Liebe Frau Dr. Grüne,
ich bin 52 Jahre alt, habe die Faktor-V-Leiden-Mutation (heterozygot), nehme Ramipril 2,5 mg gegen Bluthochdruck (Blutdruck ist damit im unteren Normalbereich) und bin Migränepatientin. Verhütet habe ich mit der Kupferspirale. Als Migräneprophylaxe hatte ich jahrelang Topiramat, bis ich damit nicht mehr klar gekommen bin.
Danach bin ich umgestiegen auf die Jubrele, die ich dann 3 Jahre ohne Pause (nur ganz wenig Migräne und keine Blutung) durchgenommen habe. Im August 2023 habe ich dann die Pille abgesetzt.
Große Veränderungen habe ich nicht gemerkt. Im Oktober kam die erste, völlig normale Blutung.
Leider kam aber auch die Migräne zurück. Immer häufiger und ich muss wieder Naratriptan nehmen.
Im Dezember kam dann die erste, sehr starke Blutung. Ganz unvorbereitet.
Inzwischen hatte ich 3 solcher Blutungen.
Sehr stark (es läuft nur so heraus - wie bei der Totgeburt 1998), kurz (1 -2 Tage) und eben unvorbereitet. Zweimal hat mich die Blutung zuhause überrascht, einmal im Büro.
Mein Frauenarzt meint, ich soll mir das ganze erstmal bis Mai anschauen und dann können wir über eine HRT reden.
Wie ist Ihre Meinung dazu?
Ist eine HRT tatsächlich sinnvoll oder gäbe es noch andere Möglichkeiten?
Danke.
Viele Grüße,
Lizzy