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Migräne mit Schwindel, Körperlich einfach am Ende

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

03.09.2019 | 14:17 Uhr

Hallo, 

ich bin 49 Jahre alt, und leide seit gut 4 Jahren unter Wecheljahren Probleme. 

" Kleinigkeiten" wie Hitzewallungen und Schlafstörungen habe ich mit Mönchspfeffer in den Griff bekommen und stellen im Moment kein Problem mehr da. Allerdins leide ich wirklich sehr unter Migräne Ataken mit Schwindel. Meine Körperliche und Psychische Kraft ist quasi nicht mehr vorhanden. Ich bin auch bei einem Neurologen in Behandlung, um die Migräne Schmerzen einiger Maßen in den Griff zu bekommen. Und kaum meine ich, ein paar Montate lang, ja jetzt ist es zum aushalten, stellt mein Körper irgendwas wieder um, und schwup, jetzt habe ich schon wieder seit 5 Wochen Dauermigräne. Ich kann und will so nicht mehr weitermachen. 

Ich möchte keine Homonersatztherapie. Ich will mich einfach nur wieder normal fühlen, und mein Leben leben. Gibt es Pflanzlich oder homöopathische Mittel ausser Klimatoplant ( dass nehme ich schon) das mir hierbei helfern kann ?  Ausser der Migräne bekommen ich seit gut einem Jahr,  eine Woche vor meinen Tagen Abzesse im Unterleib, die meisten gehen von alleine wieder weg, der ein onder andere platzt auf, und einen, allerdings auf dem Rücken, habe ich mir aufschneiden lassen müssen. Jetzt ist es so, dass obwohl meine Tage gerade seit 4 Tagen vorbei sind, und die letzten Abzesse verschwunden, habe ich schon wieder neue bekommen. Irgendwie ist alles durcheinander gekommen. Meine Blutung wird immer weniger, das ist das einzig Positive an der ganzen Geschichte. Kann ich es irgendwie beeinflussen, dass ich schneller durch die Wechseljahre komme ? 

Ich bedanke mich für eine Hilfreiche Antwort im voraus

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Expertin-Grüne
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03.09.2019, 16:17 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Tambrighei,

die Frage ist ja, ob Ihre Migräne und Schwindelattacken überhaupt Auswirkungen der wechseljahrsbedingt veränderten Hormonsituation sind.

Auch bei Männern ist Migräne in diesem Lebensalter häufig besonders ausgeprägt.

siehe auch:

http://www.dmkg.de/patienten/antworten-auf-die-wichtigsten-fragen-rund-um-den-kopfschmerz-onlinebroschuere/online_broschuere_migraene.html

Möglicherweise hilft Ihnen eine Physiotherapie.

Blutungsstörungen, Hitzewallungen und Schlafstörungen sind typische Wechseljahrsbeschwerden. Tatsächlich lassen sich diese am effektivsten mit Hormonen behandeln, evtl. hilft aber auch ein Antidepressivum. Das können Sie mal mit dem Neurologen besprechen. Zudem ist es ratsam, ausreichend viel zu schlafen, eine leichte Gemüsekost zu bevorzugen und regelmäßig Sport zu treiben.

viele Grüße
Dr. Grüne

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03.09.2019, 17:05 Uhr
Antwort

Hallo Dr. Grüne, 

entschuldigung vielleicht hätte ich noch dazu schreiben müssen das ich weiblich bin. Laut meinem FA der vor ca. 3 Jahren ein Homonstatus gemacht hat, bin ich am Beginn der Wechseljahre. Ich habe auch seit dem diese Probleme. Ich bin grundsätzlich nicht Depressiv, nur mein Zustand macht mich langsam dazu. 

Ich würde einfach nur gerne wissen ob es pflanzliche oder oder auch homoöpathische Mittel gibt die mir hierbei helfen können. Mein FA hält nicht so viel davon. Er empfiehlt mir eine Homonetsatztherapie. Von der allerdings ich nicht so viel halte. 

In meinem Körper ist irgendwas durcheinander gekommen, und jedesmal es sich einpändelt geht’s so lala, und dann geht’s von vorne los. Ich freue mich nochmals von Ihnen zu hören

VG 

Expertin-Grüne
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03.09.2019, 22:48 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Tambrighei,

das ist schon klar, ich wollte nur sagen, dass die Migräne einfach in diesem Lebensalter in besonderer Stärke auftritt - nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern. Das hat eben nicht unbedingt mit den Wechseljahren zu tun.

Von homöopathischen Mittel verspreche ich mir im Hinblick auf Ihre Beschwerden nichts. Pflanzliche Mittel können gegen Hitzewallungen und Schlafstörungen wirken, Hormone wären aber wirkungsvoller.
Die Migräne sollte man anders behandeln. Eine Physiotherapie kann dabei sehr nützlich sein, wenn Verspannungen im Nackenbereich vorliegen.

viele Grüße
Dr. Grüne

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