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Menstruationskopfschmerzen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

27.01.2018 | 20:11 Uhr

Sehr geehrtes Experten-Team,

seit 1 Jahr habe ich jedes Mal zum Zyklusende Kopfschmerzen, die über mehrere Tage andauern. Ibuprofen, Naproxen und alle anderen Medikamente helfen nicht. Ich bin Ende 40 und bekomme Progestan für meine Gelbkörperschwäche. Mit Anfang 40 wurde bei mir Osteopenie diagnostiziert. Ich habe einen anstrengenden Job als Assistentin der Geschäftsleitung und ich kann nicht entspannen und mit einem Hund spazieren gehen oder Yoga etc. praktizieren. Ich muss jeden Tag Vollgas geben und die Kopfschmerzen bringen mich fast um den Verstand. Zusätzlich habe ich übrigens auch Zysten in den Brüsten, die teilweise punktiert wurden um den Druck zu mindern. Vor 3 Jahren wurde mir eine Tennisballgroße Zyste aus dem Unterleib entfernt. Womit bekomme ich meine Hormone in den Griff? Meine Frauenärztin ist wenig hilfreich. Ich habe gerade 4 Tage Kopfschmerzen hinter mir und fürchte mich schon vor dem nächsten Zyklusende. Übrigens habe ich auch mit Blasenschwäche am Zyklusende zu kämpfen und der Bauch wird immer dicker obwohl ich früher immer schlank war.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn irgendjemand die Lösung kennt. Ich habe einfach keine Nerven um das alles zu erdulden. Wir sind doch aus dem Mittelalter raus. Da muss es doch eine Lösung geben.

Freundliche Grüße

chatterbox

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Expertin-Grüne
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28.01.2018, 10:54 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Chatterbox,

Sie beschreiben ein komplexes Problem. An erster Stelle steht vermutlich Ihre psychovegetative Erschöpfung durch einen aufreibenden Beruf, der keine Schwächen zulässt. Das Problem ist nicht allein durch Medikamente und Hormone zu lösen. Ihr Körper sendet Ihnen Warnzeichen.
Sie sind selbst für Ihre Gesundheit verantwortlich und sollten sich auch die dafür erforderliche Zeit einräumen.
Tatsächlich sind dabei eine regelmäßige Bewegung an der frischen Luft bzw. Sport (Fitness/Ausdauersportarten), eine gesunde Ernährung und den Verzicht auf Genussgifte unbedingt erforderlich. Spätere frühzeitige Knochenbrüche durch eine frühzeitige Osteopenie, dann Osteoporose, einen Herzinfarkt oder ein Burn-Out dankt Ihnen auch Ihr Arbeitgeber nicht.
Schalten Sie mal einen Gang herunter und gehen Sie vielleicht mal in eine Reha-Maßnahme.

Hormonell kann man die zyklusbedingten Beschwerden über eine durchgängige Hormontherapie beeinflussen, z.B. die Einnahme der Pille im Langzyklus - in Ihrem Alter bevorzugt mit einem Präparat, welches natürliche Östrogene enthält. Sprechen Sie mit Ihrem Frauenarzt darüber.

Ein kompletter Gesundheitscheck bei Ihrem Haus- / und Frauenarzt incl. Bestimmung der Schilddrüsenwerte und des Vitamin-D Spiegels ist zudem zu empfehlen.

viele Grüße!

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