Guten Tag,
mich beschäftigt Folgendes:
Ende Oktober 2016 hatte ich -direkt nach Sex mit meinem Partner- eine Woche lang eine Blutung, vergleichbar einer normalen bis stärkeren Regelblutung. Ich bin jedoch seit einigen Jahren in der Menpause. Zu dem Zeitpunkt Ende Oktober hatte ich einige Wochen die Vaginalcreme Ovestin verwendet, zunächst täglich, schließlich einmal wöchentlich.
Nebenwirkung laut Packungsbeilage: selten: Gebärmutterblutungen.
Mein Gynäkologe riet mir, sofort die Notaufnahme eines Krankenhauses aufzusuchen. Dort riet man mir zur Hysteroskpie und Abrasio.
Die OP wurde 1 1/2 Wochen später durchgeführt, es traten jedoch Komplikationen ein: Auch unter Hinzuziehung der Ltd. Oberärztin und des Chefarztes gelang es nicht, die OP wie geplant durchzuführen. Wegen Gefahr der Perforation wurde die OP abgebrochen. Diagnose: Zervixstenose. Zur Info: Der histologische Befund des Zervixabradats war unauffällig. Ich habe keine Kinder geboren.
Im nachfolgenden Beratungsgespräch wurde mir von der Ärztin empfohlen, zeitnah die Gebärmutter entfernen zu lassen und zwar inkl. Hals und Eierstöcken. "Dann wäre ich auf der sicheren Seite".
Ich habe große Bedenken gegen diesen Schritt. Alternative wäre die Einnahme von Cytotec und einem erneuten OP-Versuch. Dies hält die Ärztin für eine wahrscheinlich nicht wirkende Therapie. Ich würde das aber gern versuchen und abwarten, wie das verläuft. Hier rät mir die Ärztin, im Vorhinein die Einwilligung zur Entfernung der Gebärmutter zu geben, falls die OP wieder nicht möglich ist.
Ich möchte mich nicht unnötig einem solch großen Eingriff aussetzen und die damit verbundenen Auswirkungen in Kauf nehmen, nur "zur Sicherheit", wie es bisher von den Ärztinnen und Ärzten formuliert wurde. Ich wüsste gerne Ihre Einschätzung. Gibt es aus Ihrer Sicht noch andere Möglichkeiten, um Klarheit zu gewinnen. Derzeit führe ich die Blutung auf die Einnahme von Ovestin zurück, was ich direkt nach Beginn der Blutung abgesetzt habe.