Hallo Doc,
bis September nahm ich Hormone wegen den WJ, dann bekam ich leider eine tiefe Beinvenenthrombose mit anschließender Lungenembolie. Bis dahin hatte ich sehr gute Leberwerte. Weil ich nach Absetzen der Ht die kompletten Wj-Beschw. bekam habe ich angefangen Remifemin zu nehmen ganz abgesehen davon, dass ich nun wieder Hitzewallungen habe sind meine Leberwerte auch schlechter geworden. Kann das mit dem Remifemin zusammenhängen? Dann hätte ich da noch eine Frage, weil Remifemin nicht mehr zu helfen scheint meine FÄ hat mir empfohlen Hormonpflaster Fem7 Conti zu nehmen und gemeint ich bräuchte keine Angst vor einer erneuten Thrombose haben, hab ich aber weil das im Beipackzettel steht ich bräuchte bitte einen Rat was ich nehmen könnte damit diese Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen aufhören Zum Schlafen nehme ich Baldrian weil ich Johanniskraut nicht nehmen darf wegen Marcumar
Liebe Grüße
Sylvie
Leberschäden durch Remifemin?
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage
Antwort
Hallo Sylvie,
was war die Ursache der Thrombose?
Wurden sämtliche Gerinnungsstörungen ausgeschlossen?
Wurde auch eine MTHFR-Mutation ausgeschlossen?
Wie hoch ist Ihr Homocystein-Wert?
Welche HT hatten Sie durchgeführt bis zum Thrombose-Ereignis?
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc
Antwort
Hallo Doc,
vielen Dank für Ihre Antwort. Zu Ihren Fragen die Ursache der Thrombose kenne ich leider nicht. Ich kann mir nur vorstellen weil ich Hormone genommen, geraucht habe (jetzt nicht mehr) und auch noch Übergewicht habe, wenig Bewegung hatte, das sie so entstanden ist. Die genetische Störung wird im Moment gemacht, da ich davon so viel Ahnung wie vom Kühe melken habe und mich nie jemand richtig informiert hat kann ich nur die Laborwerte aus dem Krankenhaus anfügen, da warenn die Leberwerte noch gut. Laborwerte:CRP 3,3 rrrg/dl, D-Dimere 4.000 ng/ml, Hb 13,3 g/dl, Thrombos 399 T/pl, Leukos 13,32 T/pl- Normwerte für Harnstoff-N, Kreatinin, eGFR MDRD, Natrium, Kalium, Calcium, Bilirubin. CK, ALT,Quick, PTI, Hämatokrit, MCV, MCHC,T5Hbasal, ff3, ff4, HbAlc 6,1o/a, fholesterin, HDL, LDL, Faktor
V ohne Mutation, Faktor ll ohne Mutation , Triglyceride mit 308 mg/dl erhöht.
Bis zur Thrombose habe ich erst Zyklosa und als es diese nicht mehr gab habe ich Neo-Eunomin eingenommen.
Vielen Dank und liebe Grüße
Sylvie
Antwort
Hallo Sylvie,
leider sind die Werte unvollständig - es fehlen die Normwertangaben und zu folgenden Analysen auch die Ergebnisse:
Harnstoff-N, Kreatinin, eGFR MDRD, Natrium, Kalium, Calcium, Bilirubin. CK, ALT,Quick, PTI, Hämatokrit, MCV, MCHC,T5Hbasal, ff3, ff4, HbAlc 6,1o/a, Cholesterin, HDL, LDL, Faktor - das sind leider nur Aufzählungen ohne Analyseergebnis.
...
Lassen Sie bitte die Gerinnungsparameter jetzt nochmal überprüfen.
Eine Faktor-V- und eine Faktor-II-Mutation wurden ja bereits ausgeschlossen; aber eine MTHFR-Mutation offensichtlich noch nicht.
Wichtig wäre auch wegen des Übergewichtes eine genaue Hormonanalyse, insbesondere der sog. Androgene (DHEA, Testosteron, Androstendion, DHT und des freien Androgen-Indexes), auch die Höhe des SHBG ist für Sie besonders wichtig (SHBG=Sexual-Hormon-Bindendes-Globulin).
Es wird also leider noch ein wenig dauern, bis ich Ihnen zu Ihrer Frage nacvh der HT antworten kann.
Sie sollten also auch mit dem Beginn der HT besser noch etwas warten.
...
Haben Sie denn seit der Thrombose angefangen, Sport zu treiben, abzunehmen und vor allem, das Rauchen aufgehört?
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc
Antwort
Hallo Doc,
vielen Dank für Ihre Antwort. Das Rauchen habe ich augehört an Sport mache in Aquajogging und mit dem Abnehmen habe ich schon lange angefangen und habe auch schon 30 kg. abgenommen nur leider bin ich immer noch übergewichtig. Seit ich das Rauchen aufgehört habe und die WJ dazugekommen sind ist das mit dem weiteren Abnehmen leider nicht so leicht. Aber ich gebe nicht auf.
Wie ist das nun mit dem Remifemin kann es sein dass dadurch meine Leberwerte schlechter geworden sind? Und weil es nicht mehr so git wirkt kann ich Klimadynon uno nehmen?
Gruß
Sylvie
Antwort
Hallo Sylvie,
sorry, die frage mit dem REMIFEMIN hatte ich überlesen:
ja, es gibt Beobachtungen, dass die Traubensilberkerze die Leber belasten soll.
Um dies zu sichern oder auszuschließen, sollten Sie mindestens 2 Monate komplett auf dieses Präparat verzichten und dann die Leberwerte kontrollieren lassen.
Ein Umwechseln auf ein Soya-Präparat wäre in der Zwischenzeit sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc
Antwort
Hallo,
vielen Dank für Ihre Antwort. Welches Soja-Präparat können Sie empfehlen? Wenn dem nicht so ist, sich also meine Leberwerte nicht verbessern wenn ich 2 Mon. kein Remifemin nehme, wie lange kann man dann das Remifemin od. ein stärkeres Mittel ununterbrochen nehmen?
vielen Dank
Liebe Grüße
Sylvie
Antwort
Hallo,
grundsätzlich wird geraten, Traubensilberkerzepräparate nicht länger als 3 - 6 Monate ohne Kontrolle der Leberwerte einzunehmen.
Ich kenne Frauen, die ohne irgendwelche Probleme und ohne Störungen der Leberfunktion das Präparat über Jahre hinweg problemlos eingenommen haben.
Der Markt an pflanzlichen Mitteln gegen klimakterische Beschwerden ist unübersehbar groß geworden, sodass ich Ihnen nicht mit einem Tipp bezüglich Soya-Präparaten weiterhelfen kann. Tauschen Sie sich doch zu diesem Thema im Forum mit anderen Frauen aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc
Antwort
Hallo, vielen Dank für Ihre Hilfe Sie haben mir sehr weitergeholfen und ich melde mich wieder wenn die Werte meiner Gerinnung da sind.
Gruß
Sylvie
