Libidoverlust was tun?

Hallo Sonja,

ist das aus Ihrer Sicht vor allem ein hormonelles Problem?
Oder eher ein Problem auf der Beziehungsebene?
Natürlicherweise unterscheidet sich das sexuelle Verlangen von Person zu Person und ist von viele (oftmals äußeren) Faktoren abhängig. Die Frage,  wie viel Sex „normal“ ist, nicht objektiv zu beantworten.

Auch chronische Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Schiddrüsenstörungen, Rheuma können eine Rolle spielen. Bestimmte Medikamente beeinflussen die Libido negativ (z.B. Antidepressiva, Blutdruckmittel).

Versuchen Sie genauer zu ergründen, was sich verändert hat. Vielleicht kommen Sie damit auch der Lösung näher, die meist nicht in einem Medikament liegen. Wenngleich oft schon Gleitmittel sehr nützlich sein können, um die Erregung zu unterstützen. Statistisch gesehen leidet übrigens etwa die Häfte aller Frauen im Laufe ihres Lebens an Libidoverlust. Das kann vorübergehend sein.

viele Grüße
Dr. Grüne

p.s

was sich verändert hat ist die Lust auf Sex. Nichts mehr, alles verschwunden. Dadurch verliere ich auch die Interesse an eine Partnerschaft.

Hallo Frau Dr. Grüne,

ich leide nicht an depressionen oder Stress-

Diese Sache zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Dadurch habe ich mich verändert und ich habe keine Interesse mich da wieder neu auf eine Person einzulassen- Sex- lioebe ect- Was vorher für mich sehr wichtig war, ist für mich jetzt nicht mehr wichrig.

Ingwer und Ginseng sind nicht so meine welt muss ich gestehen. Es muss doch irgedwas in Kapselform geben, was man längerfristig einnehmen kann?

Viele Grüße

Sonja