Guten Tag und im voraus herzlichen Dank, dass ich meine Frage hier stellen darf.
Meine Geschichte kurz erzählt: ich bin 53 und habe seit Dezember gesundheitliche
Probleme. Begonnen mit hohem Blutdruck und Schwindel, Übelkeit, Abnahme usw.
Seit dem wurde einiges gecheckt: Ultraschall Bauch, MRT Abdomen, Kardiologe,
Endokrinologe. Dieser stellte Hashimoto fest und eine aktuelle Überfunktion der Schilddrüse.
Allerdings nicht so, dass man aktuell etwas dagegen tun könnte, nur beobachten und kontrollieren.
Mein HA schickte mich nochmal zu meiner Gynäkologin, um meinen Hormonstatus zu erfassen, er tippt auf Wechseljahrsbeschwerden. Meine Gyn war wenig erfreut, da ich meine letzte Regel 2014 hatte - was solle da schon bei rauskommen,
sie vermutete kein überraschendes Ergebnis.
In den ersten Jahren nach 2014 hatte ich etwas mit Hitzewallungen zu kämpfen. Leicht depressiv war ich auch, da erinnere ich mich dran, aggressiv und gestresst - was ich aber auf meine Arbeit bezog... wäre ich da nur schon informierter gewesen....
Sie nahm mir dann doch Blut ab und folgende Hormonwerte waren das Ergebnis:
Folitriopn (FSH) - 103 IU/L
Lutropin (LH) 34,5 IU/L
Estradiol 25,7 pmol/L
Progesteron PROG 0,6 nmol/
Progesteron PROGAE 0,19 g/L
Nach tel. Rücksprache hat sie mir dann Gynkokadin und Utrogest verschrieben weil sie meinte, das könne doch auch die Ursache für meine Beschwerden sein.
Ursprünglich war sie der Meinung, dass es 5 Jahre nach der letzten Mens nicht mehr verschrieben werden sollte, sie hätte sich aber nochmal belesen und man empfiehlt jetzt bis zu 10 Jahre.
Und das wäre auch auch meine Frage.
Aktuell kann Hashimoto/Schilddrüse nicht ausgeschlossen werden für meine Beschwerden: Schwindel, Übelkeit, Angst…
Ich habe keine Hitzewallungen mehr (würde sagen seit ca. 1,5 Jahren (mal ab und an in der Nacht) und auch keine Probleme mit Haarausfall oder ähnlichem.
Ist es wirklich möglich, dass mir diese Ersatz-Hormone helfen können (es wäre zu schön)? Oder bin ich tatsächlich schon zu weit im Prozess? Mein Hausarzt weiß da auch keinen Rat und irgendwie kann mir keiner erklären, ob diese Beschwerden nun von „Schilddrüsen-Hormonen“ oder „Wechseljahrs-Hormonen“ kommen.
Nun hab ich beide Medikamente vor mir stehen und frage mich: Probiere ich es einfach?
Vielen Dank für's lesen soweit und für eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße und einen schönen Tag, wünscht
Pauline