danach vor den drei guten Wochen.

Könnte es doch noch was anderes sein als die Wechseljahre?

Gibt es eine Erkrankung mit solchen Symptomen bzw. diesen Rhytmus?

Ich bin heute ziemlich down und hänge durch.

Viele liebe Grüße von

Kerstin P.

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