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Morgens schlimme Schmerzen, Müdigkeit und Verspannungen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

14.11.2020 | 09:37 Uhr

Sehr geehrtes Team, 

ich bin fast 48 Jahe alt. Mich plagen schon seit langem, vor allem morgens, schlimme Steifigkeit, Muskelverspannung im Gesässbereich und Antriebslosigkeit. Die Schmerzen am Morgen sind mittlerweile so heftig, dass es mir graust einfach aufzustehen und mich für die Arbeit anzuziehen. Die morgendlichen Schmerzen und Verspannungen habe ich schon längere Zeit und versuche durch Liebscher&Bracht Übungein diese zu lindern. Seit 2 1/2 Jahren haben wir eine sehr belastende Arbeitssituation mit Umstrukturierungen ect. Im Januar wurde ich im Rahmen des 2 jährigen Checks vom Hausarzt untersucht. Alle Werte Prima! Zur Zeit habe ich das Gefühl allem nicht mehr gewachsen zu sein, meine 83 jährige Mutter benötigt auch Unterstützung. Meine Frauenärztin hat mir ein Präparat mit Traubensilberkerze verordnet was ich aber wegen starker Übelkeit nicht vertragen habe. Kann ich diese Symptome den WechseljahTen zuordnen ( meine Frauenärztin hält einen Hormontest für überflüssig) käme doch eine HET in Frage? Meine Tante hatte Brustkreb, deshalb scheue ich mich etwas vor der Therapie.

mfg 

 

 

 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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14.11.2020, 10:53 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo  Metafahrerin,

das klingt nach einem Erschöpfungssyndrom. Eine Rheumakomponente und mögliche Arthrose sollte wegen der Tagesdynamik der Beschwerden abgeklärt werden.
Sicherlich haben auch die Wechseljahre ihren Anteil.
Bluten Sie denn noch regelmäßig?
Ein Therapieversuch mit anderen pflanzlichen Mitteln oder auch einer naturidentischen Hormontherapie ist möglich - die Brustkrebserkrankungn einer Tante spricht nicht dagegen, vor allem nicht, wenn die Tante in einem Alter von > 50 Jahren erkrankte.

Haben Sie schon einmal über die Mögichkeit einer RehaMaßnahme nachgedacht?

viele Grüße
Dr. Grüne

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14.11.2020, 11:40 Uhr
Antwort

Hallo, danke für die schnelle Antwort!

Ja der Zyklus ist sehr regelmäßig,allerdings kam er jetzt 3x nach

18 statt nach 22 Tagen. Ich denke, es ist eine Kombination aus allem: 

Unzufriedenheit auf der Arbeit, Hormone, Corona-Lage, zu wenig

Bewegung, fahre allerdings jetzt regelmäßig Ebike. Sollte ich nochmal 

mit meiner FA sprechen und einen Hormonstatus machen lassen?

Ein Rehaantrag liegt hier schon.

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14.11.2020, 11:43 Uhr
Antwort

Ich vergass zu erwähnen, dass meine Mutter unter 

chronischer Polyartritis leidet. Mein Crp und BSG war aber nie 

erhöht. Die Gelenke sind nicht heiß und auch nicht geschwollen

am schlimmsten sind die morgendlichen Schmerzen im gesäss 

 

 

Expertin-Grüne
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15.11.2020, 10:06 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Metafahrerin,

mit diesen beiden Blutwerten allein lässt sich das nicht abklären/ausschließen.
Die Schmerzen im Gesäß könnten mit dem Rücken oder der Hüfte zusammenhängen.
Ein Hormonstatus ist nur eine Momentaufnahme, kann aber wertvolle Hinweise liefern. Wenn man einen solchen Zusammenhang vermutet, ist oftein Therapieversuch sinnvoll.

viele Grüße
Dr. Grüne

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